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Hendiadyoin

Das Hendiadyoin (griech. hen dia dyoin, hen dia dyoin = eins durch zwei) ist eine rhetorische Figur. Es wurde v. a. in der Antike und im Barock benutzt. Dabei werden zwei Substantive gleicher Bedeutung zum Zwecke der Verstärkung des Ausdrucks aneinander gereiht.

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Diese beiden Substantive verschmelzen zu einem feststehenden Begriff.

Worte gleicher Bedeutung

Feuer und Flamme
Kind und Kegel
Tür und Tor
Mord und Totschlag
nie und nimmer
einzig und allein
frank und frei
bitten und flehen
an Ort und Stelle
verraten und verkauft

Worte mit inhaltlich unterschiedlicher Bedeutung

Tag und Nacht
Haus und Hof
(Wohnung und Grundstück)
Hab und Gut (bewegliches und unbewegliches Vermögen)

Kind und Kegel

Das Hendiadyoin Kind und Kegel könnte in beiden Listen stehen. Bezeichnen die Gebrüder GRIMM das Wort Kegel als „uneheliches Kind“, wird es in manchen Regionen auch mit „Wickelkind“ assoziiert. Abgeleitet wird Kegel in dieser Bedeutungsvariante dadurch, dass das Wickelkind geschnürt wurde und dann ähnlich einem Kegel aussah. Eine dritte Bedeutung soll das Wort in der Umschreibung „das unartige, flegelhafte Kind“ haben.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Hendiadyoin." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/hendiadyoin (Abgerufen: 22. June 2025, 08:31 UTC)

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  • Hendiadyoin
  • eins durch zwei
  • - hen dia dyoin
  • rhetorische Figur
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* 15.10.1926 in Paris
† 25.06.1984 in Paris

Die philosophischen Anschauungen MICHEL FOUCAULTs waren von KARL MARX, FRIEDRICH NIETZSCHE, MARTIN HEIDEGGER und SIGMUND FREUD beeinflusst. In seinem Denken vereinigte er Elemente des Strukturalismus (zeitweise Mitarbeit in der Tel-Quel-Gruppe) mit hermeneutischen Ansätzen. Er untersuchte die historischen Diskursformen, die zur Ausprägung des modernen Subjekts geführt haben. FOUCAULT beschäftigte sich ferner mit der Genese des Gesundheitswesens, des Strafvollzugs und der Sexualität.

Hermeneutik

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Die Poetik ist ein Teilbereich

  • der Literaturwissenschaft (Theorie der Poesie)
  • der Ästhetik (Reflexion über den Charakter von Kunstwerken).
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