Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie
  3. 5 Krankheiten und ihre Erreger
  4. 5.3 Überblick über die wichtigsten Infektionskrankheiten beim Menschen
  5. 5.3.2 Wichtige Infektionskrankheiten (Auswahl)
  6. Röteln und Masern

Röteln und Masern

Die Röteln und die Masern sind zwei durch Viren verursachte Infektionskrankheiten.
Röteln zeigen sich durch einen blassroten Hautausschlag, der sich schnell über Rumpf und Gliedmaßen ausbreitet.
Masern werden oft als eine relativ harmlose Kinderkrankheit angesehen. Die Masern-Viren gelangen über Tröpfcheninfektion in den Körper. Nach 9 bis 11 Tagen Inkubationszeit zeigen sich die Symptome der Krankheit, z. B. erkältungsartige Erscheinungen wie Husten, hohes Fieber sowie rotfleckiger Ausschlag vom Kopf über den Körper.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Die Röteln sind eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit, die meist im Kindesalter auftritt.
Speziell das Togavirus ruft die Röteln hervor. Die Übertragung der Viren erfolgt meist durch Direktkontakt (Tröpfcheninfektion). Nach einer Inkubationszeit von 12 bis 21 Tagen erscheint ein blassroter Hautausschlag, der sich schnell über Rumpf und Gliedmaßen ausbreitet. Die Lymphknoten schwellen an. Nach wenigen Tagen geht der Hautausschlag zurück. Während der Erkrankung plagt ein Juckreiz am ganzen Körper die Patienten.
Die Krankheit verläuft meist unauffällig und mit wenig Fieber und wird häufig sogar nicht erkannt.

Probleme treten nur auf, wenn Schwangere ohne Immunschutz an Röteln erkranken. Beim ungeborenen Kind kann das zu schweren Missbildungen führen, z. B. Augenschäden, Taubheit, Herzfehler oder Gehirnschäden. Die Infektion kann sogar zum Absterben des Fötus und damit zur Fehlgeburt führen. Daher ist eine durchgemachte Röteln-Erkrankung in der Kindheit für spätere Schwangerschaften von Vorteil.

Schutz vor Röteln erreicht man außerdem mit einer vorbeugende Impfung. Vor einer geplanten Schwangerschaft oder wenn Mädchen ins gebärfähige Alter kommen, wird der Röteln-Antikörper-Status der Frau überprüft und bei fehlenden Antikörpern eine Impfung vorgenommen.

Masern werden durch Viren verursacht und sind eine Kinderkrankheit. Die Masern-Viren gelangen über Tröpfcheninfektion in den Körper. Nach 9 Tagen bis 11 Tagen Inkubationszeit zeigen sich die Symptome der Krankheit, z. B. erkältungsartige Erscheinungen wie Husten, hohes Fieber sowie rotfleckiger Ausschlag vom Kopf über den Körper.
Masern können schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen, z. B. die gefährliche Hirnhautentzündung, Lungen- und Mittelohrentzündung. Durch Medikamente werden die Begleiterscheinungen der Masern gemildert. Die Krankheit selbst kann man nicht behandeln. Wer einmal an Masern erkrankt war, bekommt die Krankheit nicht ein zweites Mal.
Eine Impfung gewährt gegen die Erreger einen zuverlässigen Schutz. Sie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bewährt, die Anzahl der Erkrankungen ist stark zurückgegangen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Röteln und Masern." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/biologie/artikel/roeteln-und-masern (Abgerufen: 14. June 2025, 23:35 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Impfung
  • Masern
  • Tröpfcheninfektion
  • Missbildungen
  • Röteln
  • Infektionskrankheit
  • Inkubationszeit
  • Masern-Viren
  • Togavirus
  • Viren
  • Kinderkrankheit
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Urtierchen

Zu den Urtierchen gehören Wurzelfüßer (z. B. Amöben), Wimpertierchen (z. B. Pantoffeltierchen), Geißeltierchen und Sporentierchen. Einige Urtierchen leben parasitisch in Mensch und Tier. Das Pantoffeltierchen ist ein tierischer Einzeller. Die Zellmembran trägt Wimpern, die der Fortbewegung dienen.

Die Verdauung der Nahrung erfolgt in Nahrungsvakuolen, die Regulierung des Wassergehalts im Zellplasma durch pulsierende Vakuolen. Die Fortpflanzung der Pantoffeltierchen erfolgt ungeschlechtlich und geschlechtlich. Die Amöbe ist ein tierischer Einzeller, der seine Gestalt verändern kann. Scheinfüßchen dienen der Fortbewegung und Nahrungsaufnahme.

Aids – eine moderne Immunschwäche

Seit etwa 1980 breitet sich eine neuartige Infektionskrankheit in der ganzen Welt aus, die zuvor noch niemand kannte. Sie trägt den Namen Aids, was eine Abkürzung des englischen Begriffs „Aquired Immune Deficiency Syndrome“ darstellt und übersetzt so viel wie „erworbene Abwehrschwäche“ bedeutet.
Aids ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren übertragen wird. Das Virus heißt HIV (Human Immunodeficiency Virus). Es ist für uns Menschen deshalb so gefährlich, weil es in unserem Körper gerade die Zellen befällt, die bei Infektionen wie Grippe, Angina oder Röteln die Krankheitserreger und die entsprechenden Abwehrkräfte mobilisieren. Unser Abwehrsystem wird dadurch so geschwächt, dass sich die Krankheitserreger schnell vermehren können und es zu schweren Erkrankungen kommen kann. Schließlich bricht das Abwehrsystem unseres Körpers völlig zusammen, so dass selbst harmlose Infektionen, z. B. Schnupfen oder Erkältung, zum Tod des Aids-Kranken führen können.

Pest

Die Pest oder der „Schwarze Tod“ geht um. Im Jahr 1347 klagen in einer kleinen Hafenstadt am Schwarzen Meer plötzlich viele Menschen über Fieber, stechenden Kopfschmerz und zunehmende Schwäche. Der Puls rast, sie können sich nicht mehr auf den Beinen halten, beginnen zu taumeln und sind schließlich nicht mehr in der Lage flüssig zu sprechen. Die Lymphdrüsen schwollen an und nach ein paar Tagen bildeten sich schwarze Flecken auf ihrer Haut. Nach 5–6 Tagen waren die Meisten bereits tot. In Windeseile schien sich dieser Schwarze Tod in Europa auszubreiten und die folgenden 400 Jahre waren immer wieder von solchen Pestepidemien begleitet. In den Jahren 1349 bis 1351 fielen mehr als 25 Millionen Menschen dieser Seuche zum Opfer, mehr Menschen also, als durch alle anderen Krankheiten oder Kriege zusammengenommen dahin gerafft wurden. Die Ärzte wussten sich keinen Rat und waren schon über alle Maßen damit beschäftigt, sich selbst vor der schlechten und kranken Luft zu schützen, die für sie der vermeintliche Verursacher der Krankheit war.

Amöbenruhr

Die Amöbenruhr (Amöbiasis) wird von einer Amöbe (Wechseltierchen) verursacht, die im Nahrungsbrei des menschlichen Darms lebt. Dorthin gelangt sie durch eine Hülle (Zyste) geschützt über verunreinigtes Wasser oder den Genuss von ungewaschenem Obst oder Gemüse. Im Darm des Menschen kann sich die Zyste aus bisher ungeklärten Gründen öffnen und die geschlüpfte Amöbe dringt mithilfe spezieller Enzyme in die Darmwand ein und richtet im Blut oder aber in den Organen schwere Schäden an.

Pilze als Krankheitserreger

Infektionskrankheiten werden durch Krankheitserreger verursacht. Es gibt verschiedene Gruppen von Krankheitserregern. Pilze, die zur Gruppe der Eukaryoten gehören, können beim Menschen sowohl innere als auch äußere Gewebe bzw. Schleimhäute infizieren.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025