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Körperformen

Drei Dimensionen umfassen Körper und Raum, die Länge, die Breite und die Höhe. Sie lassen sich, wie schon Linie und Fläche, nach geometrisch konstruierten und organischen Formen unterscheiden.

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Geometrische Körperformen

 

Würfel


 
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Kegel

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Kugel

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Zylinder

    Bild 
 

Pyramide
(mit dreieckiger
oder viereckiger Grundfläche)

Bild 

Diese Formen sind Primärformen, die sich durch Kombination miteinander zu komplizierten Gebilden kombinieren lassen.

  • AUGUST MACKE : „ Garten am Thuner See“;1913, Kunstmuseum Bonn

    August Macke - © 2003 The Yorck Project- © 2003 The Yorck Project

Organische Körperformen können nicht mit exakten Begriffen definiert werden. Man sollte bei ihrer Beschreibung Vergleiche zu ähnlichen Naturformen anstellen. So weist das Gemälde „Garten am Thuner See“ von AUGUST MACKE geometrische Körper aus, während „Die großen blauen Pferde“ von FRANZ MARC organische Körper darstellen.

  • FRANZ MARC: „Die großen blauen Pferde“;1911, Leinwand, 102 × 160 cm;Minneapolis (Minnesota), Walker Art Center.

    Franz Marc - © 2003 The Yorck Project

Ebenso wie Flächen, Linien, Punkte lösen Körper bestimmte Wirkungen beim Betrachter aus. So können Körper plastisch wirken durch Hell-Dunkel-Modulation mittels Farbdifferenzierung, aber auch durch Linien als Umriss oder Strichbündelung. Räumliche Bezüge entstehen durch nichtperspektivische und perspektivische Darstellungsverfahren.

Nichtperstektivische Darstellung
 
Perspektivische Darstellung
  • Überdeckung der Körper
  • Größenverhältnisse
    groß = vorne, klein = hinten
  • Lageverhältnisse
    unten = vorne, oben = hinten
  • Helligkeitsabstufung im Raum
  • Parallelperspektive
  • Zentralperspektive

Weitere ästhetische Bereiche, die bei einer Untersuchung der Form und ihrer Wirkung eine wichtige Rolle spielen, sind die Quantität, Qualität, Begrenzung, Richtungsbezüge und die Oberflächenbeschaffenheit.

Quantität

Formen werden in ihrer Abhängigkeit zu anderen Bezugspunkten in ihren Mengen- und Größenverhältnissen als Teil zum Gesamten untersucht und als groß – klein, viel – wenig, voll – leer, dick – dünn, lang – kurz usw. bezeichnet. An der Größe der dargestellten Objekte lässt sich ihre Wichtigkeit ablesen, ein sogenannter Bedeutungsmaßstab. Bei unterschiedlichen Mengen von Bildformen wird die Wirkung im Gesamtzusammenhang gewertet.

Qualität

Bei der Untersuchung der Qualität wird versucht, die Eigenart der Formen genau zu charakterisieren. Das geht bei einfachen geometrischen Figuren leicht, wird bei organischen Formen häufig einen Vergleich mit bekannten Formen nach sich ziehen. Ihre Wirkungsmöglichkeiten sind vielfältig.

Begrenzung

Formen können auf unterschiedliche Weise voneinander abgegrenzt sein. Das läuft übergangslos auf einer Skala:

scharfe Abgrenzung
präzise, klar, hart, sauber, grafisch
Bild
FLORIS CLAESZ. VAN DYCK: „Stilleben“; 1613, Öl auf Leinwand, 49,5 × 77 cm; Haarlem, Frans-Hals-Museum.
 
diffuse Abgrenzung
verschwommen, weich, bewegt, ungenau, verwaschen, malerisch
Bild
CLAUDE MONET: „Kathedrale von Rouen (Das Portal bei Morgensonne, Harmonie in Blau)“; 1893, Öl auf Leinwand, 91 × 63 cm; Paris, Musée d'Orsay.

Richtungsbezüge

In Kunstwerken weisen die einzelnen Linien, Flächen und Körper immer einen Richtungsbezug auf, der einen entscheidenden Aspekt zur Wirkung der Gesamtaussage darstellen kann. Solche Richtungen und möglichen Wirkungen auf den Betrachter erklären sich aus der „Linien- und Flächenwirkung“.

Oberflächenbeschaffenheit

Der Begriff Oberflächenbeschaffenheit enthält zwei wesentliche Aspekte, zum einen die von den einzelnen Formen ablesbare Oberflächengestaltung, wie Stofflichkeit, zum anderen die Arbeitsspuren des Malers auf seinem Bild.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Körperformen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/kunst/artikel/koerperformen (Abgerufen: 10. June 2025, 04:15 UTC)

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