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Das Hausmachtkönigtum

Der deutsche König des Spätmittelalters gelangte im Gegensatz zu den westeuropäischen Monarchen nicht durch Erbfolge, sondern durch die Wahl der Kurfürsten zur Herrschaft. Deshalb setzte er seine Königsherrschaft in erster Linie zur Förderung seines eigenen Hauses und erst sekundär zum Wohle des Reiches ein. Auch die Kurfürsten trachteten danach, möglichst schwache Kandidaten auf den deutschen Königsthron zu bringen, um ihren eigenen Einfluss gegenüber der Zentralgewalt zu stärken. Die Politik des Königs, die der Förderung des eigenen Hauses eindeutig Vorrang zulasten des Reichsinteresses einräumte, nennt man Hausmachtpolitik.

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KARL IV.

* 14.5. 1316 in Prag
† 29.11. 1378 in Prag

KARL war Sohn König JOHANNs VON BÖHMEN aus dem Haus der Luxemburger. Er wurde 1346, gestützt von Papst KLEMENS VI., zum Gegenkönig zu LUDWIG IV., DEM BAYERN, gewählt (seit 1347 allgemein anerkannt). Burgund verlieh er 1377 dem französischen Thronfolger. Durch die Goldene Bulle von 1356 garantierte er die Kurfürstenrechte und regelte die Königswahl (gültig bis 1806). Er erweiterte seine Hausmacht (Schlesien, die Lausitz, Brandenburg) und machte Böhmen, v.a. Prag (1348 erste deutsche Universität), zum geistigen Mittelpunkt des Reichs, der bedeutende Künstler und Humanisten (P. PARLER, PETRARCA, C.DI RIENZO) anzog.

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