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Hauptstadt Helsinki

Helsinki, die im Süden von Finnland liegende Hauptstadt, ist die größte und sowohl wirtschaftlich als auch kulturell bedeutendste Stadt des Landes. Der Ballungsraum von Helsinki ist der wichtigste Industriestandort des Landes und besitzt einen bedeutenden Hafen am Finnischen Meerbusen, der im Winter durch Eisbrecher frei gehalten wird. Das Bild der „weißen Stadt des Nordens“ wird von herausragenden Bauten des Klassizismus, Jugendstils, Neoklassizismus und der Moderne geprägt. Die 1550 gegründete und 1640 ans offene Meer verlegte Stadt ist seit 1812 Hauptstadt des Landes. Zum Schutz von Helsinki wurde die Festung Suomenlinna ab 1748 auf vorgelagerten Inseln gegründet.

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Helsinki, die Hauptstadt von Finnland, liegt im Süden des Landes auf einer in den Finnischen Meerbusen ragenden Landzunge. Die bei weitem größte Stadt des Landes hat etwa 590 000 Einwohner und ist Mittelpunkt eines großen Ballungsgebietes, zu dem auch die Städte Espoo und Vantaa gehören. Rund 7 % der Einwohner sind schwedischsprachig; der schwedische Name der Stadt lautet Helsingfors.

Helsinki ist Sitz von Regierung und Reichstag sowie eines lutherischen, eines orthodoxen und eines katholischen Bischofs. Neben der 1828 gegründeten Universität und einer Technischen Hochschule gibt es zahlreiche andere Hochschulen. Die Stadt beherbergt unter anderem die Nationalbibliothek, mehrere Theater, ein neues Opernhaus und verschiedene Museen. 1998 wurde das Museum für zeitgenössische Kunst eröffnet. Es zählt zu den architektonisch bemerkenswerten Bauten in einem Land, das eine ganze Reihe von international anerkannten Architekten hervorgebracht hat.

Das auf einer Halbinsel liegende Zentrum prägen klassizistische Monumentalbauten wie der Regierungspalast und die Domkirche. Beispiele von Jugendstilbauten, neoklassizistischen und modernen Bauwerken finden sich über die ganze Stadt verteilt. Für an Architektur interessierte Besucher ist Helsinki ein Eldorado. Bemerkenswerte Bauwerke sind auch die dem Zentrum im Südosten vorgelagerten Ruinen der Festung Suomenlinna (schwedisch Sveaborg). Sie wurde 1748–1772 zum Schutz Helsinkis auf mehreren vorgelagerten Inseln erbaut und 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Wirtschaft und Verkehr

Helsinki ist der wichtigste Industriestandort Finnlands. Hier haben Papierindustrie, Maschinenbau, Holz- und Metallverarbeitung, chemische Industrie, Werften, Elektro-, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie sowie eine Porzellanfabrik ihren Sitz. Der für zwei bis drei Monate vereiste Ostseehafen wird meist mithilfe von Eisbrechern freigehalten und ist vor allem für die Einfuhr von Waren und den Passagierverkehr von Bedeutung. Auto-Passagier-Fähren verkehren nach Travemünde. Helsinki verfügt über eine U-Bahn und den internationalen Flughafen Helsinki-Vantaa.

Zahlreiche Buchten, Halbinseln und Schären bestimmen das Bild der „weißen Stadt des Nordens“, deren Stadtgebiet zur Hälfte aus Wasserflächen besteht.

Aus der Geschichte

Die Stadt wurde 1550 vom schwedischen König GUSTAV I. WASA an der Mündung des Vantaanjoki gegründet und neunzig Jahre später ans offene Meer verlegt. Helsinki wurde 1812 Hauptstadt des russischen Großfürstentums Finnland. In den darauffolgenden Jahren wurde die Stadt stark ausgebaut. 1973 und 1975 war Helsinki Tagungsort der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE).

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Hauptstadt Helsinki." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/geografie/artikel/hauptstadt-helsinki (Abgerufen: 20. May 2025, 18:22 UTC)

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