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Reviere

Das Revier oder Territorium (beide Begriffe werden als Synonym benutzt) ist ein Gebiet, das dem Individuum hauptsächlich zur Nahrungssuche, zur Paarung oder zur Jungenaufzucht dient. Es kann aber auch eine Kombination aller dieser Aktivitäten sein. Das Revier wird von einem Individuum in der Regel verteidigt, und zwar meist gegen Artgenossen.

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Revierverhalten (Territorialverhalten)

Das Territorialverhalten oder Revierverhalten beinhaltet Verhaltensweisen, die zur Abgrenzung und Verteidigung eines Lebens- und Aktionsraumes, auch Revier genannt, nötig sind.

Territorialverhalten sichert eine ungestörte Nutzung von Nahrung, Wohn-, Nist- und Futterplätzen, Sexualpartnern, Spiel- und anderen sozialen Partnern und verhindert zu hohe Besiedlungsdichten durch eine gleichmäßige Verteilung von Artgenossen.

Tiere nutzen ein bestimmtes Gebiet als Nahrungsraum, Brut-, Schlaf- und Zufluchtsstätte. Durch artspezifische Markierungen (Rufe, Sekrete, Kratzspuren u. a.) grenzen sie dieses Territorium von anderen ab.

Größe von Revieren

In der Regel sind Reviere (Territorium) von Tieren ortsfest. Ihre Größe unterscheidet sich je nach Tierart und Funktion des Reviers. Sie ist auch abhängig von der Menge der verfügbaren Ressourcen. So benötigt beispielsweise ein Jaguar ein Revier von ca. 150 k m 2 , ein Wolfsrudel dagegen ein Revier von mehreren hundert k m 2 . Singammerpaare können ein Revier von ca. 3 000 Bild, Tölpel dagegen nur von mehrere Bild haben.

Beispiel für ein Säugetierrevier

Bild

  • Ein Hund grenzt sein Revier durch Setzen von Duftmarken ab.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Reviere." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/biologie/artikel/reviere (Abgerufen: 20. May 2025, 08:16 UTC)

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Konrad Lorenz

* 07.11.1903 in Altenberg bei Wien
† 27.02.1989 in Altenberg

Österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher, der als Mitbegründer der vergleichenden Verhaltensforschung gilt.

Seit frühester Kindheit faszinierten KONRAD LORENZ Tiere. Er studierte zunächst Medizin und später Zoologie. In beiden Fächern promovierte er. Seine Vorliebe galt dem Beobachten der Verhaltensweisen von Tieren: Eines Tages wollte er das Schlüpfen eines Grauganskükens beobachten. Dazu legte er ein Ei in den Brutkasten und beobachtete das Küken beim Schlüpfen. Nachdem sich das Küken aus dem Ei gepellt hatte, war das erste Lebewesen was es erblickte, KONRAD LORENZ. Als dieser das Küken unter den warmen Muttergansbauch steckte, kam es fiepend und schreiend darunter hervor und stolperte hinter LORENZ her. MARTINA, so wurde das Küken genannt, wich von da an nicht mehr von seiner Seite. LORENZ hatte die kleine Graugans auf sich „geprägt“.

KONRAD LORENZ sagte von sich selbst, dass er ein viel besserer Beobachter als Experimentator sei. Obwohl viele seiner Methoden umstritten waren und als unwissenschaftlich kritisiert wurden, legte er den Grundstein für die moderne Verhaltensbiologie. Schwerpunkte seiner Forschungen waren u. a. das Instinkt- und Sozialverhalten der Gänse.

Konkurrenz

Konkurrenz ist der Wettbewerb zwischen den Lebewesen um einen Umweltfaktor, der nicht unbegrenzt vorhanden ist, z. B. um Nahrung, Raum oder Licht.

Nahrungsbeziehungen

In einem bestimmten Lebensraum (z.B. Wald) existiert eine bestimmte Lebensgemeinschaft aufgrund der vorherrschenden abiotischen Faktoren, wie auch der vielfältigen Beziehungen der Lebewesen untereinander. Nahrungsbeziehungen sind die wichtigsten Beziehungen in einem Ökosystem.

Günter Tembrock

GÜNTHER TEMBROCK wurde am 7. Juni 1918 in Berlin geboren. Er interessierte sich schon als Schüler für Tiere und Pflanzen und beschäftigte sich vor allem mit Insekten, besonders mit den Laufkäfern. Sein Wunsch Zoologie zu studieren wurde bestärkt, als er mit 17 Jahren heimlich eine Biologievorlesung besuchte und dort eine Schallplatte „Die gefiederten Meistersänger“ hörte. Die Beschäftigung mit den Laufkäfern und die Begeisterung über den Vogelgesang sollte sein ganzes wissenschaftliches Leben prägen.

Hackordnung

Innerhalb einer Gruppe bildet sich eine Reihenfolge heraus, die in der Regel durch Kämpfe entstanden ist. Durch die Rangordnung wird die Aggressivität der Gruppe herabgesetzt. Ranghohe und rangniedere Tiere verständigen sich durch bestimmte Ausdrucksformen.

Ranghohe Tiere haben bevorzugten Zugang zu Futter- und Wasserstellen, zu begehrten Schlaf- und Ruheplätzen oder aber zu Paarungspartnern. Zu ihren Pflichten gehören u. a. das Anführen, Bewachen oder Verteidigen eines Sozialverbandes. Je nach Tierart gibt es unterschiedliche Formen von Rangordnungen im Tierreich. Im Hühnerhof wird die Rangordnung durch die Hackordnung bestimmt.

Unter Hackordnung versteht man die hierarchische Reihenfolge in einer durch die Rangordnung bestimmten Gruppe.

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