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Kulturelle Leistungen der Byzantiner bis zum 11. Jahrhundert

Als „Byzanz“ wurde das östliche Römische Reich mit der 324 n. Chr. von Kaiser KONSTANTIN gegründeten Hauptstadt Konstantinopel erst von den Humanisten der Renaissancezeit bezeichnet. Die Byzantiner selbst verstanden sich dagegen als Römer (griech.: Rhomaioi) und rechtmäßige Nachfolger des Imperium Romanum. Die Kaiserkrönung JUSTINIANS I. leitete 527 einen rasanten Aufschwung des Oströmischen Reiches ein. Parallel zu den militärischen Erfolgen blühten unter JUSTINIAN auch Kultur und Handel auf. Als imposantes Zeugnis seines Anspruches, über Staat und Kirche zu herrschen, ist bis heute die „Hagia Sophia“ in Istanbul zu besichtigen.
Besondere Beachtung in künstlerischer Hinsicht verdienen die Ikonendarstellung, aber auch die Literatur und die Geschichtsschreibung sowie die von mehreren byzantinischen Kaisern in Auftrag gegebenen Gesetzessammlungen.

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Byzantinisches Reich: Der griechische Osten

Byzanz ist ein Reich ohne Anfang. Ein exaktes Gründungsdatum gibt es nur für die Hauptstadt Konstantinopel. Erst als Kaiser THEODOSIUS, kurz vor seinem Tod (395) das Römische Reich unter seinen Söhnen HONORIUS und ARKADIOS (mit Hauptstädten in Rom beziehungsweise in Konstantinopel) aufteilte, entwickelten sich die beiden Reichshälften deutlich auseinander. Nur das Ende des Byzantinischen reiches kann mit einem datum versehen werden:
Am 29. Mai 1453 eroberte Sultan MEHMED II. Konstantinopel und vernichtete das einzige Großreich des europäischen Mittelalters.

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Justinian I., der Große

* 482 n. Chr. in Tauresium (in der Nähe von Skopje)
† 11.11. 565 in Konstantinopel

JUSTINIAN I., DER GROSSE (sein römischer Name lautet: FLAVIUS PETRUS SABBATIUS JUSTINIANUS), war zwischen 527 und 565 n. Chr. byzantinischer Kaiser in Doppelherrschaft mit seiner Gattin THEODORA (548). JUSTINIAN I. unterwarf mithilfe THEODORAs den Nikaaufstand und eroberte durch seine Feldherren BELISAR und NARSES einen großen Teil des heutigen Spanien. Die Ostgoten in Italien konnten dem Ansturm der oströmischen Truppen jedoch noch 20 Jahre standhalten. 533 zog seine Armee gegen das Königreich der Wandalen in Nordafrika und eroberte es 534. Mit Ausnahme von Gallien und Nordspanien gelangte so Westrom wieder unter den Einfluss des römischen Kaisertums.

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Kyrillos und Methodios

* 815 METHODIOS in Thessalonike
† 06.04.885 in Mähren

* 826 KYTILLOS in Thessalonike
† 14.02.869 in Rom

KYRILLOS und METHODIOS lebten in der Zeit von 815 bis 885 nach Christus. Sie sind Apostel und Lehrer der Slawen und sind miteinander durch ihr Tun, Ziel und Nachwirken untrennbar verbunden.
Die beiden Brüder sind griechischer Herkunft und wurden in Saloniki geboren.
METHODIOS wurde um 815 geboren und war zunächst Beamter, später eher Mönch. Er wurde von Papst HADRIAN II. zum Erzbischof von Pannonien und Mähren erhoben.
KYRILLOS wurde im Jahre 826 geboren. Er war Geistlicher und Lehrer.
Im Jahre 863 folgten die Brüder dem Ruf des Fürsten RASTOSLAW, im Großmährischen Reich als Missionare zu wirken.
KYRILLOS übersetzte dafür verschiedene griechische Texte ins Slawische, wie es im Raum von Saloniki gesprochen wurde. Dabei bediente er sich eines selbst entwickelten Alphabets, das die Grundlage der nach ihm benannten kyrillischen Schrift bildete. Diese Übersetzungen begründeten nicht nur die slawische Kirchen- und Literatursprache, sondern sie waren auch die Voraussetzung der von Byzanz ausgehenden Missionierung der slawischen Völker. Die Slawenlehrer und Priester, KYRILLOS und METHODIOS, werden von der Ostkirche und der lateinischen Kirche als Heilige verehrt.

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Völkerwanderung in Europa

Die Völkerwanderung in Europa war ein vielschichtiger und zwei Jahrhunderte dauernder Vorgang (375–568 n. Chr.), der eine tief greifende Neuordnung der germanischen und romanischen Bevölkerungsgruppen zur Folge hatte. Diese Umgestaltung prägte die politische, soziale und kulturell-religiöse Struktur Europas bis ins Mittelalter.
Der Vorstoß der Hunnen aus der Mongolei im Jahr 375 war der Auslöser für die Wanderbewegung vertriebener und nach West- und Südeuropa flüchtender Germanenstämme. Es entstanden verschiedene germanische Königreiche auf römischem Boden, die mitverantwortlich waren für den allmählichen Zerfall des Römischen Reichs. Von ihnen hatten nur das Westgoten-, das Langobarden-, das angelsächsische und das Frankenreich längere Zeit Bestand.

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Sofia - Hauptstadt Bulgariens

Sofia ist die Hauptstadt Bulgariens und dessen politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Sie kann auf eine lange Geschichte zurückgreifen, die den thrakischen, römischen, osmanischen und byzantinischen Einfluss widerspiegelt. Die Einwohnerzahl beträgt heute ca. 1,4 Mio. Die Stadt liegt nördlich des Witoschagebirges im westlichen Teil des Landes. Industrielle Erzeugnisse sind u.a. Metalle, Holz, Gummiwaren, Maschinen, chemische Produkte, elektronische Geräte, Textilien und Bekleidung. Der Fremdenverkehr spielt ebenfalls eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Als kultureller Mittelpunkt besitzt Sofia zahlreiche Museen, die die Geschichte der Stadt dokumentieren. Auch in der Altstadt Sofias lassen noch einige Gebäude die Vergangenheit erkennen. Aber aufgrund der langen osmanischen Herrschaft gibt es verhältnismäßig wenig historische Stätten und Denkmäler. Die meisten stammen aus dem 19. und 20. Jh. Die wichtigsten römischen Relikte werden an zentraler Stelle in der Stadtmitte präsentiert.

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