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Edward Osborne Wilson

* 10.06.1929 in Birmingham, Alabama (USA)

WILSON wirkt seit 1953 an der Harvard University. Daneben bekleidete er zahlreiche weitere Ämter, z. B. als Kurator für Entomologie am Museum für vergleichende Zoologie in Harvard, als Chairman des Komitees für Biodiversität oder als Gründungsdirektor der amerikanischen Akademie für liberale Erziehung (American academy of liberal education). Er hat 20 Bücher veröffentlicht, von denen zwei den Pulitzerpreis gewannen und er hat Hunderte neuer Arten beschrieben. Sein wichtigstes Forschungsgebiet waren und sind die Ameisen, doch hat er sich von dieser Basis aus noch weitere Bereiche der theoretischen und allgemeinen Biologie erschlossen, insbesondere gilt er als Begründer der Soziobiologie. Er hat einen entscheidend wichtigen Beitrag zur Biogeographie der Inseln geliefert und gilt als einer der führenden Biodiversitätsforscher. Vor allem mit seinem Werk „Sociobiology - the new synthesis“ hat WILSON erheblichen Widerstand, vor allem bei den Sozialwissenschaftlern, aber zunächst auch bei vielen Biologen, hervorgerufen. Die Vorwürfe, die man WILSON machte, beruhen teilweise auf dem Missverständnis, dass die Erklärungsversuche menschlichen Verhaltens auf einer evolutionären Basis als Handlungsanweisungen miss gedeutet wurden.

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Inselökologie

Die Artenzahl auf Inseln wird von ihrer Größe, ihrer Entfernung zu Festländern bzw. zu anderen Inseln, ihrer geografischen Lage – insbesondere der geografischen Breite – und ihrer Habitatvielfalt bestimmt. Nach dem Gleichgewichtsmodell von ROBERT MACARTHUR und EDWARD OSBORNE WILSON (1967) stellt sich auf Inseln unter Normalverhältnissen ein Gleichgewicht zwischen Einwanderungsrate und Aussterberate ein.

Da die Evolution auf einer Insel anders verläuft als auf benachbarten Festländern oder auf anderen Inseln, beherbergen Inseln je nach ihrer Isolation einen mehr oder weniger großen Prozentsatz endemischer (nur auf dieser Insel vorkommender) Arten. Einmal können dies Reliktendemiten sein, nämlich Lebewesen, die ursprünglich eine viel weitere Verbreitung hatten und die mangels Konkurrenz auf dieser Insel überleben konnten – wie etwa die Brückenechse auf einigen kleinen Inseln nördlich von Neuseeland – zum anderen können sich eingewanderte Arten isoliert von ihrer Stammart zu neuen Arten weiterentwickeln. Durch Anpassung an unterschiedliche Habitate (Einnischung) können so aus einer Stammart durch adaptive Radiation (rasche Folge von Artaufspaltungen, ausgehend von einem gemeinsamen Vorfahren) viele Tochterarten entstehen (Beispiel: die Darwinfinken auf Galapagos, Fruchtfliegenarten auf Hawai).

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Biodiversität

Der Begriff „Biodiversität“ oder „biologische Vielfalt“ umfasst die genetische Variabilität innerhalb einer Art, die Mannigfaltigkeit der Arten und die Vielfalt der Ökosysteme. Er wurde 1986 von WALTER G. ROSEN als „biological diversity“ eingeführt. Auf der UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahre 1992 wurde ein Übereinkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt, die sogenannte Biodiversitätskonvention („convention of biological diversity“ CBD) beschlossen. Mittlerweile ist diese Vereinbarung von mehr als 180 Staaten unterzeichnet worden. Die Bedeutung der Biodiversität für eine nachhaltige Entwicklung der Biosphäre wird auch von Ökonomen und Gesellschaftswissenschaftlern diskutiert. Diese wachsende gesellschaftliche Bedeutung findet ihren Ausdruck in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten zur Erhaltung der biologischen Vielfalt.

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Projekte deutscher Entwicklungszusammenarbeit

Die Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands ist breit gefächert und gegenwärtig auf etwa 70 Länder in fünf Förderregionen konzentriert. Im Zentrum stehen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung in Verbindung mit Unterstützungsmaßnahmen für soziale Sicherungssysteme und soziale Grunddienste wie Grundbildung für alle, Basisgesundheit und reproduktive Gesundheit, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sowie Ernährung.

Gefördert wird die gleichberechtigte Teilnahme von Frauen und Männern an der Planung und am Nutzen von Entwicklungsvorhaben. Unterstützungsmaßnahmen im Bereich der ländlichen Entwicklung tragen dazu bei, die wirtschaftliche und soziale Situation armer ländlicher Bevölkerungsgruppen zu verbessern sowie geregelte Einkommen und Beschäftigung zu schaffen.

In vielen Handlungsfeldern der Entwicklungszusammenarbeit werden Aspekte des Umweltschutzes und der nachhaltigen Ressourcennutzung einbezogen und konkrete Projekte zur Verminderung der Treibhausgas-Emissionen, zum Schutz der Ozonschicht, der Tropenwälder und der biologischen Vielfalt sowie zur Bekämpfung der Desertifikation gefördert.

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