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Die Begründung des neubabylonischen Reiches

Unter König NEBUKADNEZAR II. erreichte das neubabylonische Reich eine bis dahin unerreichte politische, ökonomische und kulturelle Blüte.
Politisch gelang es NEBUKADNEZAR II. Babylon im Vorderen Orient zum Erben der assyrischen Großmacht zu machen, die sein Vater im Bündnis mit den Medern vernichtet hatte. Die konkurrierende Großmacht Ägypten drängte NEBUKADNEZAR II. auf deren Kernland zurück und erreichte die unangefochtene Herrschaft über Syrien und Palästina. Den Widerstand des Königreichs Juda brach er mit Gewalt und deportierte die Juden in die Babylonische Gefangenschaft.
Aus den Tributen der Teile seines Reichs außerhalb des Territoriums von Babylon finanzierte NEBUKADNEZAR II. ein gigantisches Bauprogramm zur Erweiterung und Verschönerung der Hauptstadt. Sein berühmtestes Bauwerk war der in der Antike als eines der Weltwunder eingestufte Turm von Babylon, die 92 m hohe Stufenpyramide des riesigen Marduk-Tempels.

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Alexander der Große

ALEXANDER DER GROSSE (356–323 v. Chr.) wurde 336 v. Chr. König von Makedonien und war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte. Er drang bis nach Indien vor, musste dort aber umkehren, weil das Heer wegen der unermesslichen Strapazen entmutigt war. Mit der Verschmelzung des griechischen und des orientalischen Kulturguts leitete ALEXANDER die sogenannte „hellenistische Epoche“ ein, die für die folgenden 300 Jahre die alte Welt prägte. Er starb mit 33 Jahren in Babylon.

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Else Lasker-Schüler

* 11.02.1869 in Wuppertal-Elberfeld
† 22.01.1945 in Jerusalem

ELSE LASKER-SCHÜLER ist eine der charaktervollsten und farbigsten Gestalten der deutschen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Ihr Ruhm ist heute wieder so groß wie zu ihren Lebenszeiten. „Der schwarze Schwan Israels“ wird in dem Land ihrer Väter (Jerusalem/Palästina) heute so verehrt wie die „Sappho, der die Welt entzwei gegangen ist“ in dem Land ihrer Kindheit und ihrer Sprache (Deutschland).

LASKER-SCHÜLER gilt als Vorläuferin, Repräsentantin und Überwinderin des Expressionismus. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Das Peter Hille Buch“ (1906), „Der siebente Tag“ (1905), „Hebräische Balladen“ (1913) und der zwei Jahre vor ihrem Tod vollendete, für Toleranz und Humanität eintretende Gedichtband „Mein blaues Klavier“ (1943).

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Jüdische Emigration und jüdischer Widerstand während des Nationalsozialismus

Für die überwiegende Mehrheit der deutschen Juden waren Mitte der 30er Jahre weder die Entwicklung noch das Ausmaß des der nationalsozialistischen Judenverfolgung abzusehen. Die deutschen Juden verstanden sich fast ausnahmslos als deutsche Staatsbürger und integraler Bestandteil der Gesellschaft. Deshalb kam - abgesehen von einer ersten Auswanderungswelle 1933 - für die meisten deutschen Juden eine Emigration lange Zeit nicht in Frage. Sie war gleichbedeutend mit dem Verlust der oftmals über Generationen in Deutschland aufgebauten Existenz. Erschwert wurde die Emigration zudem durch die damit verbundenen Kosten und Sonderabgaben, sowie die beschränkte Aufnahmebereitschaft vieler Staaten.
Doch es gab auch jüdischen Widerstand. Dazu gehörten das Attentat von HERSCHEL GRYNSPAN und die Aktion der „Gruppe Baum“ ebenso wie Aufstände in den Vernichtungslagern Sobibor und Treblinka und der bewaffnete Kampf im Warschauer Getto.

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Staat Israel

Der jüdische Staat Israel befindet sich in der historischen Landschaft Palästina, einer Region zwischen Mittelmeer im Westen und Jordan im Osten sowie zwischen Libanon im Norden und der Negev-Wüste im Süden, mit der Judentum, Islam und Christentum mit vielen heiligen Orten (vor allem Jerusalem) verbunden sind und das daher auch als Heiliges Land bezeichnet wird. Die Juden verweisen auf eine über 3 000 Jahre zurückreichende Bindung an dieses Land, was jedoch auch für die palästinensischen Araber, heute als Palästinenser bezeichnet, zutrifft. Dieser geschichtliche Anspruch hat in Verbindung mit der einseitigen Gründung des Staates Israel aufgrund eines UN-Beschlusses vom 29.11.1947 und der politischen Unfähigkeit zur friedlichen Lösung dieses Problems zum Nahostkonflikt geführt, der zu den großen Problemen der Weltpolitik gehört.
Der Staat Israel ist in drei große Landschaften gegliedert, die sich auch in der Oberflächengestalt widerspiegeln: die Küstenebene, das nördliche Israel und die Wüste Negev. Israel hat darüber hinaus Anteil am Jordangraben und seiner südlichen Verlängerung, der Arava.
Die Bevölkerung Israels besteht zu vier Fünfteln aus Juden und zu einem Fünftel aus nichtjüdischen Minderheiten, deren größte die über 650000 Palästinenser mit voller israelischer Staatsbürgerschaft darstellen.
Israel ist ein Land mit einer modernen Wirtschaft, in der der Dienstleistungssektor den höchsten Anteil sowohl an den Erwerbstätigen als auch am Bruttoinlandsprodukt hat.

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Kriege und Konflikte im Nahen Osten

Die Region des Nahen und Mittleren Ostens ist seit Ende des 2. Weltkrieges Schauplatz andauernder militärischer Auseinandersetzungen mit regionalen und internationalen Folgen. Internationale und regionale Vermittlungsbemühungen und Resolutionen der Vereinten Nationen konnten Eskalationen wie die der fünf Kriege um Israel und Palästina, die Auseinandersetzungen am Persischen Golf oder innerarabische Bürgerkriege nicht verhindern.
Ein wichtiger Kernpunkt der Auseinandersetzungen ist der Palästinakonflikt. Dieser (Nahost)Konflikt konnte bis heute nicht gelöst werden, immer wieder nehmen die Spannungen zu und werden bisherige minimale Erfolge zunichte gemacht.
Der Persische Golf rückte seit 1980 stärker ins Blickfeld der internationalen Gemeinschaft. Mit dem irakisch-iranischen Krieg in den 1980er-Jahren, der Kuweit-Aggression 1990 und dem Krieg der USA gegen SADDAM HUSSEIN war Irak immer wieder in militärische Auseinandersetzungen verwickelt: für das irakische Volk waren die Folgen am gravierendsten, sie waren innerhalb von 20 Jahren drei großen Kriegen ausgesetzt, die v. a. Verluste unter der Zivilbevölkerung brachten.
Eher als „Randerscheinungen“ gelten innerarabische Bürgerkriege wie im Libanon (1975–1989) oder im Jemen 1994. Kaum wahrgenommen wird der ungelöste Konflikt um Status und Zukunft der Westsahara.

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Zionismus

Die zionistische Bewegung ist eng verbunden mit der Person von THEODOR HERZL. Als Sohn eines Kaufmanns in Budapest geboren, studierte HERZL in Wien Jura und arbeitete seit 1891 für die „Neue Freie Presse“ als Korrespondent in Paris. Durch die Dreyfus-Affäre wurde sein Interesse für die jüdische Frage geweckt, die er 1896 in seinem Buch „Der Judenstaat“ zu einer nationalen erklärte. Nach HERZLs Ansicht hatten die trotz jüdischer Assimilitation im Westen gärende Judenfeindschaft, die Pogrome und Vertreibung im Osten gezeigt, dass Emanzipation und soziale Integration gescheitert waren. Deshalb bestand für ihn der einzig wirksame Schutz vor dem Antisemitismus in der Gründung eines jüdischen Staates und der Bildung einer eigenen jüdischen Nation.
1897 rief THEODOR HERZL zum 1. Zionistenkongress in Basel auf, der unter Beteiligung von 197 Delegierten aus Europa, aber auch Palästina, Algier und Amerika stattfand. Der Kongress beschloss den Aufbau eines jüdischen Staates. HERZL starb 1904 in Österreich. Zwei Jahre zuvor hatte er seine Vision eines jüdischen Staates in Erez Israel in seinem Roman „Altneuland“ entworfen.

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