Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie Abitur
  3. 10 Ökologie
  4. 10.5 Natur- und Umweltschutz
  5. 10.5.3 Wirksamer Natur- und Umweltschutz benötigt Gesetze
  6. Nationalpark Harz

Nationalpark Harz

Der Nationalpark Harz umfasst alle Höhenlagen, Expositionen und die wichtigsten vorkommenden Gesteinsarten und damit zumindest kleinflächig fast alle im Harz vorkommenden Biotoptypen – z.B. unterschiedlich ausgeprägte Wälder, Moore, Felsen und Blockhalden, Fließgewässer und Grünlandflächen. Die Gesamtfläche beträgt etwa 59 Quadratkilometer.
Der Brocken (1142 m) ist wohl das berühmteste Wahrzeichen des Harzes. Viele Sagen, Märchen, Literatur und Schauergeschichten ranken sich um dieses Stück deutschen Landes. Wer kennt sie nicht die Walpurgisnacht oder das Brockengespenst. Außerdem war der Harz mit dem Brocken ein Symbol der deutschen Trennung.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Nationalpark Harz

Der Nationalpark Harz umfasst alle Höhenlagen, Expositionen und die wichtigsten vorkommenden  Gesteinsarten und damit zumindest kleinflächig fast alle im Harz vorkommenden Biotoptypen – z.B. unterschiedlich ausgeprägte Wälder, Moore, Felsen und Blockhalden, Fließgewässer und Grünlandflächen.

  • Karte von Deutschland mit den Nationalparks

Der Hochharz umfasst das Granitgebiet des Harzes, das vor etwa 300 Millionen Jahren entstanden ist. Bei der Verwitterung des sauren Ausgangsgestein zu nährstoffarmen Böden bildeten sich Hoch-, Zwischen- und Niedermoore.

Aufgrund des intensiven Bergbaus, hier wurden Silber, Eisen, Kupfer, Schwefel, Arsen gefördert, und einer aufstrebenden Forstwirtschaft hatte sich die Landschaft sehr verändert. Daher waren besondere Anstrengungen notwendig, diesen Nationalpark zu verändern.

Im Nationalpark Harz findet man unterschiedliche Lebensräume mit unterschiedlichen Lebewesen: Moore, Pflanzen der Hochmoore, Pflanzen der Niedermoore, Lebensräume der Wälder, natürliche Fichtenwälder, Buchen-Fichten-Mischwälder, Buchenwälder, Fließgewässer, Felsbiotope.

Pflanzen und Tiere

Typisch für diesen Nationalpark sind die Niedermoore. Pflanzen, die dort leben, sind nicht so extremen Lebensbedingungen ausgesetzt. Niedermoore werden vom Grundwasser gespeist, deshalb sind die Nährstoffversorgung und pH-Wert etwas günstiger als in Hochmooren. Daher findet man hier auch Pflanzen, die etwas höhere Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, z.B. das Schmalblättrige Wollgras und das Pfeifengras.

Zu den besonders charakteristischen wirbellosen Tierarten der Harzmoore gehören u. a. einige Libellen und Schmetterlinge wie die Alpen-Smaragdlibelle (einziges Vorkommen in Niedersachsen) und der Moosbeeren-Grauspanner (ist in der BRD vom Aussterben bedroht).

Seltene Wirbeltierarten kommen im Harz vor. Dazu zählen u.a. das Auerhuhn und der Schwarzstorch. Schwarzstörche brüten in ungestörten, wasserreichen Laub- und Mischwäldern. Seit Beginn der siebziger Jahre brüten wieder mehr Schwarzstörche hier. Die Nationalparkverwaltung ist seit Herbst 1999 außerdem bemüht, den Luchs im Harz wieder anzusiedeln.
Die beiden häufigsten Fischarten im Harz sind die Bachforelle und die Groppe. Auf und unter den Steinen und in den Moospolstern der Bachsohle findet man eine Vielzahl verschiedener Tierarten aus den Gruppen der Strudelwürmer, Schnecken, Flohkrebse sowie Larven von Eintagsfliegen, Steinfliegen, Käfern, Köcherfliegen und Zweiflüglern.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Nationalpark Harz." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/nationalpark-harz (Abgerufen: 24. May 2025, 03:38 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Niedermoore
  • Schwarzstorch
  • Nationalpark Hochharz
  • Auerhuhn
  • Nationalpark
  • Luchs
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Abfall und Recycling

Sowohl für die Lebewesen als auch für die gesamte Biosphäre sind Stoffkreisläufe charakteristisch, d. h. Prozesse, bei denen ein großer Teil der Ausgangsstoffe wieder zurückgewonnen wird. Trotzdem handelt es sich dabei im Einzelfall keineswegs um vollständige Kreisprozesse, bei denen alle Abfallstoffe recycelt werden.

Umsetzung der Agenda 21

1992 wurde in Rio de Janeiro auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) die Agenda 21 formuliert. Der Grundgedanke dieses Programms ist mit dem Begriff nachhaltige Entwicklung am besten beschrieben. Mit dem Nachhaltigkeitskonzept soll den Bedürfnissen der heute lebenden Menschen Rechnung getragen werden, ohne die Lebenschancen zukünftiger Generationen einzuschränken. Die Regierungen haben sich 1992 in Rio de Janeiro verpflichtet, wenn auch nicht völkerrechtlich verbindlich, Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln. Die Bundesregierung beschloss 2002 eine Nationale Nachhaltigkeitsstrategie mit 21 Zielvorgaben. Im Kapitel 28 der Agenda 21 wird die besondere Rolle der Kommunen bei der Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung betont. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen die Kommunen ein Handlungsprogramm, die so genannte Lokale Agenda 21, entwickeln. Bis 2002 haben 2 297 Gemeinden in Deutschland (etwa 16 % der Kommunen) einen Beschluss zur Lokalen Agenda 21 gefasst.

Feuerökologie

Feuer und Brände üben – wie andere abiotische Umweltfaktoren wie beispielsweise Windwurf, Überflutungen, Steinschlag oder Schneebruch – einen erheblichen Einfluss auf Ökosysteme aus. Großräumig und auf lange Zeiträume hin befinden sich Feuerklimaxgesellschaften in einem dynamischen Gleichgewicht. Die Menge an verbrannter Phytomasse wird durch Regenerationsprozesse in der Biosphäre ausgeglichen, d. h. der bei dem Feuer verloren gegangene und in die Atmosphäre abgegebene Kohlenstoff wird bei anschließendem verstärktem Wachstum von den Pflanzen wieder aufgenommen und in der Phytomasse festgelegt.
Neben der Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) trägt heute vor allem die Brandrodung zur permanenten Waldumwandlung in Kulturland zum Anstieg des atmosphärischen CO 2 -Gehaltes bei (geschätzt 1-2 Gigatonnen Kohlenstoff pro Jahr, fossile Brennstoffe: 5-6 Gigatonnen pro Jahr).
Pflanzen, die an eine häufige Feuereinwirkung angepasst und dadurch direkt oder indirekt gefördert sind, nennt man Pyrophyten.

Inselökologie

Die Artenzahl auf Inseln wird von ihrer Größe, ihrer Entfernung zu Festländern bzw. zu anderen Inseln, ihrer geografischen Lage – insbesondere der geografischen Breite – und ihrer Habitatvielfalt bestimmt. Nach dem Gleichgewichtsmodell von ROBERT MACARTHUR und EDWARD OSBORNE WILSON (1967) stellt sich auf Inseln unter Normalverhältnissen ein Gleichgewicht zwischen Einwanderungsrate und Aussterberate ein.

Da die Evolution auf einer Insel anders verläuft als auf benachbarten Festländern oder auf anderen Inseln, beherbergen Inseln je nach ihrer Isolation einen mehr oder weniger großen Prozentsatz endemischer (nur auf dieser Insel vorkommender) Arten. Einmal können dies Reliktendemiten sein, nämlich Lebewesen, die ursprünglich eine viel weitere Verbreitung hatten und die mangels Konkurrenz auf dieser Insel überleben konnten – wie etwa die Brückenechse auf einigen kleinen Inseln nördlich von Neuseeland – zum anderen können sich eingewanderte Arten isoliert von ihrer Stammart zu neuen Arten weiterentwickeln. Durch Anpassung an unterschiedliche Habitate (Einnischung) können so aus einer Stammart durch adaptive Radiation (rasche Folge von Artaufspaltungen, ausgehend von einem gemeinsamen Vorfahren) viele Tochterarten entstehen (Beispiel: die Darwinfinken auf Galapagos, Fruchtfliegenarten auf Hawai).

Kriechtiere

Die Kriechtiere gehören zu den Wirbeltieren, sind in Kopf, Rumpf und Schwanz gegliedert und besitzen ein knöchernes Skelett mit Wirbelsäule. Die Fortbewegung ist ein schlängelndes Kriechen (Echsen, Krokodile) oder Schlängeln (Schlangen).

Sie besitzen eine trockene Haut mit Hornschuppen oder Hornplatten. Kriechtiere sind Trockenlufttiere.

Kriechtiere atmen mit einer einfach gekammerten Lunge. Die Fortpflanzung erfolgt durch innere Befruchtung.

Saurier sind Kriechtiere, die in vorangegangenen Erdzeitaltern lebten. Sie besiedelten alle Lebensräume.Weltweit gibt es etwa 6550 Kriechtierarten, davon kommen nur ganze 13 Arten in Deutschland vor. Davon sind über 60 % bestandsgefährdet, darunter die Sumpfschildkröte und die Würfelnatter.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025