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Tempelzerstörung und Klagemauer

Da die römische Besatzungspolitik immer wieder zu religiös bedingten Problemen mit der jüdischen Bevölkerung führte, blieb Palästina im 1. Jahrhundert eine Unruheprovinz des Römischen Reiches. 66 n. Chr. kam es zu einem umfassenden jüdischen Aufstand, in dessen Mittelpunkt Jerusalem stand.
Die Verteidiger Jerusalems leisteten den Legionen des TITUS erbitterten Widerstand. Besonders dramatisch verliefen die Kämpfe um das jüdische Heiligtum des Tempels. Entgegen dem ausdrücklichen Befehl des TITUS warfen die Legionäre Feuer ins Heiligtum, das völlig ausbrannte. Die Kämpfe verwandelten den gesamten Tempelbezirk in ein Ruinenfeld. Den Wiederaufbau verbot Rom.
Für das spätere Schicksal des Tempelbezirks war die islamische Eroberung bestimmend. Die Moslems errichteten auf dem Tempelgelände die Al Aksa Moschee und den Felsendom. Der Felsendom überdeckt zumindest teilweise den Platz des alten Tempels. Seitdem ist Jerusalem die drittheiligste Stadt des Islam.
Seit der Tempelzerstörung ist der dem ehemaligen Allerheiligsten nächste Abschnitt der Westmauer des Tempelbezirks zum wichtigsten heiligen Platz des Judentums geworden. Hier an der „Klagemauer“ beten täglich tausende Juden aus aller Welt.

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