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Beziehungen zu anderen Naturwissenschaften

In der Biologe geht man heute davon aus, dass jeder Lebenserscheinung eine Bedingungskombination aus Materie, Information und Organisation zugrunde liegt. Die in anderen Naturwissenschaften, insbesondere in der Physik und Chemie geltenden Gesetzmäßigkeiten reichen aus, um auch alle biologischen Vorgänge zu erklären.
Da man viele biologische Vorgänge heute auf der Ebene von Molekülen erklären kann ist die Chemie eine besonders eng mit der Biologie verbundene Naturwissenschaft. Schon seit dem 18. Jahrhundert gibt es enge Verbindungen zur Physik, insbesondere über die Biomechanik. Verbindungen zu den Erdwissenschaften (Geografie, Geologie) ergeben sich vor allem über die Ökologie.

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Umsetzung der Agenda 21

1992 wurde in Rio de Janeiro auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) die Agenda 21 formuliert. Der Grundgedanke dieses Programms ist mit dem Begriff nachhaltige Entwicklung am besten beschrieben. Mit dem Nachhaltigkeitskonzept soll den Bedürfnissen der heute lebenden Menschen Rechnung getragen werden, ohne die Lebenschancen zukünftiger Generationen einzuschränken. Die Regierungen haben sich 1992 in Rio de Janeiro verpflichtet, wenn auch nicht völkerrechtlich verbindlich, Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln. Die Bundesregierung beschloss 2002 eine Nationale Nachhaltigkeitsstrategie mit 21 Zielvorgaben. Im Kapitel 28 der Agenda 21 wird die besondere Rolle der Kommunen bei der Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung betont. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen die Kommunen ein Handlungsprogramm, die so genannte Lokale Agenda 21, entwickeln. Bis 2002 haben 2 297 Gemeinden in Deutschland (etwa 16 % der Kommunen) einen Beschluss zur Lokalen Agenda 21 gefasst.

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Entwicklung der Weltbevölkerung

Die wachsende Erdbevölkerung ist die Hauptursache für die Umweltbelastungen durch den Menschen.

Endliche Ressourcen müssen in Zukunft zunehmend durch erneuerbare Rohstoffe und Energiequellen ersetzt werden.
Die Bewirtschaftung von Land und Meeren darf auch langfristig nicht zur Beeinträchtigung ihrer Produktionskraft führen.

Luft, Wasser und Boden sind die Grundlagen des Lebens in der Biosphäre. Schadstoffe gefährden ihre Funktionsfähigkeit.

Vermeidung und Recycling von Abfällen und Minimierung von Schadstofffreisetzungen sind wichtige Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklungen.

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Beziehungen zu den Geisteswissenschaften

CHARLES PERCY SNOW (1905–1980) prägte 1959 den Begriff der „zwei Kulturen“, womit er auf eine grundlegend unterschiedliche Sichtweise von Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften hinweisen wollte. Während die Naturwissenschaften mehr auf eine kausale Erklärung von Erscheinungen abzielen, stehen bei den Geisteswissenschaften die Erscheinungsformen des menschlichen Geistes im Mittelpunkt des Interesses. Thema sind nicht äußere Erfahrungen und ihre naturgesetzlichen Erklärungen sondern innere Erfahrungen. Seit der Aufklärung ist die Bedeutung der Naturwissenschaften in unserer Gesellschaft kontinuierlich gestiegen.

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Grenzenloses Wachstum?

Wissenschaftler versuchen seit langem, die komplizierten Wechselbeziehungen zwischen dem Wachstum der Weltbevölkerung und den Möglichkeiten der Nahrungsmittel-produktion, zwischen den vorhandenen natürlichen Ressourcen der Erde und dem Umfang der Industrieproduktion sowie zwischen der Umweltbelastung und dem materiellen Wohlstand in komplexen Zukunftsmodellen grafisch darzustellen.
Dabei werden unterschiedliche Wachstumsraten der Bevölkerung ebenso zugrunde gelegt wie Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten und die Erschließung bisher unbekannter Rohstoffvorkommen.
Die Zukunftsmodelle zeigen zum einen die Grenzen des Wachstums auf, zum anderen aber auch die Verantwortung der Menschheit für das Leben zukünftiger Generationen. Dadurch verdeutlichen sie auch die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung.

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Architekturstile des 20. Jahrhunderts: Ökologische Architektur

Als „ökologische Architektur“ („ökologisches Bauen“) wird eine Architekturströmung in der Phase der sogenannten „Nach-Moderne“ (ca. 1968 bis zur Gegenwart) bezeichnet, die seit den 1970er-Jahren des 20. Jh. ganz allgemein die Umweltfreundlichkeit von Bauwerken charakterisiert und sich in den Kontext der Diskussion um eine sogenannte „nachhaltige Entwicklung“ einordnet.

Die Ansichten um den richtigen Weg der „ökologischen“ Architektur – insbesondere hinsichtlich der Anwendung von Technik – sind heute breit gefächert und reichen vom Standpunkt, dass der Einsatz von Technik zur Rettung der Umwelt unverzichtbar ist, bis hin zur kategorischen Ablehnung technologischer Lösungen. Das Konzept der erneuerbaren und nachhaltigen Energie ist jedoch fast immer ein wichtiger Schwerpunkt gegenwärtiger architektonischer Entwürfe.

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Zusammenarbeit zwischen Tourismusregionen im Ostseeraum

Im Jahre 1999 begannen vier ländliche Regionen und eine Stadt aus vier unterschiedlichen Staaten des Ostseeraumes eine in die Zukunft gerichtete Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Tourismus, der ihre einzigartigen Natur- und Kulturraumpotenziale nutzt, ohne sie zu gefährden oder gar zu zerstören.

Die vier binnenländischen ländlichen Regionen eint ein ähnliches Problem – die Landwirtschaft reicht als alleinige Produktionsgrundlage nicht aus, die Arbeitslosigkeit ist hoch, die junge Bevölkerung wandert ab, die Infrastruktur ist unterdurchschnittlich entwickelt. Die Regionen sind jedoch durch eine besonders schöne, einzigartige und vielfältige eiszeitlich entstandene Wald-Seen-Landschaft charakterisiert, die umfangreich unter Schutz gestellt wurde. So sehen die Regionen im Tourismus eine Problemlösung. Es kam zu dem Entschluss, zur Entwicklung eines „hochwertigen Tourismus“, der die besonderen Belange empfindlicher Räume berücksichtigt und nachhaltig wirkt, über Staatengrenzen hinweg zu kooperieren. Damit wollen die Regionen einerseits ihre ökonomische Basis verbreitern und sich andererseits durch nicht so leicht austauschbare Angebote auf den Tourismusmärkten (national, Ostseeraum, international) etablieren – gemeinsam und als Konkurrenten.

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Umsetzung der Agenda 21

1992 wurde in Rio de Janeiro auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) ein Handlungsprogramm für das 21. Jh. formuliert, die Agenda 21. Der Grundgedanke dieses Programms ist mit dem Begriff Nachhaltigkeit bzw. nachhaltige Entwicklung (sustainable development) am besten beschrieben. Hinter diesem Wort steht die Leitidee eines ganzheitlichen Denkens im globalen Maßstab und des konkreten Handelns vor Ort. Mit dem Nachhaltigkeitskonzept soll den Bedürfnissen der heute lebenden Menschen Rechnung getragen werden, ohne die Lebenschancen zukünftiger Generationen einzuschränken. Die Regierungen haben sich 1992 in Rio de Janeiro verpflichtet, wenn auch nicht völkerrechtlich verbindlich, Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln. Die Bundesregierung beschloss 2002 eine Nationale Nachhaltigkeitsstrategie mit 21 Zielvorgaben. Im Kapitel 28 der Agenda 21 wird die besondere Rolle der Kommunen bei der Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung betont. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen die Kommunen ein Handlungsprogramm, die so genannte Lokale Agenda 21, entwickeln. Bis 2002 haben 2 297 Gemeinden in Deutschland (etwa 16 % der Kommunen) einen Beschluss zur Lokalen Agenda 21 gefasst, 2006 gab es 2 610 kommunale Beschlüsse.

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Generationenkonflikt

Wie in allen entwickelten Industriestaaten findet auch in Deutschland ein demografischer Wandel statt, der durch Bevölkerungsrückgang und Überalterung der Gesellschaft (niedrige Geburtenrate, steigende Lebenserwartung) gekennzeichnet ist. In der Folge entsteht ein unausgewogenes Generationenverhältnis (mehr alte als junge Menschen). In diesem Zusammenhang wird auch die Frage diskutiert, wie Generationengerechtigkeit gewährleistet werden kann. Dabei spielt das Konzept der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle, das auf zukunftsverträgliche Entwicklung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zielt. Wissenschaftler prognostizieren aufgrund des demografischen Wandels auch den Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme, deren Stabilität auf einem ausgewogenen Verhältnis zwischen den Generationen beruht (Generationenvertrag).Um den Interessen nachfolgender Generationen mehr Gewicht zu verleihen, wird vielfach gefordert, den unter 18-Jährigen mehr politische Mitbestimmungsmöglichkeiten zu geben (z. B. über Kinder- und Familienwahlrecht, Jugendparlamente). Viele Formen der Jugendbeteiligung besitzen heute allerdings noch eher einen symbolischen Charakter als dass sie Ausdruck politischer Gestaltungsmacht wären.

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„Jahrtausend der Städte“

Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen KOFI ANNAN bezeichnete das 21. Jahrhundert als den Beginn des „Jahrtausends der Städte“. Die Stadtbevölkerung wächst deutlich schneller als die Weltbevölkerung insgesamt. Nach UN-Schätzungen werden im Jahr 2050 über sechs Mrd. Menschen Stadtbewohner sein, etwa so viel wie gegenwärtig die Erde bevölkern. Zwei von drei Menschen werden in Städten wohnen.
Die wachsende Urbanisierung weist große regionale Unterschiede auf. Während sich die Zahl der Stadtbewohner in den Entwicklungsländern in den nächsten 20 Jahren von zwei auf vier Mrd. verdoppeln wird, ist bei dem ohnehin schon hohen Grad der Verstädterung in den Industrieländern bei relativ stabiler Gesamtbevölkerung nur von einem langsamen Wachstum auszugehen. Im Globalisierungsprozess enthält die Verstädterung in den Entwicklungsländern große Potenziale für wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Zugleich verschärfen sich die bestehenden Schwierigkeiten und Fehlentwicklungen.

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