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Die Vorfahren - aramäische Kleintiernomaden

Israel ist nicht als geschlossene ethnische Einheit in Kanaan eingewandert. Zwischen ca. 1400 und 1200 v. Chr. liessen sich einzelne nomadische Gruppen und Stämme aramäischer Herkunft in Kanaan nieder. Sie waren Ziegen- und Schafzüchter. Dabei wechselten sie regelmäßig von den Winterweiden der Wüste zu den Sommerweiden im Kulturland. Die einzelnen Verbände waren sehr lose organisiert und wurden von Scheichs und Stammesältesten gelenkt. Sie verehrten überwiegend Vätergottheiten, eine der aus dem Sinai zuwandernden Gruppen verehrte den dort beheimateten Gott Jahwe, dessen Kult ganz Israel übernahm. Mindestens einer der aus dem Süden stammenden Verbände brachte die Erinnerung an einen Zwangsaufenthalt in Ägypten mit. Die Ansiedlung der Nomaden war ein langdauernder, unorganisierter und weitgehend friedlich verlaufender Prozess. Dabei erfolgte der Übergang zum Getreide-, Oliven- und Weinanbau sowie zur Rinderzucht. Die nomadischen Stämme wuchsen zu einem einheitlichen Volk, das sich Israel nannte, zusammen. Dabei spielte die Übernahme der Jahwe-Religion durch alle Zuwanderer eine entscheidende Rolle.

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Monotheismus als Glaube an einen Gott

Der Monotheismus (aus dem Griechischen) ist das Bekenntnis und die Verehrung nur eines einzigen Gottes, der im Glauben als personales Gegenüber erfahren wird und im Verständnis der Gläubigen als Schöpfer und Erhalter der Welt gilt. Neben dem Monotheismus gibt es

  • Pantheismus,
  • Polytheismus.

Monotheistische Religionen sind

  • Judentum,
  • Christentum und
  • Islam.
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Tempel und Tempelkult

Vor der Bildung des Staates und der Einsetzung des Königtums übte Israel den Kult an vielen lokalen Heiligtümern aus. Sie lagen auf exponierten Bergkuppen, den „Höhen“. Unter König SALOMO wurde ein nach syrischem Vorbild entworfener Tempel errichtet. Aber erst um 620 v. Chr wurde er durch die Kultreform des Königs JOSIA von Juda als einziger legitimer Kultort für die Religion Israels durchgesetzt.
Die Zerstörung Jerusalems und Judas und das Babylonische Exil unterbrachen den Tempelkult. Erst die Perser unter KYROS gestatteten den Wiederaufbau des Tempels. Er wurde unter König HERODES prächtig erweitert. Seine Zerstörung im Jüdischen Aufstand 70 n. Chr. und das damit verbundene endgültige Ende allen Kultes bedeutete für das Judentum einen tiefen Einschnitt. Gottesdienst findet seitdem nur noch als Wortgottesdienst in Synagogen statt. Dabei stehen Lesung und Auslegung der Hebräischen Bibel im Vordergrund. Seit der Tempelzerstörung ist die „Klagemauer“ zum wichtigsten heiligen Platz des Judentums geworden. Hier beten täglich tausende Juden aus aller Welt.

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