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Das Attentat von Sarajevo – die Julikrise 1914

Als am 28. Juni 1914 der österreichisch-ungarische Thronfolger in Sarajevo von einem serbischen Nationalisten ermordet wurde, war der Funke für die Explosion des Pulverfasses Balkan gezündet worden. Da Österreich-Ungarn Genugtuung von Serbien wollte und sich Deutschland mit einer „Blankovollmacht“ hinter den österreichischen Verbündeten stellte, wurde die komplizierte Bündnisautomatik in Gang gesetzt, die Europa seit Bismarck im Gleichgewicht gehalten hatte. Als alle Vermittlungsbemühungen scheiterten, überschlugen sich die Ereignisse. Österreich-Ungarn erklärte Serbien den Krieg, was wiederum Russland zur Generalmobilmachung veranlasste. Das Deutsche Reich erklärte daraufhin erst Russland und dann Frankreich den Krieg und überfiel Belgien, der militärischen Logik des „Schlieffenplans“ folgend. Das veranlasste wiederum Großbritannien, aufseiten Frankreichs und Russlands in den Krieg einzutreten. Der Erste Weltkrieg hatte begonnen.

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Von der Marneschlacht bis Verdun

Die militärische Strategie Deutschlands fußte auf dem sogenannten „Schlieffenplan“, der einen Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland zuerst im Westen entscheiden wollte. Durch eine große Umgehungsbewegung durch Holland, Belgien und Luxemburg sollten die französischen Truppen nach Süden abgedrängt und dann vernichtet werden. Die deutsche Offensive blieb jedoch schon im September 1914 in Nordfrankreich an der Marne stecken. Aus dem Bewegungskrieg wurde ein Stellungskrieg, der unglaubliche Opfer forderte. Im Osten griff Russland, das erst nach dem Westfeldzug geschlagen werden sollte, erheblich früher an, als die Planungen das vorausgesehen hatten. In einer Doppelschlacht bei Tannenberg und den Masurischen Seen gelang es General HINDENBURG dennoch, mit zahlenmäßig unterlegenen Kräften die russische Armee zu schlagen und zurückzudrängen. Nachdem das Jahr 1915 im Westen keine Entscheidung gebracht hatte, versuchte die Oberste Heeresleitung Anfang 1916 die französische Festung Verdun mit einer Großoffensive zu erobern. Das Unternehmen misslang trotz gewaltigem Menschen- und Materialeinsatz und kostete ungeheure Opfer auf beiden Seiten.

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