Schlaginstrumente (Perkussionsinstrumente)
Schlaginstrumente dienen der Erzeugung rhythmischer Strukturen, von Geräuschen und speziellen Klangfarben. Besonders viele Schlaginstrumente sind afrikanischer, orientalischer oder lateinamerikanischer Herkunft.
In der Instrumentenkunde teilt man die Schlaginstrumente in Ideophone (Selbstklinger) und Membranophone (Fellklinger) ein.
- Bei den Idiophonen ist das Instrument selbst der Klangkörper, der zur Tonerzeugung in Schwingung versetzt wird.
- Bei den Membranophonen wird eine auf einen Hohlkörper aufgezogene Membran aus Tierhaut oder Kunststoff durch Reiben oder Anschlagen zum Schwingen gebracht. Diese Membran regt die Luftsäule im Hohlkörper (Trommel) zur Schallübertragung an.
Geschichte und Bedeutung
Die Schlaginstrumente, auch Perkussionsinstrumente genannt, gehören zu den vielfältigsten und ältesten Musikinstrumenten überhaupt. Rasseln, hergestellt aus Muscheln und Knochen, lassen sich schon im Paläolithikum (60000 bis 35000 v.Chr.) nachweisen, die ersten Trommeln im Neolithikum (9000 bis 3000 v.Chr.).
Die Hauptaufgabe der Schlaginstrumente besteht in der Erzeugung von rhythmischen Strukturen (oftmals als Begleitung zu Tänzen und Ritualen), welche durch Anschlagen mit Schlägeln oder den Händen, durch Reiben, Schütteln o. Ä. entstehen. Außerdem werden sie zur Erzeugung von Geräuschen und speziellen Klangfarben verwendet, da durch die oftmals unbestimmte Tonhöhe eine unendliche Vielfalt von Sounds (Klängen) zur Verfügung steht.
Idiophone und Membranophone
In der Instrumentenkunde teilt man die Schlaginstrumente in Idiophone (Selbstklinger) und Membranophone (Fellklinger) ein. Weiterhin kann man Schlaginstrumente mit bestimmter und mit unbestimmter Tonhöhe unterscheiden.
Neben den Idiophonen und den Membranophonen unterscheidet man im Allgemeinen zwei weitere große Gruppen von Musikinstrumenten – die Aerophone (Blasinstrumente) und die Chordophone (Saiteninstrumente).
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Manchmal ist die Zuordnung nicht eindeutig. So gehört das Hackbrett sowohl zu den Idiophonen (zum Anschlag werden Klöppel benutzt) als auch zu den Chordophonen (Saiten werden angeschlagen).
Idiophone (Selbstklinger, manchmal auch selbst als „Schlaginstrumente“ bezeichnet) | Membranophone (Fellklinger, Trommelinstrumente) |
Das Instrument selbst ist der Klangkörper, der zur Tonerzeugung in Schwingung versetzt wird. | Eine auf einen Hohlkörper aufgezogene Membran aus Tierhaut oder Kunststoff wird durch Reiben oder Anschlagen zum Schwingen gebracht. Diese Membran regt die Luftsäule im Hohlkörper (Trommel) zur Schallübertragung an. |
Untergruppen: Handperkussionsinstrumente (Triangel, Rassel, Kastagnetten,Tambourin, Maultrommel, ...) Gongs und Becken Metallophone (Glockenspiel, Vibraphon, ...) Xylophone und Holzstabspiele | Untergruppen: Handtrommeln (Rahmentrommel, Tambourin, Bongos, ...) Stocktrommeln (Tom-Toms, Große Trommel und Kleine Trommel beim Drumset, Pauken) |
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