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Das Rittertum im Mittelalter

Das Rittertum hatte seine Ursprünge im germanischen Gefolge. Bereits die frühmittelalterlichen Hausmeier und Könige der Karolinger schufen sich ein schlagkräftiges Heer von berittenen Gefolgsleuten. Gegen die Überlassung von Grund und Boden als Lehen leisteten diese ihren Lehnsherren Kriegsdienste als Ritter. Ritterheere beherrschten im Hochmittelalter die Kriegsschauplätze. Das adlige Rittertum erlebte seine Blütezeit, und der Ritter wurde zur Leitfigur der höfischen Gesellschaft an den Kaiser- und Fürstenhöfen. Der Niedergang des Rittertums erfolgte im ausgehenden Mittelalter im Zusammenhang mit dem Aufkommen von Landsknechtheeren, der Verbesserung der Waffentechnik, der zunehmenden politischen Macht der Territorialfürsten und der wachsenden wirtschaftlichen Stärke der Städte. Das Rittertum besaß einen Ehrenkodex mit genau vorgeschriebenen ritterlichen Tugenden und Verhaltensweisen. Dazu gehörten u. a. die Pflicht zum Minnedienst und zur Teilnahme an Turnieren. Im wirklichen Leben des Rittertums klafften aber Ideal (Ehrenkodex) und Wirklichkeit weit auseinander.

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