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Geschichte der Verhaltensbiologie

Die Verhaltensbiologie - auch Ethologie genannt - ist ein Teilgebiet der Biologie und beschäftigt sich mit dem Verhalten von Menschen und Tieren. Anfänglich wurde sie zur Klärung taxonomischer Verwandtschaftsverhältnisse genutzt, dann wurden die Mechanismen von Verhalten untersucht und später auch die biologische Funktion von Verhaltensweisen.

Mehr und mehr ging man von der beobachtenden in die experimentelle Forschung über. Die Ethologie ist eng mit der Psychologie verknüpft, die versucht Ursachen für ein bestimmtes Verhalten zu erklären und Lerntheorien zu entwickeln.

Da das Verhalten sehr vielschichtig untersucht werden kann, sind daraus wiederum neue Teildisziplinen entstanden, wie die Soziobiologie, Verhaltensökologie (Ethoökologie), Verhaltensphysiologie und Verhaltensgenetik.

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Konfliktverhalten

Interagieren Individuen derselben Art miteinander, ist die Komplexität des Verhaltens um ein Vielfaches höher als bei anderen Verhaltensweisen.

Beispiele für Verhaltenskategorien des Sozialverhaltens sind u.a. Aggression, Territorialität, Balz, Brutpflege, Kooperation bis hin zur Täuschung. Wenn Tiere in dauerhaften sozialen Strukturen zusammen leben, treten häufig Konflikte auf, die ohne echte Gewinner und Verlierer ausgetragen werden.

Ein Teilauseinandersetzung kann das Tier für sich entschieden haben, trotzdem zieht es einen Nutzen aus der „freundlichen“ Beziehung zum Verlierer. Dann schließt sich an den Konflikt sehr häufig eine Beschwichtigung zwischen den beiden Kontrahenten an. Bei sozialen Primaten ist diese Verhaltensweise sehr verbreitet.

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Kooperation unter Dscheladas (Theropithecus gelada)

„Life within a primate group is thus delicately balanced between competition and cooperation.” (CROOK, 1970). Das Gruppenleben soziallebender Primaten ist geprägt durch Kooperation und Konkurrenz.

Sowohl die ökologischen Bedingungen als auch die Zusammensetzung der Gruppe sind Faktoren, die das Verhältnis zwischen kooperativem und konkurrierendem Handeln in starkem Maße beeinflussen können. Das Leben in der Gruppe bzw. in einer Sozietät bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen zählen in erster Linie der verbesserte Schutz vor Raubfeinden durch die gemeinsame Verteidigung und frühere Signalisierung von Gefahren infolge sich abwechselnder Alarmrufe sowie der gemeinsame Austausch von erworbenen Erfahrungen hinsichtlich Futtersuche, Wanderrouten etc. und vor allem eine koordinierte Verteidigung von Futterressourcen gegen andere Gruppen, die um dieselben Ressourcen konkurrieren. Kosten oder Nachteile im Zusammenleben in einer Gruppe entstehen aus der wachsenden Konkurrenz um diese begrenzten Ressourcen.

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Internationaler Strafgerichtshof 

Am 1. Juli 2002 nahm der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag die Arbeit auf. Sein Statut stellt vier Verbrechen unter Strafe: Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Aggression. Erste Verfahren wurden inzwischen eingeleitet, erste Probleme z. B. durch mangelnde Unterstützung durch die Staatenwelt tauchten auf.
Grundlage seiner Tätigkeit ist das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs von 1998. Hierin sind seine Zuständigkeiten, die allgemeinen strafrechtlichen Grundsätze und die Zusammensetzung des Gerichts enthalten. Das Gericht ist ein durch die Unterzeichnerstaaten des Statuts geschaffenes selbstständiges Völkerrechtssubjekt, dessen Tätigkeit vornehmlich im Bereich des Schutzes der Menschenrechte liegt. Es hat enge Verbindungen zur UNO, ohne eines ihrer Organe zu sein. Es stellt eine wesentliche Weiterentwicklung des internationalen Völkerstrafrechts dar, das sich auf die strafrechtliche Verfolgung natürlicher Personen, z. B. von verbrecherischen Staatsmännern, bezieht. Insofern die genannten strafbaren Handlungen häufig aber auch eine Gefährdung der internationalen Sicherheit bedeuten, ist seine Einrichtung zugleich ein wichtiger Schritt der internationalen Friedenssicherung.

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Jugendgewalt

Gewalt begegnet gleichermaßen physisch wie psychisch. Sie kann durch gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Ursachen hervorgerufen werden. Jugendgewalt ist zumeist auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkt und insofern unter Heranwachsenden vielfach nur ein vorübergehendes Phänomen. Ihr Auftreten ist nicht zuletzt durch das familiäre und soziale Umfeld vorgeprägt. Eine zentrale Bedeutung nehmen auch Jugendgangs und Cliquen ein. Die hohe Aufmerksamkeit in den Medien hat nicht nur abschreckende, sondern auch animierende Wirkung auf jugendliche Gewalttäter. Überdurchschnittlich stark ist Jugendgewalt in Hauptschulen vertreten. Letztlich ist jede Schule aber selbst für das an ihr herrschende Klima verantwortlich. In Migrantenkreisen ist Jugendgewalt wegen der religiösen und kulturellen Entwurzelung ein besonderes Problem. Nicht selten wird sie als einziges Mittel gesehen, die eigene Identität in fremder Umgebung zu wahren.

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Kooperation, Affen

„Life within a primate group is thus delicately balanced between competition and cooperation.” (CROOK, 1970). Das Gruppenleben sozial lebender Primaten ist geprägt durch Kooperation und Konkurrenz.

Sowohl die ökologischen Bedingungen als auch die Zusammensetzung der Gruppe sind Faktoren, die das Verhältnis zwischen kooperativem und konkurrierendem Handeln in starkem Maße beeinflussen können. Das Leben in der Gruppe bzw. in einer Sozietät bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen zählen in erster Linie der verbesserte Schutz vor Raubfeinden durch die gemeinsame Verteidigung und frühere Signalisierung von Gefahren infolge sich abwechselnder Alarmrufe sowie der gemeinsame Austausch von erworbenen Erfahrungen hinsichtlich Futtersuche, Wanderrouten etc. und vor allem eine koordinierte Verteidigung von Futterressourcen gegen andere Gruppen, die um dieselben Ressourcen konkurrieren. Kosten oder Nachteile im Zusammenleben in einer Gruppe entstehen aus der wachsenden Konkurrenz um diese begrenzten Ressourcen.

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