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Kurt Weill

* 02.031900 Dessau
† 03.04.1950 New York

KURT WEILL war ein Komponist, dessen Name oft in Zusammenhang mit BERTOLT BRECHTs „Epischem Theater“ genannt wird. Mit seiner Neu-Definition der Oper und der Ablösung der darin eingebetteten Arien durch den „Song“ als in sich geschlossene Einheit war er bis zu seiner Emigration in die USA an der Entwicklung der Zeitoper der 1920er-Jahre in Deutschland beteiligt.

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Episches Musiktheater

Das epische Musiktheater mit seiner bewussten Stilisierung und betonten Künstlichkeit anstelle einer fiktiven „Natürlichkeit“ der Kunst ist eine terminologische Neuprägung von BERTOLT BRECHT (1898–1956). Den Begriff „Episches Theater“ wandte BRECHT auf die „Dreigroschenoper“ (1928) an. Doch hat dieser Theatertyp viele Wurzeln.

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Hanns Eisler

* 06.07.1898 Leipzig
† 06.09.1962 Berlin

HANNS EISLER gehörte zu den einflussreichsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu seinem Lehrer SCHÖNBERG verstand er Musik auch dezidiert als Teil einer politischen Öffentlichkeit, brachte moderne Kompositionsprinzipien mit programmatischem, d.h. politischem Anspruch und Zugänglichkeit zusammen. Vor dem Hintergrund der Arbeiterbewegung wirkte er insbesondere in den Bereichen Massenlied, Film und Theater, u.a. als Partner von BERTOLT BRECHT, sowie als Theoretiker über die gesellschaftliche Bedeutung von Musik. Mit den Forderungen des Sozialistischen Realismus weitgehend übereinstimmend, verließ er jedoch nie seinen individuellen kritischen und kompositorisch avancierten Standpunkt.

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Galanter Stil und Empfindsamer Stil

Der galante und empfindsame Stil bezeichnet Schreibarten des 18. Jh., die im Umfeld einer erwachenden bürgerlichen Musikkultur entstanden sind und mit ihren Forderungen nach stilistischer Einfachheit, Verständlichkeit und Natürlichkeit das Credo der Klassik vorwegnahmen.

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Musik im deutschen Faschismus

Musik diente Nazismus als Fassade und Maskerade des Terrors. Dabei wurde Musik einerseits dazu eingesetzt, Gefühle zu mobilisieren für „Führer“ und „Vaterland“ und gegen „Feinde“ wie Juden, „Bolschewisten“ usw. Die „große“, die „hohe“ Kunstmusik diente vor allem der Überhöhung und Rechtfertigung, die populäre Musik der letztlich wichtigeren Aufmunterung und Ablenkung. Die nicht nur 1933–1945 weitverbreitete Ästhetisierung von autoritären und repressiven Herrschaftsformen durch Musik wurde im deutschen Faschismus insgesamt sehr intensiviert. Je brutaler der systematische Staatsterror gegen die als „Feinde“ deklariertenn Gruppen – allen voran die Juden sowie politisch oppositionelle Kräfte von Kommunisten bis hin zu überzeugten Christen –, und je schlechter dann nach 1941 die Kriegslage, desto munterer einerseits und feierlicher andererseits wurde die Musik.

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Neue Sachlichkeit

Die „Neue Sachlichkeit“, ein Schlagwort der 1920er-Jahre, ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Wie der Name andeutet, setzt sich die „Neue Sachlichkeit“ ab von vorausgegangenen Strömungen einer betonten Subjektivität wie dem Expressionismus, aber auch von rebellischen Strömungen wie Futurismus und Dadaismus. Eine internationale und noch länger wirkende Parallele ist der Neoklassizismus. Die „Neue Sachlichkeit“ versucht, die unmittelbare Gegenwart künstlerisch darzustellen, ungeschminkt, betont rational, eben „sachlich“.

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