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Der Rat der Volksbeauftragten

Der „Rat der Volksbeauftragten“ wurde am 10. November aus jeweils drei Mitgliedern der MSPD und USPD gebildet. Die MSPD besaß ein Übergewicht im Rat, da der Vorsitzende des Rats, FRIEDRICH EBERT, am Vortag von der alten kaiserlichen Regierung zum Reichskanzler ernannt worden war und die Mehrheit der Arbeiter- und Soldatenräte hinter der MSPD stand. Außerdem hatte EBERT ein Bündnis mit dem Militär geschlossen, um eine linkssozialistische Revolution zu verhindern. Die Auseinandersetzung war noch nicht entschieden, ob Deutschland künftig durch ein sozialistisches Rätesystem oder eine parlamentarische Demokratie regiert werden sollte. Durch ihr politisches Übergewicht und eine geschickte Politik, mit der radikale Linkssozialisten von der Macht ferngehalten wurden, gelang es der MSPD, sich durchzusetzen. Eine am 19. Januar zu wählende Nationalversammlung sollte über die zukünftige Staatsform Deutschlands entscheiden.Die USPD trat am 29. Dezember aus dem Rat der Volksbeauftragten aus. Im Januar schlug der Rat der Volksbeauftragten einen spontanen Aufstand von KPD und USPD in Berlin mithilfe von reaktionären Freikorpsverbänden nieder. ROSA LUXEMBURG und KARL LIEBKNECHT wurden dabei von rechtsradikalen Freikorpssoldaten ermordet. Die Arbeit des Rats der Volksbeauftragten endete mit der Wahl zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 und der Einsetzung einer neuen parlamentarischen Regierung am 13. Februar 1919.

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