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Leseverhalten und Lesegewohnheiten

Grundlage für die Veränderung des Leseverhaltens im 18. Jahrhundert war die Steigerung der Lesefähigkeit und des Leseinteresses in breiten Bevölkerungsschichten.
Dazu leistete die Einführung der allgemeinen Schulpflicht einen großen Beitrag. Vor allem für die Landbevölkerung, die den größten Anteil an der Bevölkerung ausmachte, bedeutete die Erlangung der Lesefähigkeit einen ersten Schritt hin zur aktiven Teilnahme am bürgerlichen Leben.Mit dem Aufschwung der Städte entwickelte sich die Schicht der Intelligenz, der zunehmend auch Bürgerliche angehörten. Das wirtschaftliche Erstarken des Bürgertums und der damit verbundene Zuwachs an Selbstbewusstsein stärkte das Interesse seiner Vertreter nach Austausch über gesellschaftliche, politische und literarische Themen und fand in zahlreichen Organisationsformen seinen Niederschlag. Neue Formen literarischer Rezeption entstanden, um dem gestiegenen Lesebedürfnis zu entsprechen.

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Ursprung der Sprache

Das erste Experiment zur Erforschung des Ursprungs der Sprache kam zu dem Ergebnis, die älteste Sprache der Welt müsse Phrygisch (Sprache der Phrygier in Kleinasien) sein. Über dieses Experiment berichtet HERODOT: Zwei ausgesetzte Kinder, ohne menschlichen Kontakt, stießen einen Laut aus, der dem phrygischen Wort „bekos“ (dt. Brot) ähnelte. Der ägyptische König PSAMTIK I. erklärte, dass Phrygisch die ursprüngliche Sprache der Menschheit sei. Eine Wiederholung des Versuches gab es im 15. Jahrhundert in Schottland unter König JACOB IV. Diesmal wurde Hebräisch als die Ursprache angesehen.

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Die europäische Aufklärung: Das Zeitalter der Vernunft

Als europäische Geistesströmung prägte die Aufklärung vor allem in Deutschland, Frankreich und England das 18. Jahrhundert. Sie stand unter dem Eindruck der vorausgegangenen Umwälzungen in Astronomie, Physik und anderen Naturwissenschaften und wandte sich gegen kirchliche und staatliche Bevormundung. Den langen Schatten des Mittelalters, die ihrer Ansicht nach das Denken verdunkelten, hielten die Aufklärer das Licht einer sich selbst bestimmenden Vernunft und die Ideale von geistiger Freiheit, Gleichheit und Toleranz entgegen. Die Grundsätze der Aufklärung prägten das Selbstverständnis der bürgerlichen Kultur und ersetzten in weiten Teilen Deutschlands die fehlende politische Mitbestimmung. Zu ihren bedeutendsten Vertretern gehörten JOHN LOCKE, DAVID HUME, JEAN-JACQUES ROUSSEAU, MONTESQUIEU und VOLTAIRE, der als Freund FRIEDRICHs II. den aufgeklärten Absolutismus in Preußen stark beinflusste. In der „Kritik der reinen Vernunft“ des Königsberger Philosophen IMMANUEL KANT erreichte die Philosophie der Aufklärung ihren Höhepunkt.

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Zeiten großer Umwälzungen: Weltbürgertum vs. Absolutismus

Das Zeitalter des Barock barg die gesellschaftlichen Veränderungen, die sich in der Aufklärung zeigen, bereits in sich. Der sich ausformende absolutistische Staat brauchte Beamte, die den Staat verwalteten, und Geld, um die wachsenden Ausgaben des Staates zu bezahlen. Es wurden Reformen nötig.

In Preußen wurde 1717 die allgemeine Schulplicht eingeführt. Die Forderung der Aufklärer nach Trennung von Staat und Kirche wurde de facto jedoch erst mit der Weimarer Republik erfüllt. Die Krise von Religion und Denken führte im religiösen Bereich zur Herausbildung pietistischer Auffassungen, philosophisch jedoch trug der Begriff der Vernunft zum Wandel der Geisteshaltungen bei.

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Donauländischer Minnesang

Kennzeichnend für die Frühphase des Minnesangs waren vor allem überwiegend einstrophige Lieder, Langzeilenstrophen, teilweise mit eingeschobener reimloser Kurzzeile, häufige Verwendung von Halbreimen. Der Vollreim war noch nicht die Norm. In den frühen Sängen fand ein Dialog zwischen dem Werbenden und der Umworbenen statt.
Vertreter des donauländischen Minnesangs sind vor allem DER VON KÜRENBERG und DIETMAR VON AIST.

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