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Die Frankfurter Schule

Als die „Frankfurter Schule“ ist der Kreis deutsch-jüdischer Intellektueller berühmt geworden, der sich um MAX HORKHEIMER, den Leiter des Frankfurter „Instituts für Sozialforschung“, gebildet hatte. Die maßgeblich von FREUD und MARX inspirierte Denkrichtung dieser Schule, in der unterschiedliche Forschungsgebiete zusammenwirken, wird als „Kritische Theorie“ bezeichnet. Sie unternimmt eine umfassende, kritische Gesellschaftsanalyse, die den Zusammenhang zwischen neuzeitlicher Subjektivität (subjektiver Vernunft) und kapitalistischer Gesellschaftsordnung beleuchtet.

Ein Hauptmotiv ihrer Forschung betrifft die Frage, warum das aufgeklärte Denken, das den Menschen durch ihre eigene Vernunft die Befreiung von Naturgewalten und Aberglauben versprach, in die Barbarei des Nationalsozialismus umschlagen konnte.

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Frankfurter Schule: Kritische Theorie

Als die „Frankfurter Schule“ ist der Kreis deutsch-jüdischer Intellektueller berühmt geworden, der sich um MAX HORKHEIMER, den Leiter des Frankfurter „Instituts für Sozialforschung“, gebildet hatte. Die maßgeblich von FREUD und MARX inspirierte Denkrichtung dieser Schule, in der unterschiedliche Forschungsgebiete zusammenwirken, wird als „Kritische Theorie“ bezeichnet. Sie unternimmt eine umfassende, kritische Gesellschaftsanalyse, die den Zusammenhang zwischen neuzeitlicher Subjektivität (subjektiver Vernunft) und kapitalistischer Gesellschaftsordnung beleuchtet. Ein Hauptmotiv ihrer Forschung betrifft die Frage, warum das aufgeklärte Denken, das den Menschen durch ihre eigene Vernunft die Befreiung von Naturgewalten und Aberglauben versprach, in die Barbarei des Nationalsozialismus umschlagen konnte.

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Jürgen Habermas

* 18.06.1929 Düsseldorf

Der am 18. Juni 1929 als Sohn des Geschäftsführers der IHK-Köln ERNST HABERMAS und seiner Frau GRETE geborene JÜRGEN HABERMAS zählt zu den einflussreichsten Philosophen der Gegenwart. Er gilt als Nachfolger und Fortsetzer der von ADORNO und HORKHEIMER entwickelten Kritischen Theorie. In ihrer Tradition verfolgt HABERMAS das Projekt einer emanzipatorischen Gesellschaftstheorie weiter, die er aus der kommunikativen Vernunft begründet. Doch nicht nur seine Veröffentlichungen, sondern auch seine engagierte Teilnahme an vielfältigen gesellschaftpolitischen Debatten haben HABERMAS in der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.

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Die Habermas-Luhmann-Kontroverse: Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie

„Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie“ – so lautet der Titel des von JÜRGEN HABERMAS 1971 herausgegebenen Buches, in dem seine Kontroverse mit dem Systemtheoretiker NIKLAS LUHMANN nachzulesen ist. Beide entwerfen eine umfassende Gesellschaftstheorie – allerdings auf der Grundlage höchst unterschiedlicher Voraussetzungen. Während HABERMAS seinem Konkurrenten vorwirft, durch die systemtheoretische Bestimmung sozialen Handelns einer unkritischen Bestätigung der bestehenden Gesellschaftsverhältnisse Vorschub zu leisten, kritisiert LUHMANN die idealistischen Unterstellungen in der von HABERMAS vertretenen Theorie des kommunikativen Handelns. Was sich hier sehr abstrakt und unverständlich anhört, soll im Folgenden deutlicher gemacht werden...

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Hermeneutik

Hermeneutik bezeichnet allgemein die „Kunst des Deutens“. Ihre Ursprünge reichen zurück bis in die griechische Mythologie. Aus ihnen bildeten sich in der frühen Neuzeit unterschiedliche (sprach-, religions- und rechtswissenschaftliche) hermeneutische Kunstlehren heraus.
Innerhalb der Sozialforschung trug JÜRGEN HABERMAS wesentlich zur Weiterentwicklung der philosophischen Hermeneutik GADAMERs bei. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen vor allem erkenntnistheoretische Probleme, auf denen er seine „Theorie des kommunikativen Handelns“ aufbaut. Im Unterschied dazu setzte ULRICH OEVERMANN bei konkreten Erfahrungen aus der Forschungspraxis an und entwickelte eine „objektive Hermeneutik“, die in der empirischen Sozialforschung als qualitative Methode zur Interpretation von Texten immer häufiger eingesetzt wird.
Die hermeneutische Deutung erfolgt grundsätzlich mittels eines Dreischritts: dem Verstehen, dem Auslegen und dem Beurteilen.

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Soziologische Grundbegriffe

Die Soziologie beschäftigt sich mit der menschlichen Gesellschaft. Seit den Anfängen ihrer Wissenschaft im 19. Jh. haben die Soziologen verschiedene Grundbegriffe definiert, mit denen sie gesellschaftliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten methodisch zu erfassen suchen. Solche soziologischen Grundbegriffe sind z. B. „Rolle“ und „Status“, „Gruppe“, „Organisation“, „Konflikt“, „soziales Handeln“, „Funktion“ und „soziales System“. Im Folgenden werden diese Begriffe einzeln vorgestellt.

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