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  6. Metonymie

Metonymie

Bei der Metonymie wird das eigentlich gemeinte Wort durch ein anderes ersetzt, das in einer realen Beziehung zu diesem steht. Oft stehen die beiden Begriffe im Verhältnis von Ursache (Autor) und Wirkung (Werk).

Die Metonymie als Mittel der uneigentlichen Rede unterscheidet sich von der Synekdoche dadurch, dass sie nicht innerhalb des selben Begriffsfelds zu bleiben braucht.

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Die Metonymie (μετωνυμία, metonymía - Umbenennung, Namensvertauschung) ist ein Tropus (auch: Trope). Bei Tropen wird der eigentliche Ausdruck durch einen nicht gleichen, uneigentlichen ersetzt (Austauschfigur).

  • Oft stehen die beiden Begriffe im Verhältnis von Ursache (Autor) und Wirkung (Werk) (Im Schiller lesen).
  • Das Erzeugnis wird oft durch den Rohstoff ersetzt, aus dem es gemacht ist (Stahl für Waffe).
  • Auch der Heerführer steht zuweilen für das gesamte Heer (Napoleons Niederlage in Russland).
  • Orte können für die Bewohner stehen (Sturm über Asien, wobei hier nicht gemeint ist, dass ein Sturm über Asien wütet, sondern die Menschen Asiens sich gegen ihre Unterdrücker auflehnen. Die Sentenz ist Titel eines sowjetischen Spielfilms von WSEWOLOD I. PUDOWKIN).

Die Metonymie als Mittel der uneigentlichen Rede unterscheidet sich von der Synekdoche dadurch, dass sie nicht innerhalb des selben Begriffsfelds zu bleiben braucht.

Beispiele

  • ein Glas trinken = (ein Glas Wein, Bier, Cola...)
  • im Schiller lesen = (Im Buch Schillers Werke lesen)
  • „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte“ (ERNST MORITZ ARNDT)
  • Von der Wiege bis zur Bahre / Formulare, Formulare (ERICH KÄSTNER)
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Metonymie." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/metonymie (Abgerufen: 26. May 2025, 03:04 UTC)

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  • Mittel der uneigentlichen Rede
  • Austauschfigur
  • Synekdoche
  • Tropus
  • Trope
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