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Das Konstanzer Konzil und Jan Hus

Am 5. November 1414 begann in Konstanz am Bodensee das Konstanzer Konzil. Das Konzil, an dem insgesamt etwa 70 000 Teilnehmer, kirchliche Würdenträger, Theologen, aber auch weltliche Herrscher, aus ganz Europa teilnahmen, war die größte „internationale Konferenz“ des Mittelalters.
Sein Anliegen bestand u. a. in der Überwindung von Irrlehren. Die Auseinandersetzung mit Irrlehren konzentrierte sich vor allem auf die Forderungen des Kirchenreformators JAN HUS aus Böhmen zur Überwindung von Missständen in der Kirche. HUS wurde vorgeladen und sollte seinen Irrlehren abschwören. Als HUS sich weigerte, dieser Forderung nachzukommen, wurde er der Ketzerei beschuldigt, zum Tod durch Verbrennen verurteilt und am 6. Juli 1415 öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
In Böhmen entstand daraufhin die Hussitenbewegung, die einen wichtigen Beitrag zur Herausbildung des tschechischen Nationalbewusstseins geleistet hat.

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Martin Luther

* 10.11.1483 in Eisleben
† 18.02.1546 in Eisleben

Der Theologe MARTIN LUTHER leitete die Reformation der Kirche ein. Seine deutsche Bibelübersetzung hatte entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung einer einheitlichen, dialektfreien deutschen Hochsprache. Mit seinem Kleinen und Großen Katechismus wirkte er bahnbrechend auf dem Gebiet des Volksschulwesens und der Volksschulbildung. LUTHER erkannte außerdem die Bedeutung des Kirchenliedes für die Beteiligung des Volkes am Gottesdienst und wurde zum Schöpfer des evangelischen Gesangbuchs.

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Johann Christoph Gottsched

* 02.02.1700 in Juditten bei Königsberg (Ostpreußen)
† 12.12.1766 in Leipzig

JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED war Übersetzer, Herausgeber, Dramatiker und Dichtungstheoretiker. In seiner Dichtungstheorie verurteilte er den barocken Dichtungsstil und forderte mehr Klarheit und Moralität in der deutschen Dichtung. Als erklärter Anhänger der Aufklärung ging er in die Literaturgeschichte vor allem als Reformator des deutschen Theaters ein. Er verbannte den Narren von der Bühne und hatte großen Anteil daran, dem Schauspielerberuf allgemeine soziale Achtung zu verschaffen. Für seine Kritiker war er in erster Linie ein „Regelpoetiker“, da er seine dichtungstheoretischen Grundsätze in Form von Regeln formulierte, die er pedantisch umzusetzen versuchte.

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