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Thomas Hunt Morgan

* 25.09.1866 in Lexington (Kentucky)
† 04.12.1945 in Pasadena (Kalifornien)

Der US-amerikanische Biologe THOMAS HUNT MORGAN gilt als „Vater der Genforschung“. Seit 1907 experimentierten er und seine Mitarbeiter an der New Yorker Columbia University mit Züchtungen der Frucht- oder Taufliege Drosophila melanogaster. Zunächst, um die wiederentdeckten Aussagen GREGOR MENDELs (1822-1884) kritisch zu überprüfen. Im Mai 1910 machte MORGAN in seinem „Fliegenzimmer“ einen ungewöhnlichen Fund: in einem der Versuchsgläser schwirrte eine männliche Mutante mit weißen statt üblicherweise roten Augen. Diese Merkmalsausprägung übertrug sich auch auf ihre männlichen Nachkommen. MORGAN gelang es, das entsprechende Gen auf dem X-Chromosom der Fliege zu lokalisieren. Der erste Schritt zur modernen Genetik war getan.

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Die Evolutionslehre und ihre Folgen

Im ausgehenden 18. Jh. staunte man über die riesige Artenfülle, die durch Forschungsreisen zusammengetragen worden war. Vergleichende Untersuchungen zeigten konvergente Entwicklungen und Homologien auf. Ebenso wie die ersten gründlicheren Bearbeitungen von Fossilfunden forderten sie Erklärungen, die über die biblische Schöpfungsgeschichte hinausgingen. Der Franzose GEORGES BARON DE CUVIER (1769–1832) versuchte, die in unterschiedlichen geologischen Schichten gefundenen Fossilien damit zu erklären, dass gewaltige Naturkatastrophen auf einen Schlag Tier- und Pflanzengruppen ausgelöscht hätten. Er vermutete, dass es anschließend jeweils zu Neuschöpfungen kam (Katastrophen-Theorie).

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