Direkt zum Inhalt

3 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Gattungen und Typen des Dramas

Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung. Nach dem aus der Antike stammenden Muster unterscheidet man zunächst Tragödie und Komödie.

  • Die Tragödie stellt einen Konflikt dar, der den Helden in den Tod führt. Sie entwickelt ihre Handlung aus innerer Notwendigkeit bis zum Umschlag in die Katastrophe. Spätestens hier erhalten die Hauptbeteiligten volle Einsicht in ihre tragischen Verstrickungen.
  • Die Komödie ist das Drama mit komischem oder heiterem Inhalt, es ist gekennzeichnet durch einen glücklichen Ausgang. Die Menschen in der Komödie befinden sich in einem lösbaren Konflikt. Der Begriff Lustspiel wird oft synonym für Komödie gebraucht.

Zur Darstellung des Geschehens in der Tragikomödie wechseln sich tragische und komische Elemente ab. Sie bewegt sich am Rand des Tragischen, doch bleibt meist die Katastrophe aus. Komik und Tragik steigern sich im wechselseitigen Kontrast. Als Gattung wird sie erst in der Renaissance definiert.

Artikel lesen

Begriffe der Dramenpoetik

Die Figuren eines Dramas existieren nur im Stück und durch das Stück. Sie sind keine Dokumente der wirklichen Welt und führen kein Eigenleben. Als Träger der Handlung haben sie bestimmte Eigenschaften und Merkmale, verfolgen Absichten und lassen Gründe für ihr Handeln erkennen. Im Drama auftretende Figuren stehen zueinander in bestimmten Beziehungen. Je nach Perspektive des Betrachters unterscheidet man innerhalb der Dramenpoetik die Begriffe Person, Rolle, Charakter und Figur:
Mit Person ist dabei die Rolle gemeint, die eine Figur im Zusammenspiel mit anderen Figuren im Drama zu spielen hat.
Als Rolle bezeichnet man zunächst die Aufgabe, die der Schauspieler berufsbedingt in einer kollektiven Theaterproduktion zu übernehmen hat.  

Artikel lesen

Edward Albee

* 12. März 1928 in Washington D.C.
† 16. September 2016 in Montauk, New York

Der amerikanische Dramatiker EDWARD ALBEE ist einer der produktivsten und einflussreichsten amerikanischen Gegenwartsdramatiker. Er steht in der Nachfolge von EUGENE O'NEILL, ARTHUR MILLER und TENNESSE WILLIAMS. Sein bekanntestes Stück Who's Afraid of Virginia Woolf? (1962, dt. Wer hat Angst vor Virginia Woolf?) ist ein Ehedrama, in dem sich die alkoholisierten Hauptfiguren ein zynisches Wortgefecht liefern. Das Stück übt - ebenso wie andere Dramen ALBEEs - scharfe Kritik am moralischen Verfall der amerikanischen Gesellschaft. Es steht nach wie vor auf zahlreichen Spielplänen der Theater.
ALBEE unterrichtet noch heute Theaterkurse und sagt von sich selbst, er wolle noch bis ins hohe Alter viele Theaterstücke schreiben. 1994 gewann er zum dritten Mal den Pulitzerpreis; 2002 erhielt er für sein Stück The Goat or Who is Sylvia? (2002, dt. Die Ziege oder Wer ist Sylvia ) den Tony Award. Während seiner Schulzeit war er allerdings mehrmals von der Schule verwiesen worden. Dann ging er im Alter von 20 Jahren nach Greenwich Village, in das damalige Künstlerviertel von New York.

3 Suchergebnisse

Fächer
  • Deutsch (2)
  • Englisch (1)
Klassen
  • 5. Klasse (3)
  • 6. Klasse (3)
  • 7. Klasse (3)
  • 8. Klasse (3)
  • 9. Klasse (3)
  • 10. Klasse (3)
  • Oberstufe/Abitur (10)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025