Direkt zum Inhalt

6 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Gattungen und Typen des Dramas

Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung. Nach dem aus der Antike stammenden Muster unterscheidet man zunächst Tragödie und Komödie.

  • Die Tragödie stellt einen Konflikt dar, der den Helden in den Tod führt. Sie entwickelt ihre Handlung aus innerer Notwendigkeit bis zum Umschlag in die Katastrophe. Spätestens hier erhalten die Hauptbeteiligten volle Einsicht in ihre tragischen Verstrickungen.
  • Die Komödie ist das Drama mit komischem oder heiterem Inhalt, es ist gekennzeichnet durch einen glücklichen Ausgang. Die Menschen in der Komödie befinden sich in einem lösbaren Konflikt. Der Begriff Lustspiel wird oft synonym für Komödie gebraucht.

Zur Darstellung des Geschehens in der Tragikomödie wechseln sich tragische und komische Elemente ab. Sie bewegt sich am Rand des Tragischen, doch bleibt meist die Katastrophe aus. Komik und Tragik steigern sich im wechselseitigen Kontrast. Als Gattung wird sie erst in der Renaissance definiert.

Artikel lesen

Stilmittel der Lyrik

Die Stilmittel der Lyrik gehen auf die Figuren und Tropen der griechischen Rhetorik, der Redekunst, zurück. Sie dienen der Aufwertung, Abwertung oder Beschwichtigung innerhalb eines Textes.

Äußerst bedeutsam waren die rhetorischen Figuren und Tropen bis zum 18. Jahrhundert, als man sich allmählich von der Vorstellung trennte, dass Poesie erlernbar sei.

Artikel lesen

Der zerbrochne Krug

„Diesem Lustspiel liegt wahrscheinlich ein historisches Faktum (...) zum Grunde. Ich nahm die Veranlassung aus einem Kupferstich, den ich vor mehreren Jahren in der Schweiz sah. Man bemerkte darauf – zuerst einen Richter, der gravitätisch auf einem Richterstuhl saß: vor ihm stand eine alte Frau, die einen zerbrochenen Krug hielt, sie schien das Unrecht (...) zu demonstrieren: Beklagter, ein junger Bauerskerl, den der Richter, als überwiesen, andonnerte, verteidigte sich noch, aber schwach: ein Mädchen, das wahrscheinlich in dieser Sache gezeugt hatte (...) spielte sich, in der Mitte zwischen Mutter und Bräutigam, an der Schürze: wer ein falsches Zeugnis abgelegt hätte, könnte nicht zerknirschter dastehn: und der Gerichtsschreiber sah (...) jetzt den Richter misstrauisch von der Seite an ...“

äußerte HEINRICH VON KLEIST über die Entstehungsgeschichte seines Lustspiels „Der zerbrochne Krug“ (siehe auch Volltext auf PDF "Heinrich von Kleist - Der zerbrochne Krug").

Artikel lesen

Elemente des Dramatischen

Elemente einer dramatischen Handlung sind Stoff und Thema, Rolle, Charakter, Komposition und Handlung, Person. Der Stoff für eine dramatische Handlung, das Rohmaterial, das der Dichter in der Natur, der Geschichte oder der Kunst findet und das ihn zu einem Werk anregt, kann vielfältiger Natur sein. Nicht immer lässt sich Stoff genau definieren bzw. tritt in Konkurrenz zu Begriffen wie „Idee“, „Thema“ oder „Motiv“. Das Thema ist der Grundgedanke für ein Stück. Handlung, die Gestaltung des Themas, ist durch drei Elemente gekennzeichnet: durch eine oder mehrere handelnde Personen, durch eine zeitliche Abfolge mit Anfang und Ende und durch einen oder mehrere Schauplätze. Die Handlung des Dramas darf nicht mit Geschehen verwechselt werden. Die Verwendung literarischer Motive stellt ein weiteres wichtiges gestalterisches Element der dramatischen Handlung dar. Allgemein lassen sich Motive als situationsgebundene literarische Elemente beschreiben, die schematisierten Grundformen folgen und vom Dichter als Bausteine für die Dramenhandlung verwendet werden.
Artikel lesen

Dramatische Handlung

Elemente einer dramatischen Handlung sind Stoff und Thema, Rolle, Charakter, Komposition und Handlung, Person.
Der Stoff für eine dramatische Handlung, das Rohmaterial, das der Dichter in der Natur, der Geschichte oder der Kunst findet und das ihn zu einem Werk anregt, kann vielfältiger Natur sein. Nicht immer lässt sich Stoff genau definieren bzw. tritt in Konkurrenz zu Begriffen wie „Idee“, „Thema“ oder „Motiv“.
Das Thema ist der Grundgedanke für ein Stück. Handlung, die Gestaltung des Themas, ist durch drei Elemente gekennzeichnet: durch eine oder mehrere handelnde Personen, durch eine zeitliche Abfolge mit Anfang und Ende und durch einen oder mehrere Schauplätze.
Die Handlung des Dramas darf nicht mit Geschehen verwechselt werden.
Die Verwendung literarischer Motive stellt ein weiteres wichtiges gestalterisches Element der dramatischen Handlung dar. Allgemein lassen sich Motive als situationsgebundene literarische Elemente beschreiben, die schematisierten Grundformen folgen und vom Dichter als Bausteine für die Dramenhandlung verwendet werden.

Artikel lesen

Amphitryon


HEINRICH VON KLEISTs Lustspiel „Amphitryon“ (1807) greift einen Sagenstoff der Antike auf. Göttervater Jupiter und und Götterbote Merkur besuchen die Erde in Gestalt von Menschen. Jupiter will in der Gestalt des Amphityron ein Schäferstündchen mit der schönen Alkmene verleben. Merkur verkleidet sich als der Diener Sosias. So entsteht eine Verwechslungskomödie, in der Alkmene und ihr wahrer Gatte schweren Prüfungen unterworfen werden, denn am nächsten Morgen trifft Amphitryon zu Hause ein: Alkmene begegnet ihm voller Verzweiflung. Das Selbstbewusstsein beider, ihre Selbsterkenntnis bzw. die Erkenntnis des Anderen wird auf die Probe gestellt, wobei Kleist seine Figuren an den Rand der Verzweiflung treibt. Indem Jupiter sich dem Ehepaar in seiner Doppelgängerrolle offenbart, verhindert er schließlich das Schlimmste. Zurück bleiben gebrochene Identitäten. (siehe PDF zum Volltext von "Amphitryon")

 

6 Suchergebnisse

Fächer
  • Deutsch (6)
Klassen
  • 5. Klasse (2)
  • 6. Klasse (2)
  • 7. Klasse (2)
  • 8. Klasse (2)
  • 9. Klasse (2)
  • 10. Klasse (2)
  • Oberstufe/Abitur (4)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025