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Geschichte der Verhaltensbiologie

Die Verhaltensbiologie - auch Ethologie genannt - ist ein Teilgebiet der Biologie und beschäftigt sich mit dem Verhalten von Menschen und Tieren. Anfänglich wurde sie zur Klärung taxonomischer Verwandtschaftsverhältnisse genutzt, dann wurden die Mechanismen von Verhalten untersucht und später auch die biologische Funktion von Verhaltensweisen.

Mehr und mehr ging man von der beobachtenden in die experimentelle Forschung über. Die Ethologie ist eng mit der Psychologie verknüpft, die versucht Ursachen für ein bestimmtes Verhalten zu erklären und Lerntheorien zu entwickeln.

Da das Verhalten sehr vielschichtig untersucht werden kann, sind daraus wiederum neue Teildisziplinen entstanden, wie die Soziobiologie, Verhaltensökologie (Ethoökologie), Verhaltensphysiologie und Verhaltensgenetik.

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Untersuchungsmethoden der Verhaltensbiologie

Grundlegende Methoden der Verhaltensbiologie sind

  • das Beobachten und Beschreiben von Verhalten
  • konkrete Fragen formulieren
  • Messen, Auswerten und Analysieren
  • die quantitative Verhaltensregistrierung
  • das Beschreiben von komplexen Verhaltensweisen (z. B. Soziale Strukturen und Organisationsformen)

Bevor man also darüber nachdenkt, warum ein Tier bzw. eine Tierart eine bestimmte Verhaltensweise ausübt, muss man wissen, was die Tierart insgesamt an Verhaltensrepertoire aufweist. Es muss ein Verhaltenskatalog (Ethogramm) erarbeitet werden, der das beobachtete Verhalten in konkrete, mehr oder weniger feine Kategorien unterteilt. Um ein Ethogramm aufstellen zu können, muss man intensiv beobachten und genau protokollieren. Diese Beobachtungen können abhängig von der Fragestellung im Freiland oder aber unter kontrollierten Bedingungen im Zoo oder Labor erfolgen.

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