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Gattungen und Typen des Dramas

Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung. Nach dem aus der Antike stammenden Muster unterscheidet man zunächst Tragödie und Komödie.

  • Die Tragödie stellt einen Konflikt dar, der den Helden in den Tod führt. Sie entwickelt ihre Handlung aus innerer Notwendigkeit bis zum Umschlag in die Katastrophe. Spätestens hier erhalten die Hauptbeteiligten volle Einsicht in ihre tragischen Verstrickungen.
  • Die Komödie ist das Drama mit komischem oder heiterem Inhalt, es ist gekennzeichnet durch einen glücklichen Ausgang. Die Menschen in der Komödie befinden sich in einem lösbaren Konflikt. Der Begriff Lustspiel wird oft synonym für Komödie gebraucht.

Zur Darstellung des Geschehens in der Tragikomödie wechseln sich tragische und komische Elemente ab. Sie bewegt sich am Rand des Tragischen, doch bleibt meist die Katastrophe aus. Komik und Tragik steigern sich im wechselseitigen Kontrast. Als Gattung wird sie erst in der Renaissance definiert.

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Gotthold Ephraim Lessing

* 22.01.1729 in Kamenz/Oberlausitz
† 15.02.1781 in Braunschweig

GOTTHOLD EPHRAIM LESSING gilt als der herausragendste Autor der Literatur der deutschen Aufklärung und als der erste moderne deutsche Schriftsteller. Er war Tragödien- und Komödienschreiber, Verfasser von Fabeln und Gedichten, Literatur-, Kunst- und Kirchenhistoriker und -kritiker, Literaturtheoretiker und Philosoph. Die von ihm verfassten Dramen bildeten den Auftakt für das – vom antiken Vorbild gelöste – neuere deutsche Drama. LESSING war der Begründer des bürgerlichen Trauerspiels in Deutschland, er führte den Begriff der Empfindsamkeit in die Literatur- und Geisteswissenschaften ein, er hatte großen Anteil an der Profilierung der Ästhetik als allgemeiner Kunsttheorie und an der Einführung der Kritik als eigenständiger Disziplin.

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Dramentheorien

Das europäische Drama entwickelte sich im 6./5.Jahrhundert v. Chr. aus dem kultischen Fest um den griechischen Gott Dionysos, das die Athener im Frühjahr zu seinen Ehren feierten. Aus dem Dionysoskult entwickelten sich sowohl die Tragödie als auch die Komödie. Die erste bezeugte Komödie wurde 486 v. Chr. in Athen aufgeführt.

ARISTOTELES entwickelte eine Dramentheorie in seiner um 335 v. Chr. geschriebenen „Poetik“. Sie ist der älteste poetologische Text der Antike, der einen bestimmenden Einfluss bei der Herausbildung der neuzeitlichen Dichtungstheorie hatte.

Die aristotelische Dramentheorie hatte u.a. für MARTIN OPITZ und JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED Vorbildfunktion.

Für GOETHE und die Dichter des Sturm und Drang war SHAKESPEARE das große Vorbild. Sie fanden eine neue Formensprache ausgehend vom Theater SHAKESPEAREs.

Für die heutige Literaturwissenschaft sind vor allem die theoretischen Ausführungen GUSTAV FREYTAGs zum Drama wichtig.

BERTOLT BRECHTs Theater bildet den Anfangspunkt des modernen Theaters, das nach seiner programmatischen Schrift auch als „Das epische Theater“ bezeichnet wird. Grundsätzlich werden aristotelisches und nichtaristotelisches Drama unterschieden.

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