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Befunde der Ausgrabungen

Jericho ist bislang die älteste bekannte stadtartige Siedlung der Welt. Ausgrabungen lassen vermuten, dass sie um 9000 v. Chr. entstanden ist. Sie hatte eine starke Befestigung und aus Lehmziegeln gebaute Rundhäuser. Diese „Stadt“ nahm etwa 4 ha ein, die Befestigung bestand aus einer 3 m starken Steinmauer mit zugehörigem Graben. Auch der wahrscheinlich älteste Tempel der Welt wurde in Jericho errichtet.
Jericho verdeutlicht den Übergang der Menschen vom Jäger und Sammler zur Sesshaftigkeit.

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Masada

Masada, die ehemalige Palastfestung des Königs HERODES in der Wüste von Judäa, ist eine der wichtigsten und meistbesuchten historischen Stätten Israels. Das ringsum von hohen Steilhängen gesäumte Bergplateau von Masada war schon durch seine natürliche Lagegunst nahezu uneinnehmbar. HERODES befestigte es zusätzlich mit einer Kasemattenmauer und liess zwei luxuriöse Paläste anlegen. Gigantische Magazine sicherten die Lebensmittelversorgung von Hof und Besatzung. Wadis speisten riesige Zisternen, die die für jahrelange Belagerungen nötigen Wassermengen in der Wüstenfestung bereithielten. Die Belagerung Masada stellte nach dem Fall Jerusalems das dramatische Finale des Jüdischen Aufstands dar. Die Römer konnten erst durch den mit ungeheurem Aufwand betriebenen Bau einer bis an das Gipfelplateau heranreichenden Rampe den Zugang zur Festung erzwingen. Unmittelbar vor dem Sturmangriff begingen die Verteidiger Masadas kollektiven Selbstmord. Sie wollten die Freiheit auf keinen Fall gegen das Sklavenlos tauschen. Der Freiheits- und Unabhängigkeitswille der Zeloten von Masada sicherte ihnen im Staat Israel lange Zeit das Ansehen von Nationalhelden.

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Tempel und Tempelkult

Vor der Bildung des Staates und der Einsetzung des Königtums übte Israel den Kult an vielen lokalen Heiligtümern aus. Sie lagen auf exponierten Bergkuppen, den „Höhen“. Unter König SALOMO wurde ein nach syrischem Vorbild entworfener Tempel errichtet. Aber erst um 620 v. Chr wurde er durch die Kultreform des Königs JOSIA von Juda als einziger legitimer Kultort für die Religion Israels durchgesetzt.
Die Zerstörung Jerusalems und Judas und das Babylonische Exil unterbrachen den Tempelkult. Erst die Perser unter KYROS gestatteten den Wiederaufbau des Tempels. Er wurde unter König HERODES prächtig erweitert. Seine Zerstörung im Jüdischen Aufstand 70 n. Chr. und das damit verbundene endgültige Ende allen Kultes bedeutete für das Judentum einen tiefen Einschnitt. Gottesdienst findet seitdem nur noch als Wortgottesdienst in Synagogen statt. Dabei stehen Lesung und Auslegung der Hebräischen Bibel im Vordergrund. Seit der Tempelzerstörung ist die „Klagemauer“ zum wichtigsten heiligen Platz des Judentums geworden. Hier beten täglich tausende Juden aus aller Welt.

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