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Konzert als Institution

Der Begriff „Konzert“ ist doppeldeutig. Er bezieht sich sowohl auf die Gattung wie auf die Institution Konzert. Das dem Begriff „Konzert“ zugrunde liegende lateinische Wort „concertare“ heißt sowohl „wetteifern, kämpfen, streiten, disputieren“ als auch „mit jemandem zusammenwirken“. Das daraus abgeleitete italienische concertare („Concerto“) erhielt die Bedeutung: „etwas miteinander in Übereinstimmung bringen, vereinigen“. „Wetteifern“ hat durchaus mit Kampf und Konkurrenz auf einem Markt zu tun. Beide Male ist das Miteinander verschiedener Partner im Ensemble gemeint.

Die Institution Konzert hat zwei Hauptquellen. Zum einen entsteht sie vor allem im 17. Jh. in Formen wie dem Collegium musicum als bürgerliche Vereinigung, bei der mehrere Musikliebhaber gemeinsam und gesellig miteinander musizieren, oft unter Mitwirkung professioneller Musiker. Zum anderen bildet sich das Konzert als professionelle, von Virtuosen oder kommerziell Interessierten organisierte Veranstaltung heraus.

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Haydns große Oratorien

JOSEPH HAYDN (1732–1809) komponierte zwei deutschsprachige Oratorien – „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801). Mit beiden erreichte das volkssprachliche Oratorium nach den Werken von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759, englische Oratorien ab 1732) einen neuen Höhepunkt. Die erste öffentliche Aufführung der „Schöpfung“ 1799 war ein Ereignis von europäischer Reichweite. Und beide Werke wurden sofort von anspruchsvollen gemischten Chören begeistert aufgeführt und galten als weit ausstrahlende Leuchttürme der bürgerlichen Musikkultur im 19. Jh. Besonders „Die Schöpfung“ bildet bis heute mit ihrer maßvoll-christlichen, weltoffenen Frömmigkeit einen festen Bestandteil des Konzertrepertoires.

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Kammermusikalische und orchestrale Formationen

Neben dem großen Sinfonieorchester gibt es viele andere Besetzungsmöglichkeiten, die zum Musizieren genutzt werden. Allein für das Kammerorchester und andere Besetzungen, die ebenfalls in den Bereich der Kammermusik fallen, existieren aus den unterschiedlichsten Epochen zahlreiche Kompositionen.

Abgesehen von dieser gemischten Besetzungsform gibt es verschiedene Arten von Ensembles, die sich auf bestimmte Instrumentengruppen spezialisiert haben. Dies wären zum Beispiel das Streichorchester, das Blasorchester oder der Posaunenchor, wobei erwähnt werden muss, dass die genannten Besetzungsformen einen unterschiedlichen Entwicklungsweg genommen haben und die Aufgaben sehr verschieden aussehen.

Eine vom musikalischen Stil her ganz andere Orchesterform ist die Big Band, welche ihre Wurzeln im Jazz-Bereich hat und damit an die Fähigkeiten der Musiker ganz andere Anforderungen stellt.

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