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Pflanzenpresse

Der erste Schritt zum Anlegen eines Herbariums ist das Pressen der Pflanzen. Durch das Pressen werden sie haltbar gemacht, indem ihnen das Wasser entzogen wird. Zum Pressen eignet sich am besten eine Pflanzenpresse.

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Wenn man Pflanzen in der Natur sammelt, um diese anschließend zu bestimmen und zu herbarisieren, sollte man folgende Dinge beachten: Man schneidet den Halm der entsprechenden Pflanze direkt über dem Boden ab und transportiert die Pflanzen am besten in einer Plastiktüte vorsichtig nach Hause. Um die gesammelten Pflanzen zu trocknen bzw. zu herbarisieren, legt man die Pflanzen sehr ordentlich auf eine saugfähige Unterlage (z. B. Zeitungspapier, Löschpapier). Noch besser ist es, wenn man die Pflanze mit saugfähigem Material umgibt (sie von beiden Seiten mit Zeitungspapier oder Löschpapier umhüllt). Dabei unbedingt immer darauf achten, dass die Pflanze nicht beschädigt wird und alle Teile gut sichtbar sind. Zuvor muss man die Pflanze natürlich bestimmt haben, um das Herbariumsblatt auch exakt ausfüllen zu können.

Im einfachsten Fall besteht die Pflanzenpresse aus zwei Plastik- oder starken Pappdeckeln, die für das Pressen der Pflanzen mit Schnur umbunden oder mit Lederriemen zusammengehalten werden. Zum Beschweren kann man auch andere große bzw. schwere Gegenstände benutzen, z. B. Ziegelsteine, Backsteine, schwere Bücher etc. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die gesamte Fläche der Presse bedeckt ist.

Weitaus besser geeignet sind Pressen aus Sperrholz- oder Hartfaserplatten, die mit Schraubzwingen oder mit Flügelschrauben zusammengepresst werden. In jedem Fall sollte nach ca. 2 Tagen nachgesehen werden, ob das Zeitungs- oder Löschpapier ausgetauscht werden muss. Wenn das Papier feucht ist, tauscht man es gegen trockenes aus. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Pflanze ganz trocken ist. Wenn die Pflanze noch nicht zu trocken ist, lassen sich kurz nach Beginn des Pressens auch noch versehentlich umgeknickte Blätter oder andere Pflanzenteile wieder in die richtige Position bringen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Pflanzenpresse." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/biologie/artikel/pflanzenpresse (Abgerufen: 24. May 2025, 03:47 UTC)

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Sicherheitsbestimmungen

Ohne Aufsicht dürfen sich Schüler nicht in naturwissenschaftlichen Fachräumen aufhalten. Über vorhandene Löscheinrichtungen, über Fluchtwege und über die Lage und Bedienung der Not-Aus-Schalter und des zentralen Haupthahns müssen alle Schüler informiert sein. Geräte, Maschinen, Schaltungen und Chemikalien darf der Schüler nur unter Aufsicht der Lehrkraft bedienen (Notfälle sind davon ausgenommen). Giftige Tiere sowie Tiere, die als Krankheitsüberträger infrage kommen, z. B. Säugetiere aus dem Freiland, dürfen in Schulen nicht gehalten und nicht zu Demonstrations- und Beobachtungszwecken verwendet werden.
Beim Halten von Tieren in der Schule ist darauf zu achten, dass das artgemäße Verhaltensbedürfnis nicht so eingeschränkt werden darf, dass dem Tier Schmerzen, Schäden oder Leiden zugefügt werden. Es dürfen keine Pflanzen bzw. Pflanzenteile in den Mund genommen werden, denn sie könnten mit Herbiziden, Fungiziden oder Insektiziden in Berührung gekommen sein. Nach der Untersuchung von Pflanzen, und dabei insbesondere nach der Untersuchung von Giftpflanzen, unbedingt Hände und Unterarme waschen. Bei der Arbeit mit Bakterien, Viren- und Pilzkulturen ist oberstes Gebot hygienisches Verhalten am Arbeitsplatz! Es darf nur mit Mikroorganismen gearbeitet werden, die für die Schule genehmigt sind!

praktische Tätigkeiten im Biologieunterricht

Im Zusammenhang mit dem Erkennen bestimmter biologischer Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten gibt es eine Reihe von Tätigkeiten, die immer wieder durchgeführt werden. Dazu gehören u. a.:

  • das Beobachten,
  • das Untersuchen,
  • das Experimentieren.

Typische Tätigkeiten praktischer Art im Biologieunterricht sind:

  • das Sammeln von Organismen,
  • das Fangen von Organismen,
  • das Bestimmen von Organismen,
  • das Betrachten von Objekten,
  • das Mikroskopieren von Objekten.

Insektarium

Die Haltung von Insekten erfordert nur wenig Mühe. Trotzdem gibt es in den Schulen sehr selten spezielle Insektarien oder Arthropodenkäfige. Da auch Spinnen oder Ameisen über einen kurzen Zeitraum ohne größere Probleme gehalten werden können, ist der Begriff „Insektarium“ nicht nur auf die Insekten begrenzt aufzufassen, sondern insgesamt für die Haltung von Gliedertieren zu verstehen. Insekten oder Gliedertiere im Allgemeinen können auch in leeren, unter Umständen leicht beschädigten Aquarien oder in anderen Glasbehältnissen gehalten werden. Das Behältnis sollte mit einem dicht schließenden, selbst hergestellten Holzrahmen, der mit Kunststoffgaze bespannt ist, abgedeckt sein.

Terrarium

Lurche, Kriechtiere und kleine Säuger können in Terrarien gehalten werden. Dabei wählt man je nach Herkunftsort (Biotop) der Tiere entweder Aquaterrarien, das sind Terrarien mit einem Wasseranteil, oder Trockenterrarien.

Das Trockenterrarium ist vor allem zur Pflege von Reptilien geeignet. Die Lüftung spielt bei diesen Terrarien eine große Rolle, allerdings muss gleichzeitig darauf geachtet werden, dass nicht die ganze Wärme verloren geht. Der Bodengrund ist eine Mischung aus Lehm und Sand.

Das Aquaterrarium wird zur Pflege von Wasserschildkröten verwendet. Es ist ähnlich angelegt wie ein Aquarium, besitzt allerdings einen kleinen Landteil.

Ernst Abbe

* 23.01.1840 Eisenach
† 14.01.1905 Jena

ERNST ABBE war ein deutscher Physiker, Professor in Jena und Direktor der dortigen Sternwarte. Zusammen mit CARL ZEISS (1816-1888) begründete er die Theorie des Mikroskops und schuf weitere theoretische Grundlagen für optische Geräte. ABBE gilt als Begründer der wissenschaftlich-optischen Industrie.

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