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Befunde der Ausgrabungen

Jericho ist bislang die älteste bekannte stadtartige Siedlung der Welt. Ausgrabungen lassen vermuten, dass sie um 9000 v. Chr. entstanden ist. Sie hatte eine starke Befestigung und aus Lehmziegeln gebaute Rundhäuser. Diese „Stadt“ nahm etwa 4 ha ein, die Befestigung bestand aus einer 3 m starken Steinmauer mit zugehörigem Graben. Auch der wahrscheinlich älteste Tempel der Welt wurde in Jericho errichtet.
Jericho verdeutlicht den Übergang der Menschen vom Jäger und Sammler zur Sesshaftigkeit.

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König David

Als israelischer König umfasste seine Regierungszeit etwa 1004/03 bis 965/964 v. Chr.
Durch die Verheiratung mit der Tochter SAULS versuchte dieser ihn in sein Herrschaftssystem einzubinden. Nach dem Tode SAULS wurde DAVID König von Juda in Hebron, und nach der Ermordung des Nachfolgers – Sohn ESCHBALL – auch König der israelitischen Stämme im Norden. Als König unterwarf DAVID den Erzfeind, die Philister, und gliederte die kanaanäischen Stadtherrschaften seinem Staatsgebilde ein. Israel und Juda fügte er weitere Gebiete in unterschiedlichen Abhängigkeitsverhältnissen hinzu: das jebusitische Jerusalem als Residenz, die ostjordanischen Staaten und einen Teil der phönikischen Küste. Das Ergebnis war ein zwei Menschenalter dauerndes Großreich „vom Strom bis an den Bach von Ägypten“, wie es Israel später nie wieder erreicht hat.

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Die Vorfahren - aramäische Kleintiernomaden

Israel ist nicht als geschlossene ethnische Einheit in Kanaan eingewandert. Zwischen ca. 1400 und 1200 v. Chr. liessen sich einzelne nomadische Gruppen und Stämme aramäischer Herkunft in Kanaan nieder. Sie waren Ziegen- und Schafzüchter. Dabei wechselten sie regelmäßig von den Winterweiden der Wüste zu den Sommerweiden im Kulturland. Die einzelnen Verbände waren sehr lose organisiert und wurden von Scheichs und Stammesältesten gelenkt. Sie verehrten überwiegend Vätergottheiten, eine der aus dem Sinai zuwandernden Gruppen verehrte den dort beheimateten Gott Jahwe, dessen Kult ganz Israel übernahm. Mindestens einer der aus dem Süden stammenden Verbände brachte die Erinnerung an einen Zwangsaufenthalt in Ägypten mit. Die Ansiedlung der Nomaden war ein langdauernder, unorganisierter und weitgehend friedlich verlaufender Prozess. Dabei erfolgte der Übergang zum Getreide-, Oliven- und Weinanbau sowie zur Rinderzucht. Die nomadischen Stämme wuchsen zu einem einheitlichen Volk, das sich Israel nannte, zusammen. Dabei spielte die Übernahme der Jahwe-Religion durch alle Zuwanderer eine entscheidende Rolle.

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Masada

Masada, die ehemalige Palastfestung des Königs HERODES in der Wüste von Judäa, ist eine der wichtigsten und meistbesuchten historischen Stätten Israels. Das ringsum von hohen Steilhängen gesäumte Bergplateau von Masada war schon durch seine natürliche Lagegunst nahezu uneinnehmbar. HERODES befestigte es zusätzlich mit einer Kasemattenmauer und liess zwei luxuriöse Paläste anlegen. Gigantische Magazine sicherten die Lebensmittelversorgung von Hof und Besatzung. Wadis speisten riesige Zisternen, die die für jahrelange Belagerungen nötigen Wassermengen in der Wüstenfestung bereithielten. Die Belagerung Masada stellte nach dem Fall Jerusalems das dramatische Finale des Jüdischen Aufstands dar. Die Römer konnten erst durch den mit ungeheurem Aufwand betriebenen Bau einer bis an das Gipfelplateau heranreichenden Rampe den Zugang zur Festung erzwingen. Unmittelbar vor dem Sturmangriff begingen die Verteidiger Masadas kollektiven Selbstmord. Sie wollten die Freiheit auf keinen Fall gegen das Sklavenlos tauschen. Der Freiheits- und Unabhängigkeitswille der Zeloten von Masada sicherte ihnen im Staat Israel lange Zeit das Ansehen von Nationalhelden.

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König Salomo

* 990 v. Chr. SALOMO in Jerusalem
† 931 v. Chr. SALOMO in Jerusalem

SALOMO wurde 990 v. Chr. in Jerusalem als Sohn DAVIDS und BATHSEBAS geboren. (SALOMO hebr., eigentlich „der Friedliche“).
Als König von Juda, Israel und Jerusalem lebte er bis 931 v. Chr.
Entgegen legitimer Ansprüche seines Halbbruders ADONIJA wurde SALOMO (Sohn und Nachfolger DAVIDS) mithilfe von Intrigen seiner Mutter BATHSEBA und des Propheten NATHAN von DAVID als König eingesetzt („Thronnachfolgegeschichte“).
SALOMO konnte das israelitische Großreich in allen Beständen, das nach DAVIDS Tod zu zerfallen drohte, ohne größere kriegerische Auseinandersetzungen sichern.
SALOMO verstärkte das Festigungssystem, reorganisierte das Heerwesen und teilte das israelitische Staatsgebilde in 12 Provinzen ein, um die Verwaltung effizienter zu machen. Die Aramäer von Damaskus und die Edomiter machten sich unter SALOMO selbstständig.
Seine großartige Hofhaltung, große Palastbauten und eine gegenüber Fremdkulturen freizügige Religionspolitik trugen zur kulturellen Blüte des Landes bei. Die Handelsbeziehungen zu den phönizischen Städten (besonders Tyrus) wurden intensiv ausgebaut. Handelsschiffe fuhren sogar bis nach Spanien. Durch den Bau des Tempels wurde Jerusalem zum religiösen Zentrum. Auf dem Ölberg östlich von Jerusalem hatte SALOMO Heiligtümer für die Kulte seiner ausländischen Frauen einrichten lassen.
Trotz seiner hervorragenden Begabungen hatte SALOMO die Kräfte Israels und Judas übermäßig beansprucht.
Obwohl sein Reich schon bald nach seinem Tod zerfallen war, wurde König SALOMO immer mehr zum Idealbild des mächtigen und weisen Herrschers.

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Der Nahost-Konflikt

Die Wurzeln des Nahostkonflikts reichen bis zum Ende des 19. Jh. zurück. Aufgrund der Verfolgung der europäischen Juden, die während des Nationalsozialismus ihren grausamen Höhepunkt erreichte, stieg die Zahl der Auswanderer nach Palästina stetig an. Nach dem Zweiten Weltkrieg stimmte die UNO der Teilung Palästinas und der Gründung eines israelischen Staates zu, der am 14. Mai 1948 von DAVID BEN GURION ausgerufen wurde. Noch in derselben Nacht griffen die benachbarten arabischen Staaten Israel an, unterlagen aber in diesem Krieg. In weiteren Kriegen eroberten die Israelis Gebiete im Libanon, die Sinai-Halbinsel, die Golan-Höhen, und verschafften sich die Kontrolle über die palästinensischen Gebiete.
Gegen die israelische Vorherrschaft setzte sich die 1964 gegründete PLO zur Wehr. Ihr Kampf um einen eigenständigen Palästinenser-Staat verschärfte sich 1987 mit dem als Intifada bezeichneten Aufstand. Der Anfang der 90er-Jahre angestoßene Friedensprozess, in dem Israel nach der Devise „Land für Frieden“ Gebiete (Gaza, Westbank) an die Palästinenser abtreten sollte, geriet nach der Ermordung des ehemaligen israelischen Regierungschefs YITZHAK RABIN 1995 ins Stocken.

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