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Erzählhaltung

Der Autor wählt sich für die Präsentation seines Textes eine Erzählerstimme. Die Erzählsituation bezeichnet den Blickwinkel, aus dem eine Geschichte dargeboten wird. Man unterscheidet auktoriale, personale und Ich-Erzählsituation. 

Im ersten Fall handelt es sich um einen allwissenden Erzähler, der große Zusammenhänge überblicken, aber auch in das Seelenleben seiner Figuren schauen kann. Die personale Erzählsituation bietet das Geschehen aus der Sicht einer oder mehrerer Figuren dar. Die grammatische Form ist die Er/Sie-Erzählung in der dritten Person. In der Ich-Erzählung ist der Erzähler als handelnde Figur in die Geschichte eingebunden.

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Epoche des Barock

Als Barock bezeichnet man die Epoche zwischen Reformationszeit bzw. Renaissance und Aufklärung von etwa 1600 bis 1720. Das Barock wird in Früh-, Hoch- und Spätbarock gegliedert.
Keine Epoche der europäischen Kulturgeschichte ist so von Widersprüchen geprägt wie das Zeitalter des Barock. Und gleichzeitig hat es kaum eine solche Synthese von Literatur, Malerei und Musik gegeben wie in jener Zeit.
Hatten Humanismus und Renaissance vordem die Kunst auf das Diesseits gelenkt und ein säkularistisches Weltbild entworfen, so veränderte das Barock – ganz im Zuge der Gegenreformation – wieder die Perspektive: Der Tod ist allgegenwärtig, auch die vorhandene Weltlust ist stets von der Gewissheit ihrer Endlichkeit geprägt. Darin drückten sich vor allem Zeitgeist und Erfahrungen aus, die mit den konfessionellen Auseinandersetzungen im Nachklang der Reformation und besonders durch den Dreißigjährigen Krieg entstanden sind.

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Simplicissimus

GRIMMELSHAUSEN schrieb seinen „Simplicissimus“ unter dem Pseudonym SAMUEL GREIFNSON VOM HIRSCHFELD, einem Anagramm aus seinem bürgerlichen Namen. Dieses Spiel setzte er fort mit: PHILARCHUS VON TROMMENHEIM, ERICH STEINFELS VON GRUFENHOLM, MELCHIOR STERNFELS VON FUCHSHAIM, MICHAEL RECHULIN VON SEHMSDORF. Erst 1838 entdeckte man den wahren Autor.

Erzählt wird die Geschichte des Simplicius, des „Einfältigen“, Simplicissimus, der im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) zunächst als Page am Hanauer Hof, dann bei den kaiserlichen Truppen den Narren spielen muss und sich schließlich als „Jäger von Soest“ einen Namen macht, bis er in schwedische Gefangenschaft gerät, zu einer Heirat gezwungen wird, sich in Paris als Musiker und Schauspieler durchschlägt, eine zweite Ehe eingeht und schließlich den Westfälischen Frieden 1648 erlebt, sich nach Afrika einschifft, Schiffbruch erleidet und auf diese Art und Weise mehrere Kontinente bereist.

 

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