Direkt zum Inhalt

15 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Actinium

Actinium ist ein radioaktives Schwermetall der 3. Nebengruppe. Alle Isotope sind radioaktiv. Das langlebigste Nuklid 227Ac hat eine Halbwertszeit von 21,8 Jahren. Gewonnen werden kann Actinium aus Kernabbränden oder durch Bestrahlung von 226Ra mit Neutronen, wobei das entstehende 227Ra unter ß-Strahlung in 227Ac zerfällt. Das silberweiße Metall lässt sich in Mengen von über 10 Gramm, z. B. durch Reduktion von AcF mit Kalium herstellen. Chemisch ähnelt das Actinium dem Lanthan und bildet Verbindungen mit der Oxidationszahl III.

Artikel lesen

Americium

Americium ist ein reaktionsfähiges, silbrig glänzendes, dehnbares Schwermetall. Es ist das 6. Element der Actinoide. Das Metall löst sich leicht in Säuren und bildet überwiegend Verbindungen mit der Oxidationsstufe III. Aber auch rotgelbe Am4 +- Ionen, die in wässriger Lösung nicht beständig sind, und gelbe AmO2 +- Ionen sind bekannt. Americium wird in Kilogramm-Mengen bei Kernreaktionen aus 241Pu gebildet. Einige Verbindungen dienen Spezialzwecken in der Technik und der Medizin.

Artikel lesen

Berkelium

Berkelium ist das 8. Element der Actinoide. Es ist ein duktiles, silberweißes, reaktives Schwermetall, das in seinen Verbindungen überwiegend in den Oxidationsstufen III und IV vorkommt. Durch Umsetzung von BkF4 mit Lithium kann das Metall gewonnen werden. Bei der mehrmonatigen Bestrahlung von einigen hundert Gramm 242Pu mit Neutronen bilden sich nur 0,5 g Berkelium. Die beigefarbenen Bk(IV)-Ionen sind in Wasser stabil.

Artikel lesen

Californium

Californium ist ein künstliches, radioaktives, silberweißes Schwermetall der Gruppe der Actinoide. Das 9. Element dieser Gruppe kann in Milligramm - Mengen (242Cf) durch Reduktion des Oxides, Cf2O3, mit Lanthan hergestellt werden. Es liegt in seinen Verbindungen meist in der Oxidationsstufe III, selten in den in wässrigen Lösungen nicht beständigen Stufen II oder IV vor. Es kann in der Nuklearmedizin eingesetzt werden.

Artikel lesen

Curium

Curium ist ein silberweißes, reaktives, und formbares Schwermetall der Gruppe der Actinoide. Das stabilste Isotop 247Cm hat eine Halbwertszeit von 1,56 107 Jahren. Curium wird im Kernreaktor aus Plutonium gebildet. Einige Isotope können in 100g-Mengen hergestellt werden. Das Metall (7. Element der Gruppe der Actinoide) wird u. a. aus CmF3 durch Reduktion mit Barium gewonnen. Cm(IV)-Ionen oxidieren Wasser. Die stabilste Oxidationsstufe ist Cm(III).

Artikel lesen

Einsteinium

Einsteinium wurde 1952 in den Reaktionsprodukten der 1. thermonuklearen Explosion (Wasserstoffbombe) nachgewiesen. Es ist das 10. Element der Gruppe der Actinoide. Das Element und seine Verbindungen können jetzt in 100mg-Mengen durch Beschuss von U mit Neutronen hergestellt werden. In den Verbindungen überwiegt die Oxidationsstufe III. Es- Ionen zersetzen Wasser unter Bildung von Wasserstoff.

Artikel lesen

Fermium

Fermium wurde 1952 erstmals im Staub thermonuklearer Explosionen als Nuklid 255Fm nachgewiesen. Erst später wurden wägbare Mengen des künstlichen Elements (11. Element der Actinoide) durch Neutronenbeschuss von 239Pu gewonnen. Die Halbwertszeit von 257Fm beträgt 100,5 Tage. Die bevorzugte Oxidationsstufe ist III. Auch in Wasser beständige Fm2+ - Ionen sind bekannt. Das Element und seine Verbindungen, die im Mikrogrammbereich hergestellt werden können, sind noch nicht umfassend charakterisiert.

Artikel lesen

Lawrencium

Lawrencium ist das 1961 künstlich hergestellte 14. und damit letzte Element der Gruppe der Actinoide. Auf Grund der Valenzelektronenkonfiguration [Rn] 5f14 6d1 7s2 ist zu erwarten, dass in den Verbindungen die Oxidationsstufe III dominiert. Genaue Kenntnisse über das Metall und seine Verbindungen liegen noch nicht vor.

Artikel lesen

Mendelevium

Mendelevium wurde 1955 erstmals synthetisiert, wobei pro Versuch 1 Atom Mendelevium nachgewiesen werden konnte. Die Halbwertszeit des langlebigsten Isotops 258Md beträgt 56 Tage. Die Oxidationszahl III ist bevorzugt. Genaue Kenntnisse über das Element und seine Verbindungen liegen noch nicht vor.

Artikel lesen

Neptunium

Neptunium ist das 4. Element der Gruppe der Actinoide und damit das 1. Transuran-Element. Das radioaktive, dehnbare, silberweiß glänzende und reaktionsfähige Schwermetall bildet Verbindungen mit den Oxidationszahlen III bis VII. 237Np lässt sich aus Kernabbränden isolieren und aus NpF3 mit Barium metallothermisch gewinnen. In verdünnten Säuren löst sich das Metall unter Bildung purpurfarbener Np(III)-Ionen, die durch Luftsauerstoff in grüne Np(IV)-Lösungen übergeführt werden. Mit starken Oxidationsmitteln sind Np(VII)-Verbindungen (z. B. Lithiumneptunat(VII), Li5NpO6) erhältlich.

Artikel lesen

Nobelium

Nobelium wurde 1957 künstlich hergestellt. Es ist das 13. Element der Gruppe der Actinoide. Mit einer Valenzelektronenkonfiguration [Rn] 5f147s2 bildet es überwiegend Verbindungen der Oxidationsstufe II. Die No2+- Ionen sind in Wasser stabil. Die Chemie des Elementes ähnelt der des Strontiums. Eingehende Kenntnisse über die physikalischen und chemischen Eigenschaften liegen noch nicht vor.

Artikel lesen

Plutonium

Plutonium ist das mit der höchsten Ordnungszahl in der Natur vorkommende Element. Es ist das 5. Element der Gruppe der Actinoide. Das silberweiße, radioaktive Schwermetall ist in verdünnten Säuren löslich und bildet überwiegend Pu(IV)-Verbindungen. Verbindungen mit den Oxidationszahlen III, V, VI und VII sind ebenfalls bekannt. Plutonium neigt zur Bildung von Komplexen, z. B. [Pu(NO3)4(TBP)2] (TBP - Tributylphosphat), was zur Abtrennung des Elementes aus Kernbrennstäben genutzt wird. Plutonium wird bei der Bestrahlung von 238U mit Neutronen gewonnen. Das Isotop 239Pu unterliegt oberhalb einer kritischen Masse von 5,4 kg einer spontanen Ketten-Kernreaktion. Das Metall kann aus PuF4 durch Reduktion mit Calcium gewonnen werden. Verwendet wird das Metall als Energiequelle in Reaktoren. Einen Einsatz in Kernwaffen gilt es weltweit zu verhindern.

Artikel lesen

Protactinium

Protactinium ist ein radioaktives, grau glänzendes Schwermetall. Es ist das 2. Element der Gruppe der Actinoide. In seinen Verbindungen tritt es häufig in der Oxidationsstufe V auf. In wässriger Lösung können farblose PaO2 +-Ionen vorliegen. Durch Zink können Pa(V)- zu Pa(IV)-Verbindungen reduziert werden. In der Pechblende bildet sich das Element durch Zerfall des Nuklids 235U. Das Metall und seine Verbindungen haben gegenwärtig nur eine geringe technische Bedeutung.

Artikel lesen

Thorium

Thorium, das 1. Element der Reihe der Actinoide, ist ein radioaktives, silberweißes, dehnbares Schwermetall. Es verbrennt im Sauerstoffstrom zu ThO2. Es löst sich langsam in verdünnten Säuren. Von Wasser wird es nicht angegriffen. Die wichtigste Oxidationsstufe ist IV. Monazitsand enthält bis zu 12 % ThO2. Aus ihm wird Thorium abgetrennt, in KThF5 überführt und daraus elektrochemisch abgeschieden. In Hochtemperatur-Reaktoren werden ThO2 und ThC2 eingesetzt. Thorium ist ein Legierungsbestandteil für Cu-Ag-Legierungen (elektrische Kontakte).

Artikel lesen

Uranium

Uranium, das bekannteste (3.) Element der Gruppe der Actinoide, ist ein radioaktives, silber-weißes, dehnbares Schwermetall. Es gehört nicht zu den seltenen Elementen. Am häufigsten tritt Uranium in den Oxidationsstufen VI (z. B. Na2U2O7 * 6 H2O, gelb) und IV (z. B. UO2, schwarzbraun; UF4, grün) auf. Auch U(III)-Verbindungen (UF3, schwarz) sind bekannt. Das Metall überzieht sich an der Luft mit einer braunen Oxidschicht. In verdünnten Mineralsäuren ist es löslich. Uranium-Verbindungen sind toxisch. Die Herstellung des Metalls erfolgt metallothermisch. Für Spaltprozesse ist das Isotop 235U bedeutsam, das je nach Verwendung des Uraniums z. B. mit Gaszentrifugen (Verwendung des leichtflüchtigen UF6) angereichert wird.

15 Suchergebnisse

Fächer
  • Chemie (15)
Klassen
  • 5. Klasse (16)
  • 6. Klasse (16)
  • 7. Klasse (16)
  • 8. Klasse (16)
  • 9. Klasse (16)
  • 10. Klasse (16)
  • Oberstufe/Abitur (15)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025