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Arbeitgeberverbände

Arbeitgeberverbände sind Zusammenschlüsse von Arbeitgebern, die nach Branchen und regional organisiert sind. Sie vertreten insbesondere die sozialpolitischen und wirtschaftlichen Belange ihrer Mitglieder in Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften. Ihre Ziele dabei sind u.a. mehr Eigeninitiative und Selbstverantwortung, Sicherung des Privateigentums, Unternehmerfreiheit und zurückhaltende Lohnpolitik.
Spitzenorganisation in Deutschland ist die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA). Auf internationaler Ebene sind z. B. die „Internationale Arbeitgeberorganisation“ (IOE) und der „Generalrat der Europäischen Industrieverbände“ (REI) zu nennen.

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Jugend- und Auszubildendenvertretung

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) nimmt die Belange der Jugendlichen und der zu ihrer Berufsausbildung beschäftigten Arbeitnehmer/innen unter 25 Jahren wahr. Die allgemeinen Aufgaben umfassen alle Angelegenheiten sozialer, personeller oder wirtschaftlicher Art, die die von der JAV vertretenen Arbeitnehmer/innen direkt oder indirekt berühren.

Eine JAV hat im wesentlichen Antrags-, Überwachungs-, Anregungs- und Unterrichtungsrechte. Die Ausgestaltung dieser Rechte ist im Betriebsverfassungsgesetz geregelt.

Darüber hinaus genießt eine JAV ähnliche Schutzrechte wie der Betriebsrat. JAV-Mitglieder haben einen Anspruch auf unbefristete Übernahme nach der Ausbildung. Mit der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes im Jahr 2000 wurde die Grundlage der JAV-Arbeit deutlich verbessert.

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Sozialrecht und Sozialpolitik in Deutschland

Ursprünglich war Sozialpolitik eine Antwort der Reichsregierung unter OTTO VON BISMARCK auf die soziale Not beim Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft (soziale Frage des 19. Jh.). Inzwischen wurde sie zur Grundlage des modernen Sozialstaats. Sozialpolitik umfasst die Maßnahmen des Staates, der Sozialversicherungen und der Betriebe, die allen Mitgliedern der Gesellschaft Schutz und Sicherung gegen Not- und Mangellagen gewährleisten.
Die seit 1949 stabile soziale, ökonomische und politische Entwicklung führte dazu, von einem Modell Deutschland zu sprechen. Dieses Modell verbindet die friedliche soziale und politische Integration im Innern ökonomisch erfolgreich mit hoher weltwirtschaftlicher und politischer Verflechtung.

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Wertewandel und Politikverdrossenheit

In der Bundesrepublik Deutschland setzte Mitte der 1960er-Jahre vor allem in der jüngeren Generation ein beschleunigter Wertewandel ein: im Zuge des Studentenprotests (1968) und der Herausbildung der so genannten Neuen Sozialen Bewegungen seit den 1970er-Jahren (Umwelt-, neue Frauen-, Friedens-, Dritte-Welt-, Bürger- und Menschenrechtsbewegung).

Dieser grundlegende Wertewandel fand in allen demokratischen Wohlfahrtstaaten statt, in denen durch sozialstaatliche Politik die materielle Versorgung und Sicherheit der Bürger zunehmend gewährleistet war.

Auch Jugendliche und junge Erwachsene zeigen Interesse an Politik und gesellschaftlichen Problemstellungen sowie eine grundsätzliche Bereitschaft zum politischen Engagement. Im Vergleich zur älteren Generation haben sich jedoch der Zugang zum Politischen sowie die Organisationsformen politischen Engagements grundsätzlich geändert.

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Arbeitslosigkeit und ihre sozialen Folgen

Die bei den Arbeitsagenturen registrierten Arbeitslosen sind als Arbeit Suchende, die vorübergehend ohne Beschäftigung sind oder nur eine so genannte geringfügige Tätigkeit ausüben, definiert (Bild 1). Langzeitarbeitslose sind seit mindestens einem Jahr arbeitslos und können mit einem Sonderprogramm der Bundesregierung gefördert werden.
Der Arbeitsmarkt ist ein Teil der Gesellschaft und kann deshalb nicht isoliert von dieser betrachtet werden. Von einem gesellschaftlichen sozialen Wandel geht immer auch ein bestimmter Druck auf den Arbeitsmarkt aus.
Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit sind u. a.:

  • Rezession,
  • Strukturwandel,
  • Lohnstarrheit,
  • Rationalisierung,
  • mangelnde Mobilität,
  • mangelnde Qualifizierung.
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Armuts- und Reichtumsberichterstattung

Der Deutsche Bundestag erteilte am 27. Januar 2000 der Bundesregierung den Auftrag, über die soziale Lage in Deutschland (insbesondere über Armut und Reichtum in der Gesellschaft) regelmäßig zu informieren. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und gesellschaftlichen Institutionen (z. B. Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden) fertigt die Bundesregierung seitdem auf der Basis statistischer Daten „Armuts- und Reichtumsberichte“ an, die der Öffentlichkeit ein differenziertes Bild über die soziale Lage in Deutschland vermitteln und eine Bestandsaufnahme und Analyse der Strukturen von Armut und Reichtum bieten sollen. Zudem wird dargestellt, welche politischen Maßnahmen die Bundesregierung geplant und bereits durchgeführt hat, um Armut zu bekämpfen sowie Polarisierungen zwischen Arm und Reich zu vermindern.

  • Der 1. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung 2001 erfasste die Situation bis 1998,
  • 2005 folgte der 2. Armuts- und Reichtumsbericht, basierend auf Daten bis 2002/2003).
  • 2008 erschien der 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung
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Bildung und Ausbildung

Das deutsche Bildungssystem unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Bildungszweigen: der schulischen Allgemeinbildung und der beruflichen Ausbildung. Diesem dualen System beigeordnet sind vier Bildungsbereiche der elementaren, primären, sekundären und tertiären Bildung. Das Bildungswesen unterliegt grundsätzlich staatlicher Verwaltung und Kontrolle. Doch gibt es neben den staatlichen Schulen und Universitäten auch solche in privater Trägerschaft. Innerhalb der Europäischen Union gibt es die Bestrebung, die nationalen Schul- und Universitätssysteme aneinander anzugleichen. Leistungsvergleiche der Schulbildung erfolgen auf europäischer Ebene durch die so genannten PISA-Studien. Aufgrund ihrer Ergebnisse wird in Deutschland seit zehn Jahren eine lebhafte bildungspolitische Debatte geführt.

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Wandel in den Erwerbsstrukturen

Moderne Technologien und Technik, Globalisierung und Strukturveränderungen sowie demographische Veränderungen haben Auswirkung auf die Erwerbsstruktur. Neue Anforderungen an den Einzelnen aber auch an die Organisation der Unternehmen, an die Personalführung verändern die Arbeits- und Berufswelt. Bleibt bei dieser Veränderung ein Wirtschaftswachstum aus, nimmt die Zahl der Arbeitslosen zu. Ständiges Weiterlernen, Flexibilität, Fach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenzen sind die neuen Anforderungen an die Erwerbstätigen.
Diese Prozesse sind durch politische Maßnahmen dahingehend zu fördern, dass durch Wirtschaftswachstum, Investitionen, Möglichkeiten umfassender Bildung die Erwerbsstruktur stets flexibel ist ohne ein weiteres Anwachsen der Arbeitslosigkeit.

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Kinder und Jugendliche als soziale Gruppe

Kinder und Jugendliche sind junge Menschen, die Kompetenzen erwerben und Persönlichkeiten bilden. Dies findet im schulischen Rahmen einerseits statt, der den größten Anteil an der „Jugendzeit“ einnimmt, und andererseits im privaten Rahmen, der sich in stetem Wandel befindet. Hier wird Kindern und Jugendlichen abverlangt, sich zunehmend mehr in neue Formen des Zusammenlebens einzufinden. Dies trägt zu größerer Selbstständigkeit junger Menschen bei, die wiederum ihren juristischen Niederschlag findet. Bislang gelingt Kindern und Jugendlichen eine positive Reaktion auf wachsenden gesellschaftlichen Druck, ausschlaggebend für das Gelingen ist dabei nicht zuletzt die familiäre Solidarität.

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