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Barock

Als Barock bezeichnet man die Epoche zwischen Reformationszeit bzw. Renaissance und Aufklärung von etwa 1600 bis 1720. Das Barock wird in Früh-, Hoch- und Spätbarock gegliedert.
Keine Epoche der europäischen Kulturgeschichte ist so von Widersprüchen geprägt wie das Zeitalter des Barock. Und gleichzeitig hat es kaum eine solche Synthese von Literatur, Malerei und Musik gegeben wie in jener Zeit.
Hatten Humanismus und Renaissance vordem die Kunst auf das Diesseits gelenkt und ein säkularistisches Weltbild entworfen, so veränderte das Barock – ganz im Zuge der Gegenreformation – wieder die Perspektive: Der Tod ist allgegenwärtig, auch die vorhandene Weltlust ist stets von der Gewissheit ihrer Endlichkeit geprägt. Darin drückten sich vor allem Zeitgeist und Erfahrungen aus, die mit den konfessionellen Auseinandersetzungen im Nachklang der Reformation und besonders durch den Dreißigjährigen Krieg entstanden sind.

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Das Barock in Europa

Die Stilrichtung des Barock entwickelte sich am Ende des 16. Jahrhunderts in Italien. Vor allem die katholische Kirche zeigte mit prunkvollen Bauten in der neuen Stilrichtung ihre nach den Glaubenskriegen wiedergewonnene Stärke. Künstler und Architekten schmückten Kirchen und Schlösser, aber auch bürgerliche Stadthäuser mit Gemälden und Stuckverzierungen. Später wurde der Barock zum Rokoko weiterentwickelt. Der Begriff des Barock wurde später auch auf

  • Dichtung,
  • Theater und
  • Malerei,
  • Bildhauerkunst,
  • Musik und
  • Tanz

jener Zeit übertragen.

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Der folgenschwere Fenstersturz zu Prag

Am 23. Mai 1618 wirft eine Gruppe erboster böhmischer Adliger zwei Statthalter des verhassten habsburgischen Kaisers in Wien aus einem Fenster im Prager Hradschin. Der Prager Fenstersturz war Auslöser militärischer Auseinandersetzungen zwischen den böhmischen Ständen und dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, die schließlich zum Dreißigjährigen Krieg eskalierten, an dem die Mächte halb Europas beteiligt waren. Ursachen des Fenstersturzes waren letztlich die Auseinandersetzungen evangelischer und katholischer Fürsten um Religion und Macht, die nach der Reformation im Deutschen Reich einsetzten.

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Grundlagen des Barock

Als (der oder das) Barock bezeichnet man in Europa die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Er folgt auf die letzte Phase der Renaissance – den Manierismus – und endet im Klassizismus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Das Barock entstand bereits kurz vor 1600 in Italien als Stiltendenz, blühte dort bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts und breitete sich über Frankreich besonders nach Flandern, Deutschland, Österreich, Böhmen und Polen, nach Spanien und in die spanischen Kolonien in Übersee aus.

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Ignatius von Loyola

* 1491;
† 31.Juli 1556

IGNATIUS stammte aus altem baskischen Adel. Dieser Umstand prägte seinen Lebensstil. Er war zunächst im höfischen und militärischen Dienst. Seine Erfahrung als Offizier hat ihn in Taktik und Strategie geschult. Nach einer Palästinawallfahrt 1523 bis 1524 fing IGNATIUS mit dem Studium u. a. der Theologie in Barcelona, Alcanta de Henares, Paris und Venedig an. Wegen seelsorgerischer Tätigkeit musste er mehrmals vor dem Inquisitionsgericht erscheinen. 1534 schloss er sich mit Freunden in Paris zu einer religiösen Gemeinschaft zusammen. 1537 erhielt IGNATIUS die Priesterweihe. Seitdem lebte er in Rom ganz mit dem Aufbau seiner Gemeinschaft, der Gesellschaft Jesu, beschäftigt. Sie wurde 1540 päpstlich von PAUL III. bestätigt, und IGNATIUS wurde deren Generaloberer.
Die Ordensgründung war von entscheidender Bedeutung für die katholische kirchliche Erneuerung im 16. Jahrhundert.

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Philipp II.

* 21.05.1527 PHILIPP II. in Valladolid (Spanien)
† 13.09.1598 PHILIPP II. in El Escorial (Spanien)

PHILIPP II. von Spanien war der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Von seinem Vater, Kaiser KARL V., hatte er Spanien, die Niederlande, Teile Mittel- und Süditaliens und die Besitzungen in der Neuen Welt geerbt. Als König wollte PHILIPP diesen Besitz mehren und den katholischen Glauben fördern. Er hatte nur in den ersten Jahrzehnten seiner Herrschaft Erfolge.

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Tropus und Sequenz

„Tropus“ ist eine Grundform der rhetorischen Figuren, die der Ausschmückung der öffentlichen Rede dienen. In der geistlichen einstimmigen Musik des 9. Jh. nach etwa 840 schmückt und kommentiert der Tropus die geheiligten, an sich unantastbaren Melodien des „gregorianischen Chorals“. Er entwickelt sich als syllabische (eine Wortsilbe pro Ton) Textierung vorhandener Choralmelodien. Dazu kommen als Erweiterung des Tropus dann eigene Verse mit neuen Melodien, und schließlich rein melodische Ergänzungen.

Eine Sonderform des Tropus ist die Gattung der Sequenz. Sie beginnt als Textierung des vieltönigen Alleluja-Schlussmelismas. Die Sequenz wird dann eine selbstständige Gattung innerhalb der Messe und zugleich eine Form der Dichtung. Die „klassische“ Sequenz (etwa 840–1050) reiht melodisch gleiche Strophenpaare. Nach 1050 entwickelt die Sequenz einen regelmäßigen Akzentrhythmus mit Reimen und sanglichen Melodien. Einige dieser Sequenzen, vor allem das „Dies irae“ (Teil des Requiem-Textes) spielen bis in die Gegenwart als Grundlage für mehrstimmige Kompositionen eine Rolle.

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