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Das Attentat von Sarajevo – die Julikrise 1914

Als am 28. Juni 1914 der österreichisch-ungarische Thronfolger in Sarajevo von einem serbischen Nationalisten ermordet wurde, war der Funke für die Explosion des Pulverfasses Balkan gezündet worden. Da Österreich-Ungarn Genugtuung von Serbien wollte und sich Deutschland mit einer „Blankovollmacht“ hinter den österreichischen Verbündeten stellte, wurde die komplizierte Bündnisautomatik in Gang gesetzt, die Europa seit Bismarck im Gleichgewicht gehalten hatte. Als alle Vermittlungsbemühungen scheiterten, überschlugen sich die Ereignisse. Österreich-Ungarn erklärte Serbien den Krieg, was wiederum Russland zur Generalmobilmachung veranlasste. Das Deutsche Reich erklärte daraufhin erst Russland und dann Frankreich den Krieg und überfiel Belgien, der militärischen Logik des „Schlieffenplans“ folgend. Das veranlasste wiederum Großbritannien, aufseiten Frankreichs und Russlands in den Krieg einzutreten. Der Erste Weltkrieg hatte begonnen.

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Der neue innenpolitische Kurs

Nach der Entlassung BISMARCKS 1890 nahm Kaiser WILHELM II. in der Innen- und Außenpolitik einen Kurswechsel vor. Der Monarch wollte selbstständig Politik machen, die Handlungsfreiheit des Reichskanzlers sollte eingeschränkt werden. Das „persönliche Regiment“ WILHELMS bedeutete jedoch aufgrund seines unsteten Charakters und seiner Sprunghaftigkeit, dass vor allem Interessengruppen und einzelne Persönlichkeiten wachsenden Einfluss auf den Kaiser gewannen.
Besonders an der sozialen Frage zeigte sich Wilhelm II. zunächst stark interessiert. Er reichte Gesetzesvorlagen zur Verbesserung des Arbeiterschutzes ein, die im Ergebnis aber weit hinter den bombastischen Ankündigungen zurückblieben. Als das Ziel dieser Gesetze, die Entfremdung zwischen Arbeiterschaft und Sozialdemokratie und die Schwächung der SPD, nicht erreicht wurde, verlor der Kaiser sehr schnell jegliches Interesse an der sozialen Frage. Die Reichsregierung wollte nun die alten antisozialistischen Unterdrückungsmaßnahmen in noch extremerer Form wiederaufleben lassen. Dies führte zu einer weiteren Entfremdung zwischen Arbeiterschaft und dem Rest der deutschen Gesellschaft.

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Militarismus – Flottengesetze – Flottenbau

ALFRED VON TIRPITZ steht als Person für das Flottenbauprogramm des Deutschen Reiches, das er als Staatssekretät energisch vorantrieb. Durch die Flotte sollte der deutsche Anspruch nach Weltgeltung verwirklicht werden. Hauptgegner Deutschlands war erneut die Seemacht Großbritannien. Die Briten sollten durch den aggressiven Ausbau der deutschen Flotte, vor allem mit großen Schlachtschiffen, zur Verständigung mit Deutschland gezwungen werden. Diese Strategie scheiterte jedoch kläglich. Das Flottenbauprogramm führte nicht nur zum Wettrüsten zwischen beiden Großmächten, sondern es verstärkte noch das Misstrauen der britischen Regierung gegenüber Deutschland. Letztendlich wurde Großbritannien von der deutschen Politik geradezu in die Arme von Frankreich getrieben.

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Geschichtlicher Hintergrund des Naturalismus

Es ist die Zeit der Firmengründungen. Siemens, AEG, Bosch und damit Stahl (der Ofen) und Elektrizität (die Glühbirne) sind Symbole der Zeit. Die Industrie in den Städten braucht viele neue Arbeitskräfte. Die arbeitende Bevölkerung wächst schnell. Das Proletariat wohnt in den industriellen Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet, in denen sich Großstädte zu entwickeln beginnen. Es kam zu einer Verschlechterung der ohnehin schon kritischen Lebensbedingungen der Bevölkerung, u. a. das Wohnungselend.

Das Verbot der Sozialdemokratischen Partei führte zur Stärkung der Kampfkraft der Arbeiterbewegung. Die meisten Schriftsteller des Naturalismus sympathisierten mit der gemäßigten Richtung der Sozialdemokratie.

Seit 1871 ist Deutschland ein durch Kriege geeinigtes Land mit einer konstitutionellen Monarchie. Unter dem Kanzler der Einigung, OTTO VON BISMARCK (1815–1898), findet eine Militarisierung fast des gesamten öffentlichen Lebens statt, was u. a. eine Vernachlässigung und Herabsetzung von Kunst und Kultur von Seiten des Staates im öffentlichen Leben zur Folge hat. Weit verbreitet in dem neu entstandenen Reich ist die nationale Staatsidee, ein nationalkonservatives Denken und ein starker politischer Katholizismus.

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Anekdote

Die Anekdote ist eine pointierte epische Kurzform, die Begebenheiten aus dem Leben bekannter Persönlichkeiten oder am Rande historischer Ereignisse schildert, um damit auf allgemeinere Züge dieser Person oder Epoche zu verweisen. Anekdoten finden vor allem durch den Journalismus oder als Beiwerk in geschichtlichen und biografischen Texten Verbreitung.

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Friedrich Ebert – der erste Reichspräsident

* 04.Februar 1871 FRIEDRICH EBERT in Heidelberg
† 28. Februar 1925 FRIEDRICH EBERT in Berlin

FRIEDRICH EBERT war der erste demokratisch gewählte Reichspräsident der Weimarer Republik. Seine Amtszeit dauerte von Februar 1919 bis zu seinem Tod im Februar 1925. Als Sohn eines Schneidermeisters machte EBERT eine beispiellose politische Karriere in der SPD, die ihn bis in das höchste Staatsamt führte. Während seiner Amtszeit versuchte EBERT die Weimarer Republik als demokratisches und soziales Gemeinwesen aufzubauen und zu festigen. Er stieß dabei auf heftige Widerstände rechts und links des Parteienspektrums und musste zahlreiche Maßnahmen mithilfe

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