Bildhauerei des 19. Jahrhunderts

Sie ist unter anderem angeregt von den Ideen des deutschen Kunstschriftstellers JOHANN JOACHIM WINCKELMANN (1717–1768), den Begründer der Klassischen Archäologie und der neueren Kunstwissenschaft. Er kommt zu der für den bürgerlichen Emanzipationskampf wesentlichen Einsicht, dass es gerade die in den griechischen Stadtstaaten herrschende Freiheit gewesen sei, die den idealen Nährboden für die Kunst abgegeben habe. Diesen Gedanken auf die Kunst seiner Gegenwart übertragend, meint er:

„Der einzige Weg für uns groß, ja, wenn es möglich ist, unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten“
(Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst, 1755).

Allerdings stellte er sich darunter nicht ein eklektizistisches Kopieren vor, sondern einen Weg, anhand der antiken Schönheit neue Schönheit zu schaffen, zumal nur durch Anschluss an Schönheit Kunst überhaupt entstehen könne.

Kunststile des 19. Jahrhunderts

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Vertreter des Klassizismus:

  • ANTONIO CANOVA (1757–1822)
  • BERTEL THORVALDSEN (1770–1844)
  • CHRISTIAN DANIEL RAUCH (1777–1857)
  • ERNST RIETSCHEL (1804–1861)

Vertreter des Symbolismus:

  • MAX KLINGER (1857–1920)
  • FERNAND KHNOPFF (1858–1921)

Vertreter des Jugendstils:

  • GEORGES MINNE (1866–1941
  • HERMANN OBRIST (1863–1927)
  • GUSTAV GURSCHNER (1873–1970)

Vertreter des Impressionismus:

  • MEDARDO ROSSO (1858–1928)
  • AUGUSTE RODIN (1840–1917)

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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