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Carl von Linné

* 23.05.1707 in Rashult / Schweden
† 10.01.1778 in Uppsala

CARL VON LINNÉ verdankt die Biologe die Einordnung der Lebewesen in ein praktikables System und eine Bestandsaufnahme vieler Lebewesen, insbesondere der bis dahin bekannten Pflanzenarten. Der schwedische Naturforscher wurde am 23. Mai 1707 in Rashult, Smaland, Schweden geboren. Nach seinem Studium der Medizin und der Naturwissenschaft unternahm er zunächst ausgedehnte Forschungsreisen und ließ sich 1738 als Arzt in Stockholm nieder.

1741 wurde LINNÉ zum Professor für Anatomie und Medizin in Uppsala berufen und lehrte dort seit 1742 auch Botanik. Bei seinen Studenten war er sehr beliebt, er setzte sich für sie und die Wissenschaft ein. Durch seinen Einfluss erreichte er z. B. auch, dass 1747 der naturwissenschaftliche Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen Schwedens eingeführt wurde. In Uppsala gründete LINNÉ ein naturhistorisches Museum und legte den Botanischen Garten an.

LINNÉ ist der Begründer der binären oder binomialen Nomenklatur. Er führte nämlich an Stelle der früher üblichen langatmigen Aufzählung der besonderen Merkmale einer Pflanze zu deren Beschreibung das Prinzip des zweifachen (lateinischen) Namens ein: des Gattungs- und des Artnamens. Dieses Prinzip wurde auch auf die Tierwelt übertragen (z. B. „Homo sapiens“). Ihm zu Ehren trägt das Moosglöckchen, seiner Nomenklatur folgend, den Namen „Linnaea borealis“.

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Carl von Linné

* 23.05.1707 in Rashult / Schweden
† 10.01.1778 in Uppsala

CARL VON LINNÉ verdankt die Botanik ihre Systematik und Nomenklatur. Der schwedische Naturforscher CARL VON LINNÉ wurde am 23. Mai 1707 in Rashult, Smaland, Schweden geboren. Nach seinem Studium der Medizin und der Naturwissenschaft unternahm er zunächst ausgedehnte Forschungsreisen und ließ sich 1738 als Arzt in Stockholm nieder.

1741 wurde LINNÉ zum Professor für Anatomie und Medizin nach Uppsala berufen und lehrte dort seit 1742 auch Botanik. Bei seinen Studenten war er sehr beliebt, er setzte sich für sie und die Wissenschaft ein. Durch seinen Einfluss erreichte er z. B. auch, dass 1747 der naturwissenschaftliche Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen Schwedens eingeführt wurde. In Uppsala gründete LINNÉ ein naturhistorisches Museum und legte den Botanischen Garten an.

LINNÉ ist der Begründer der binären oder binomialen Nomenklatur. Er führte nämlich anstelle der früher üblichen langatmigen Aufzählung der besonderen Merkmale einer Pflanze zu deren Beschreibung das Prinzip des zweifachen (lateinischen) Namens ein: des Gattungs- und des Artnamens. Dieses Prinzip wurde auch auf die Tierwelt übertragen (z. B. „Homo sapiens“). Ihm zu Ehren trägt das Moosglöckchen, seiner Nomenklatur folgend, den Namen „Linnaea borealis“.
LINNÉ starb am 10. Januar 1778 in Uppsala.

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Landkärtchen, Saisondimorphismus

Saisondimorphismus bedeutet soviel wie „Das Auftreten zweier (di) verschiedener Erscheinungsformen (Morphen) bei Individuen einer Art in Abhängigkeit von der Jahreszeit (Saison)". Beim Landkärtchen (Araschnia levana), einer Tagfalterart, können sich im Jahr zwei Generationen entwickeln. Ihren Namen tragen sie aufgrund der fein strukturierten Zeichnung ihrer Flügelunterseiten. Die Schmetterlinge der Frühjahrs- und der Sommerform sind unterschiedlich gestaltet. Dieser Saisondimorphismus, eine umschlagende Modifikation, wird durch die Tageslänge während des Raupenwachstums bestimmt. Bei Tageslängen über 16 Stunden entstehen dunkle Formen, sind die Tage kürzer, werden es helle Falter.

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Die Erfassung der Vielfalt

Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das durch Aufsammlungen, Beobachtungen und genaue Untersuchungen zusammengetragene biologische Material immer vielfältiger. Die Eroberung erdumspannender Kolonialreiche hatte zur Folge, dass Sammlungen exotischer Tiere und Pflanzen in großer Zahl nach Europa gebracht wurden. Um diese Fülle wissenschaftlich zu bewältigen, war dringend ein geeignetes Ordnungssystem erforderlich. Mehrere Versuche zur Entwicklung solcher Systeme wurden unternommen, zum Beispiel von dem Basler GASPARD BAUHIN (1560–1624) oder von dem Engländer JOHN RAY (1628–1705).

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Leonhart Fuchs

* 17.01 1501 in Wemding (bei Donauwörth)
† 10.05.1566 in Tübingen

LEONHART FUCHS, ein deutscher Arzt, Botaniker, Universitätsreformator und Medizinkritiker, gehörte wohl zu den herausragendsten Medizinern seiner Zeit und wird auch als Vater der Botanik bezeichnet, da er mit seinen Arzneipflanzenbüchern „De Historia stirpium“ (1542) bzw. mit der deutschen Übersetzung, dem „New Kreüterbuch“ (1543) das erste systematische Pflanzenbuch veröffentlichte. Diese beiden Werke gehören zu den bedeutendsten Werken der Botanik. Zahlreiche Holzschnitte überwiegend einheimischer Pflanzen und auch neu entdeckter Pflanzen machen das Pflanzenbuch zu einer soliden Grundlage der Pflanzen-Systematik der damaligen Zeit. Die Fuchsie, eine der beliebtesten Zierpflanzen, eine südamerikanische Gattung der Nachtkerzengewächse, wurde nach FUCHS benannt. 1696/1697 wurde die Fuchsie von dem französischen Naturwissenschaftler PATER CHARLES PLUMIER auf Santo Domingo in der Karibik entdeckt und im Jahr 1703 dem Brauch der damaligen Zeit gemäß einem berühmten Botaniker gewidmet: Fuchsia triphylla, flore coccineo.

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Primaten

Zu den heute lebenden Primaten gehören eine große Zahl sehr unterschiedlicher Formen und Funktionstypen. Was stellen wir uns unter einem Primaten vor? Woran können wir ein Mitglied dieser Säugetierordnung erkennen, auch wenn nur wenige fossile unvollständige Bruchstücke dieser Lebewesen existieren? Die morphologische Vielfalt unter den heute lebenden Vertretern ist enorm: Sie reicht von dem kleinen ca. 30 g leichten Zwergmausmaki auf Madagaskar bis hin zum ca. 200 kg schweren Gorillamännchen auf dem afrikanischen Kontinent.

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Systematik

Ziel der biologischen Systematik ist die Ordnung der Lebewesen nach ihrer stammesgeschichtlichen Verwandtschaft. Die Art ist die grundlegende Einheit der Systematik. Im Gegensatz zur Art lassen sich höhere systematische Kategorien nicht eindeutig definieren. Die Lebewesen werden in drei Domänen eingeteilt: Archaea, Bacteria und Eukarya. Die Domäne Eukarya wird in vier Reiche unterteilt: Protista (Begründer), Plantae (Pflanzen), Fungi (Pilze) und Animalia (Tiere).

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Nutzpflanzen, ausländische

Zu den ausländischen Nutzpflanzen gehören u. a. Obst-, Gemüse-, Öl-, Faser- und Genusspflanzen. Der Mensch nutzt Teile von ihnen als Nahrungsmittel, Futtermittel oder genussmittel sowie zur Herstellung von Textilien.

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Verwandschaft mit Primaten

Noch vor 100 Jahren hielten es viele Menschen für unter ihrer Würde, mit anderen Lebewesen, insbesondere mit Affen, etwas gemeinsam zu haben.
Die Ähnlichkeit des Menschen mit den Menschenaffen und besonders mit dem Schimpansen fiel den Biologen schon vor mehr als 200 Jahren auf. Damals ordnete z. B. der schwedische Naturforscher CARL VON LINNÉ in seiner Schrift „Systema Naturae“ den Menschen in die Ordnung der Primaten ein, die er als Herrentiere bezeichnete.

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