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Dubnium

Dubnium ist ein Element der 5. Nebengruppe und damit ein Homologes des Tantals. Wenige Atome wurden von sowjetischen Wissenschaftlern (Flerov, Dubna) und US-amerikanischen Wissenschaftlern (Ghiorso, Berkeley) im Zeitraum 1967/ 1970 hergestellt. Es sind Eigenschaften ähnlich dem Tantal zu erwarten. Langlebige Isotope haben Halbwertszeiten im Sekundenbereich.

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Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem
der Elemente und Eigenschaften
Atombau
Ordnungszahl: 105105 Protonen
105 Elektronen
7. Periode7 besetzte Elektronenschalen
V. Nebengruppe5 Außenelektronen
Elektronenkonfiguration im GrundzustandRn 7s25f1 46d3
Elektronegativität 
Ionisierungsenergie in eV 
häufigste Oxidationszahlen 
Atommasse des Elements in u262
Atomradius in 10- 1 0m 
Ionenradius in 10- 1 0m 
Aggregatzustand im Normalzustandfest

Stoffkonstanten und Häufigkeit des Vorkommens in der Natur

Dichte in [Bild] bei 25 °C
Härte nach Mohs
Schallgeschwindigkeit in [Bild]
Schmelztemperatur in °C
spezifische Schmelzwärme in [Bild]
Siedetemperatur in °C
spezifische Verdampfungswärme in [Bild]
Standardentropie S0 in [Bild]
Wärmeleitfähigkeit in [Bild] bei 27 °C
spezifische Wärmekapazität in [Bild]
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 [Bild]
spez. elektrischer Widerstand in [Bild]
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre,
Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe)

Bild
Alle Isotope sind radioaktiv.

Isotope des Elements 

Ordnungszahl ZMassen- zahl AAtommasse in uHäufigkeit
in %
Art der Strahlung
und Energie in MeV
Halbwertszeit
105262 künstlichα: 8,4534 s

Energieniveauschema

Bild

 

Eigenschaften

Die Eigenschaften des Dubniums sind so gut wie gar nicht bekannt, da zur Zeit nur wenige Dubnium-Atome zur Verfügung stehen. Aufgrund seiner Elektronenanordnung dürfte theoretisch die wichtigste Oxidationsstufe des Dubniums +V sein. Es müsste in seinen chemischen Eigenschaften seinen leichteren Gruppennachbarn Tantal und Niob sehr ähnlich sein. Bei den wenigen Experimenten, die mit Dubnium gemacht worden sind, zeigt sich eindeutig, dass sein chemisches Verhalten dem des Niobs stark ähnelt.

Entdeckung

Um die Entdeckung des Elements 105 existieren zwischen Amerikanern und Russen erhebliche Unstimmigkeiten. 1968 wollen die sowjetischen Wissenschaftler um N.G. FLEROVW vom Kernforschungszentrum in Dubna bei Moskau zwei neue α-Strahler in Form der Isotope 2 6 0105 und 2 6 1105 hergestellt haben. Die sowjetischen Angaben konnten von den amerikanischen Wissenschaftlern nicht bestätigt werden. 1969 meldeten die Wissenschaftler aus Dubna die Entdeckung des Isotops 2 6 1105, das nach 70-stündiger Bestrahlungszeit vom Americium mit Neon-Ionen entstand. Das Isotop wurde in der Versuchsanlage nachgewiesen. Die sowjetischen Forscher schlugen den Namen Nielsbohrium mit dem Symbol Ns zu Ehren des dänischen Physikers Niels H. D. BOHR vor. 1970 meldeten dann die amerikanischen Forscher aus Berkeley die Entdeckung eines Isotops des Elements 105, das beim Beschuss von Californium-Targets mit Stickstoff-Ionen gebildet worden war. Die Amerikaner schlugen den Namen Hahnium mit dem chemischen Symbol Ha zu Ehren des deutschen Physikers OTTO HAHN vor. Im August 1997 gab die IUPAC dem Element 105 den Namen «Dubnium» mit dem chemischen Symbol «Db».

Verwendung

Das Element dient ausschließlich zu Forschungszwecken.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Dubnium." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/chemie/artikel/dubnium (Abgerufen: 23. May 2025, 11:35 UTC)

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