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Pierre Boulez

* 26.03.1925 in Montbrison (Dép. Loire, Frankreich)
† 05.01.2016 Baden-Baden

PIERRE BOULEZ gehört zu den herausragenden zeitgenössischen Vertretern der musikalischen Avantgarde. Besonderen Anteil trägt er an der Entwicklung der seriellen Musik. Bereits seit den späten 1960er-Jahren zählt er auch als gefragter Dirigent zu den wichtigsten und prägendsten Figuren des zeitgenössischen Musikgeschehens.

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Zufallskompositionen

Als Zufallskompositionen bezeichnet man Werke, deren Form offen ist, so dass die musikalische Verwirklichung dem Zufall überlassen bleibt. Diese Kompositionstechnik, die auch Aleatorik genannt wird, hielt Anfang der 1950er-Jahre Einzug in die Musik und ist eine Gegenreaktion auf den Rationalismus der seriellen Musik. Der Komponist gibt nur allgemeine Spielanweisungen oder stimulierende Grafiken vor, die die Interpreten individuell und durch spontane Aktionen umsetzen. So können Teile eines Stückes weggelassen oder ausgetauscht werden, der Interpret kann an einer beliebigen Stelle anfangen oder aufhören sowie Tondauer, Tonhöhen, Klangfarben usw. aus einem gegebenen Vorrat selbst wählen. Die realisierte Werkgestalt ist dem Komponisten nicht mehr bekannt, da die Möglichkeiten der Interpreten nahezu unbegrenzt sind. Initiator dieser Form des Musizierens war der amerikanische Komponist JOHN CAGE (1912–1992). Neben ihm sind PIERRE BOULEZ (1925-2016) und KARLHEINZ STOCKHAUSEN (* 1928) die wichtigsten Vertreter solcher Zufallskompositionen.

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