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Lawrencium

Lawrencium ist das 1961 künstlich hergestellte 14. und damit letzte Element der Gruppe der Actinoide. Auf Grund der Valenzelektronenkonfiguration [Rn] 5f14 6d1 7s2 ist zu erwarten, dass in den Verbindungen die Oxidationsstufe III dominiert. Genaue Kenntnisse über das Metall und seine Verbindungen liegen noch nicht vor.

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Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem
der Elemente und Eigenschaften
Atombau
Ordnungszahl: 103103 Protonen
103 Elektronen
7. Periode7 besetzte Elektronenschalen
Gruppe der Actionoide17 Außenelektronen
Elektronenkonfiguration im GrundzustandRn 7s25f1 46d1
Elektronegativität1,3
Ionisierungsenergie in eVk. A.
häufigste OxidationszahlenIII
Atommasse des Elements in u260
Atomradius in 10- 1 0mk. A.
Ionenradius in 10- 1 0m0,94 (+3)
Aggregatzustand im Normalzustandfest

Stoffkonstanten und Häufigkeit des Vorkommens in der Natur

Dichte in Bild bei 25 °C 
Härte nach Mohs 
Schallgeschwindigkeit in Bild 
Schmelztemperatur in °C 
spezifische Schmelzwärme in Bild 
Siedetemperatur in °C 
spezifische Verdampfungswärme in Bild 
Standardentropie S0 in Bild 
Wärmeleitfähigkeit in Bild bei 27 °C10,0
spezifische Wärmekapazität in Bild 
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 Bild 
spez. elektrischer Widerstand in Bild 
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre,
Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe)
 

Bild
Alle Isotope sind radioaktiv.

Isotope des Elements 

Ordnungszahl ZMassen- zahl AAtommasse in uHäufigkeit
in %
Art der Strahlung
und Energie in MeV
Halbwertszeit
103260260,105künstlichα: 8,033 min.

Energieniveauschema

Bild

Weitere Eigenschaften

Die Eigenschaften des Lawrenciums sind kaum bekannt. Ursache dafür ist u. a. die geringe Menge, die zur Verfügung steht. Aus der Stellung des Elements im PSE geht hervor, dass Lawrencium in seinen Verbindungen die Oxidationsstufe III bildet und ein relativ unedles, stark elektropositives Metall sowie ein starkes Reduktionsmittel ist.

Entdeckung

1961 entdeckten die amerikanischen Physiker GHIORSO, SIKKELAND, LARSH und LATIMER die ersten Atome des Elements 103. Sie entstanden beim Beschuss eines Gemisches der Californiumisotope Cf, Cf, Cf und Cf mit beschleunigten Bor-Ionen. 1965 erhielten auch die sowjetischen Wissenschaftler DONETS, SHEGOLEV und ERMAKOW ein Isotop des Elements 103 beim Beschuss von Americium mit beschleunigten Sauerstoffkernen. 1997 entschied sich die IUPAC dafür dem Element 103 den Namen «Lawrencium» mit dem chemischen Symbol «Lr» zu geben.

Vorkommen/Herstellung

Lawrencium ist ein künstlich hergestelltes Element und es existiert kein technisches Verfahren zur Herstellung.

Verwendung

Lawrencium dient ausschließlich zu Forschungszwecken.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Lawrencium." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/chemie/artikel/lawrencium (Abgerufen: 24. May 2025, 07:50 UTC)

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