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Frührenaissance

Zentren der Frührenaissance (ital.: „Quattrocento“ von vierhundert) waren Florenz und Venedig. Noch immer waren der Papst und die Fürstenhöfe Hauptmäzene der Künstler:

  • die MEDICIs in Florenz
  • die SFORZAs in Mailand.

Aber auch die Stadtverwaltungen, die Zünfte und reiche Bürger kauften nun vermehrt Werke der Künstler oder wurden mit dem Bau von Stadtpalästen beauftragt.

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Die reiche Stadt Florenz ließ Dom und Baptisterium errichten, der Florentiner Kaufmann FILIPPO STROZZI (1428–1491) den Palazzo Strozzi (1489) und ein anderer Kaufmann, der Verschwörer LUCA PITTI (1395–1472), den Palazzo Pitti (1440) bauen.

Der Palast PITTIs blieb lange Zeit eine Bauruine, erst als COSIMO I. DE MEDICI den Rohbau 1549 für seine Gattin ELEONORA VON TOLEDO erwarb, wurde der Palazzo fertiggestellt. Er wurde zu einer Dreiflügelanlage umgebaut. FILIPPO BRUNELLESCHI entwarf die Kuppel des Florentiner Doms. An ihm orientierte sich später MICHELANGELO BUONAROTTI mit dem Entwurf für Sankt Peter in Rom.

Wegbereiter der Frührenaissance

 PlastikArchitekturMalerei

13. Jh.

Duecento

Protorenaissance

NICCOLO PISANO
(1220–1278)

GIOVANNI PISANO
(1256–CA. 1314)

ARNOLFO DI CAMBIO
(1240/5–CA. 1305)

NICCOLO PISANO

JACOPO TORRITI
(Ende 13. Jh.)

CIMABUE
(um 1240– nach 1302)

PIETRO
CAVALLINI
(um 1250– um 1340)

DUCCIO
(CA. 1255– 1319)

14. Jh.

Trecento

Protorenaissance

ANDREA PISANO
(um 1295–1348)

NINO PISANO
(um 1315–1368),

FRANCESCO TALENTI
(UM 1300– CA. 1369)

ANDREA ORCAGNA
(CA 1308–1368)

GIOTTO
(um 1266–1337)

AMBROGIO LOREN-ZETTI
(um 1285–1348)

SIMONE MARTINI
(1280/85– 1344)

TADDEO GADDI
(1300–1366)

BERNARDO DADDI
(1290 –1348)

15. Jh.

Quattro-
cento

Frührenaissance

DONATELLO
(CA. 1386–1466)

FILIPPO BRUNELLESCHI
(1376–1446)

ANDREA DEL VERROCCHIO
(1436–1488)

LORENZO GHIBERTI (1378–CA. 1455)

MARTINI FRANCESCO DI GIORGIO

FILIPPO BRUNELLESCHI
MICHELOZZO MICHELOZZI (1396–1472)

MARTINI FRAN-CESCO DI GIORGIO
(1439–1502)

DONATELLO
MASACCIO
(1401–1428)

SANDRO BOTTICELLI
(1445–1510)

PIERRO DELLA FRANCESCA
(1416–1492)

Mensch und Gott

Jesus Christus wurde nicht mehr unnahbar dargestellt, sondern als Mensch. Mensch und Gott wurden einander ähnlich. Das Weltbild der Renaissance wurde ein anthropozentrisches, ein auf den Menschen bezogenes: Dadurch veränderte sich auch die Rolle der Kunst und die Stellung des Künstlers innerhalb der Gesellschaft.

Im Mittelalter war der Maler, Bildhauer oder Architekt lediglich ein Handwerker gewesen, als solcher ein Meister seines Faches, der Lehrlinge ausbildete und Gesellen beschäftigte. Die Künstler hatten kein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Bildnisse. Sie hatten sich an einen Regelkanon zu halten, der dem Gebrauchszweck des Kunstwerkes entsprach. Vorwiegend gestalteten die Künstler Wandbilder (Fresken) und Altäre in Kirchen oder produzierten private Andachtsbilder.

In der Frührenaissance waren die Künstler nicht mehr anonym, sondern sie signierten ihre Werke. Sie nahmen Einfluss auf

  • Motivwahl,
  • Bildaufbau,
  • künstlerische Umsetzung.

Innerhalb der Sakralkunst bekam das Göttliche eine personalisierte Physiognomie (LEONARDO DA VINCI: Christusstudie zum Abendmahlsbild, um 1495). Das weltliche Porträt wird für die Kunst entdeckt.

Bedeutende Porträtkünstler im 15. Jahrhundert waren

  • SANDRO BOTTICELLI,
  • JAN VAN EYCK,
  • PIERO DELLA FRANCESCO,
  • LEONARDO DA VINCI.

Als Malmedium setzte sich das Ölbild gegen die Tempera– und Freskomalerei durch. Man benutzte verstärkt die Leinwand gegenüber der herkömmlichen Holztafel.Das neuzeitliche Tafelbild entstand.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Frührenaissance." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/kunst/artikel/fruehrenaissance (Abgerufen: 20. May 2025, 18:25 UTC)

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