Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie Abitur
  3. 4 Steuerung, Regelung, Informationsverarbeitung
  4. 4.2 Sinnesorgane
  5. 4.2.6 Geruchs- und Geschmackssinne reagieren auf chemische Stoffe
  6. Geschmackssinn

Geschmackssinn

Die Geschmackssinneszellen befinden sich in den an der Zungenoberfläche liegenden Geschmacksknospen. Die Geschmacksempfindungen konzentrieren sich an unterschiedlichen Abschnitten der Zunge. Wie der Geruchssinn ist auch der Geschmackssinn ein chemisches Sinnesorgan.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Geschmackssinnesorgan

Während beim Riechen Tausende von Duftempfindungen vermittelt werden können, ist die Anzahl der zu unterscheidenden Geschmacksqualitäten sehr klein.

Die Geschmacksknospen sind in Geschmackspapillen eingebettet. Die Geschmacksrezeptoren verteilen sich nicht ganz gleichmäßig auf Zungenspitze, Zungenrand, Zungengrund und Gaumen. Lange Zeit nahm man an, dass der Mensch vier Geschmacksqualitäten (süß, sauer, salzig und bitter) unterscheiden kann. Weitere Sensoren für Glutamat (”Umami”) gelten als gesichert, möglicherweise gibt es auch spezielle Sensoren für Fette.

  • Bereiche der Zunge, die für Süß-, Sauer-, Salzig- und Bitterreize besonders empfindlich sind.(herausgefunden anhand psychophysischer Messungen)

Weder die Geschmackssinneszellen in der Zunge noch die nachgeschalteten Nervenzellen reagieren reizspezifisch, d. h. nur auf Zucker oder nur auf Salz. Alle Zellen des Geschmackssinns, angefangen bei den Sinneszellen in der Zunge bis hin zu den Nervenzellen in der Großhirnrinde, reagieren auf mehrere Reizarten. Die Sensibilitäten für die einzelnen Stoffe scheinen jedoch unterschiedlich zu sein.

Während Zellen auf eine geringe Konzentration von Zuckerlösung reagieren, sind höhere Konzentrationen von Kochsalz nötig. Wie das Nervensystem die verschiedenen Geschmacksqualitäten unterscheidet, ist nicht geklärt. Wenn nun also alle Zellen des Geschmackssinns von der Zunge bis hin ins Großhirn auf alle Geschmacksstoffe reagieren, dann gilt das selbstverständlich auch für alle Bereiche der Zunge. Alle Geschmacksempfindungen lassen sich an jeder Stelle der Zunge auslösen. Im Bild 1 werden nur die Zonen gezeigt, in denen die unterschiedlichen Sensibilitäten oder Empfindlichkeiten jeweils am größten sind.

  • Zunge und verschieden Zungenpapillen mit Geschmacksknospen

Der Mensch ist nur in der Lage mit Zunge und Gaumen zu schmecken, Fische dagegen besitzen Geschmackssinneszellen in der äußeren Körperhaut.

Die Sinnesempfindungen, die beim Essen und Trinken auftreten, beruhen im Wesentlichen auf dem Zusammenwirken von Geruchs- und Geschmacksempfindungen. Etwa 70% des Gesamteindrucks werden über die Geruchswahrnehmung gesteuert. So kommt es auch bei einer Erkältung dazu, dass die verstopfte Nase eine Geschmackswahrnehmung nahezu verhindert. Wie der Geruchssinn ist auch der Geschmackssinn ein chemischer Sinn.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Geschmackssinn." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/geschmackssinn (Abgerufen: 20. May 2025, 11:36 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Video
  • chemisches Sinnesorgan
  • chemischer Sinn
  • Geschmackssinneszellen
  • Zunge
  • Geschmackssinn
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Klang: Physikalische Aspekte

Auf dem Gebiet des Klanges gibt es eine starke Verbindung von Musik und Physik. Ausgangspunkt der Betrachtung ist dabei die sogenannte Obertonreihe, welche beschreibt, dass ein Klang sich aus mehreren Einzeltönen aufbaut, die in bestimmten physikalischen Zusammenhängen stehen.

Die wohl wichtigste Obertonreihe ist die Naturtonreihe, die sich aus Obertönen zusammensetzt, welche von der Frequenz her ein ganzzahlig Vielfaches des Grundtones bilden. Dadurch ist der Bau einer ganzen Reihe von Instrumenten überhaupt erst möglich. Auch die Spieltechnik baut darauf auf.

Ebenfalls mit der Physik im Bereiche kleinster Frequenzunterschiede hat man es beim Stimmen von Instrumenten zu tun. Verschiedene Stimmungen wurden über die Jahrhunderte verwendet, keine aber hat nur klangliche Vorteile.

Musikhören und Musikmachen

Während die mechanischen Vorgänge im Ohr durch anatomische Untersuchungen heute genau bekannt sind, ist man bei der Erforschung der Wirkung von Musik im Gehirn auf Experimente angewiesen, und viele Phänomene sind noch nicht erforscht. Die noch junge Wissenschaft der Psychoakustik beschäftigt sich mit folgenden Fragen:

  • Wie nimmt der Mensch Musik wahr, und wie wirkt sie auf ihn?
  • Welche Leistungen vollbringt das Gehirn beim Musikmachen?

Geruchssinnesorgan

Mit dem Geruchssinn werden gasförmige Substanzen wahrgenommen. Der Geruchssinn ist ein chemisches Sinnesorgan.

Die Geruchssinneszellen liegen in der Riechschleimhaut der Nasenhöhlen.

Bau und Funktion des Ohrs

Das Ohr besteht aus Außenohr (Ohrmuschel, Gehörgang), Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen) und Innenohr (Schnecke als Hörsinnesorgan, Vorhof und Bogengänge als Gleichgewichtsorgan). Mittel- und Innenohr liegen geschützt im knöchernen Schädel.

Lärm und seine Folgen

Das menschliche Hörvermögen liegt zwischen 16 und 20 000 Hz und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Lärm ist ein unerwünschtes Schallereignis, welches in der Lage ist, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen zu beeinflussen. Durch Lärm werden die Haarzellen im Innenohr schneller zerstört. Die Lärmschwerhörigkeit ist eine Krankheit unserer Zeit, die u. a. durch die Musikhörgewohnheiten verursacht wird. In den USA schätzt man die Zahl der schwerhörigen Musikfans auf 10 Millionen.
Es werden vier Lärmstufen und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Organismus unterschieden. Direkte Lärmwirkungen können Veränderungen des Hörsinnesorgans verursachen. Indirekte Lärmwirkungen treten nach der Erregungsverarbeitung und anschließender zentralnervöser Beeinflussung aller Organsysteme auf.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025