Direkt zum Inhalt

2 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Zufallskompositionen

Als Zufallskompositionen bezeichnet man Werke, deren Form offen ist, so dass die musikalische Verwirklichung dem Zufall überlassen bleibt. Diese Kompositionstechnik, die auch Aleatorik genannt wird, hielt Anfang der 1950er-Jahre Einzug in die Musik und ist eine Gegenreaktion auf den Rationalismus der seriellen Musik. Der Komponist gibt nur allgemeine Spielanweisungen oder stimulierende Grafiken vor, die die Interpreten individuell und durch spontane Aktionen umsetzen. So können Teile eines Stückes weggelassen oder ausgetauscht werden, der Interpret kann an einer beliebigen Stelle anfangen oder aufhören sowie Tondauer, Tonhöhen, Klangfarben usw. aus einem gegebenen Vorrat selbst wählen. Die realisierte Werkgestalt ist dem Komponisten nicht mehr bekannt, da die Möglichkeiten der Interpreten nahezu unbegrenzt sind. Initiator dieser Form des Musizierens war der amerikanische Komponist JOHN CAGE (1912–1992). Neben ihm sind PIERRE BOULEZ (1925-2016) und KARLHEINZ STOCKHAUSEN (* 1928) die wichtigsten Vertreter solcher Zufallskompositionen.

Artikel lesen

Vaudeville Blues

Der Vaudeville Blues, der auch als „klassischer Blues“ bezeichnet wird, entstand um 1900 auf den Varieté-Bühnen der amerikanischen Vaudeville-Theater (Unterhaltungstheater, Vorläufer der Musical-Bühnen). Die volksmusikalische Tradition des Country Blues wurde hier zu einer komponierten Form der Bühnenunterhaltung, die auf die Praxis der Theatersongs zurückging. Darin lag der Beginn für eine eigenständige Entwicklung des Blues, aber auch für seine kommerzielle Verwertung.

2 Suchergebnisse

Fächer
  • Musik (2)
Klassen
  • 5. Klasse (2)
  • 6. Klasse (2)
  • 7. Klasse (2)
  • 8. Klasse (2)
  • 9. Klasse (2)
  • 10. Klasse (2)
  • Oberstufe/Abitur (2)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025