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Der Kalte Krieg

Mit dem Begriff des Kaltes Krieges bezeichnet man einen Zustand zwischenstaatlicher Spannungen, der aber die Grenze zu einem offenen (heißen) Krieg noch nicht überschreitet. Mit Kalter Krieg wird jedoch auch eine historische Epoche bezeichnet. Diese begann kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dauerte mit Spannungen und Konflikten unterschiedlicher Stärke und Ausprägung zwischen den beiden großen Blöcken in der Welt bis zum Zusammenbruch des sozialistischen Staatenblocks um 1990 herum an.
Im Kalten Krieg standen sich die bis 1945 gemeinsam gegen Deutschland kämpfenden USA einerseits und die Sowjetunion andererseits mit den jeweils mit ihnen verbündeten Staaten gegenüber. Diese Staatenblöcke repräsentierten gegensätzliche wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ordnungen. Damit war nicht nur in Europa, sondern weltweit eine machtpolitischer Gegensatz verbunden, der die Welt mehrfach an den Rand eines atomaren Krieges brachte. Den Beginn dieser Gegnerschaft markierten internationale politische Ereignisse und internationale Strategien im Jahre 1947. Im Hinblick auf die Verantwortung für den Ausbruch des Kalten Krieges gibt es nach wie vor verschiedene Erklärungsansätze.

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Die Blockintegration der beiden deutschen Staaten

Der Eiserne Vorhang, der im Kalten Krieg Europa und die Welt in einen östlichen und einen westlichen Staatenblock trennte, teilte auch das von den vier alliierten Siegermächten besetzte Deutschland. Gab es 1945 anfänglich Elemente einer gemeinsamen Deutschlandpolitik der vier Besatzungsmächte, so ging der historische Prozess spätestens seit 1948 hin zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) im Gebiet der drei westlichen Besatzungszonen und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in der sowjetischen Besatzungszone. Beide 1949 gegründeten deutschen Staaten wurden nun in die jeweiligen sich verfestigenden internationalen Bündnissysteme eingebunden. Dieser Integrationsprozess vollzog sich auf wirtschaftlicher, politischer und militärischer Ebene durch Intensivierung der zwischenstaatlichen Beziehungen mit den Verbündeten und durch Aufnahme in internationale Bündnisorganisationen. Die Entwicklung führte 1955 zu einer festen Verankerung der DDR und der BRD in gegensätzliche Staatenblöcke. Damit verbunden war für beide die Wiedererlangung der internationalen Gleichberechtigung und der staatlichen Souveränität, gleichzeitig aber auch die Festigung der deutschen Teilung.

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