Direkt zum Inhalt

4 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Von der Marneschlacht bis Verdun

Die militärische Strategie Deutschlands fußte auf dem sogenannten „Schlieffenplan“, der einen Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland zuerst im Westen entscheiden wollte. Durch eine große Umgehungsbewegung durch Holland, Belgien und Luxemburg sollten die französischen Truppen nach Süden abgedrängt und dann vernichtet werden. Die deutsche Offensive blieb jedoch schon im September 1914 in Nordfrankreich an der Marne stecken. Aus dem Bewegungskrieg wurde ein Stellungskrieg, der unglaubliche Opfer forderte. Im Osten griff Russland, das erst nach dem Westfeldzug geschlagen werden sollte, erheblich früher an, als die Planungen das vorausgesehen hatten. In einer Doppelschlacht bei Tannenberg und den Masurischen Seen gelang es General HINDENBURG dennoch, mit zahlenmäßig unterlegenen Kräften die russische Armee zu schlagen und zurückzudrängen. Nachdem das Jahr 1915 im Westen keine Entscheidung gebracht hatte, versuchte die Oberste Heeresleitung Anfang 1916 die französische Festung Verdun mit einer Großoffensive zu erobern. Das Unternehmen misslang trotz gewaltigem Menschen- und Materialeinsatz und kostete ungeheure Opfer auf beiden Seiten.

Artikel lesen

Gegen das Ermächtigungsgesetz – die Rede von Otto Wels im Reichstag

Die Reichstagswahlen vom 5. März 1933 brachten den Nationalsozialisten nicht die ersehnte absolute Mehrheit im Deutschen Reichstag. Deshalb legte Reichskanzler HITLER am 23. März dem Reichstag das Ermächtigungsgesetz vor.
Dieses Gesetz gab der nationalsozialistischen Regierung für die Dauer von vier Jahren das Recht, Gesetze ohne Beteiligung und ohne Zustimmung des Reichstages zu erlassen. Betroffen davon sollten auch Gesetze sein, mit denen die Verfassung geändert werden konnte. Gleichzeitig wurde durch das Ermächtigungsgesetz die Rechtssicherheit der Bürger aufgehoben. Die Polizei sollte fortan ohne Gerichtsentscheid „Schutzhaft“ verhängen können. Damit übertrug das Ermächtigungsgesetz faktisch die gesamte Staatsgewalt an die NS-Regierung, folglich an HITLER.
Das Gesetz erhielt im Reichstag mit den Stimmen der bürgerlichen Parteien sowie des Zentrums und gegen die Stimmen der Sozialdemokratischen Partei die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Allein der Vorsitzende der SPD-Fraktion, OTTO WELS, legte ein mutiges Bekenntnis gegen das berüchtigte Gesetz ab.

Artikel lesen

Biografisches über Adolf Hitler

* am 20. April 1889 im österreichischen Braunau
† 30. April 1945 in Berlin durch Selbstmord

ADOLF HITLER (1889–1945) entwickelte eine extrem nationalistische und antisemitisch-rassistische Weltanschauung. Im ihrem Zentrum stand der Glaube an die „germanische Herrenrasse“, die es mit allem Mitteln vor den tödlichen Angriffen des „Weltjudentums“ und später auch des „Weltbolschewismus“ zu bewahren gelte. Nach diesen Überzeugungen handelte HITLER sein Leben lang und stieg an der Spitze der NSDAP bis zum „Führer und Reichskanzler“ des Deutschen Reichs auf. Entsprechend dem Führerprinzip schuf er in Deutschland die nationalsozialistische Diktatur. HITLER bereitete mit brutaler Verfolgung im Inneren und mit einer aggressiver Außenpolitik den Zweiten Weltkrieg vor, in dem es ihm vor allem um die Gewinnung von „Lebensraum im Osten“ und die Vernichtung der Sowjetunion ging. Mit dem Überfall auf Polen brach er ihn schließlich auch vom Zaun. Die Niederlage bei Stalingrad im Februar 1943 brachte die Wende und die unausweichliche Niederlage in diesem vom NS-Regime geführten Vernichtungskrieg. HITLER entzog sich durch Selbstmord in den letzten Kriegstagen der Verantwortung.

Artikel lesen

Claus Graf Schenk von Stauffenberg

* 15.11.1907 in Jettingen (Bayern)
† 20.07.1944 in Berlin hingerichtet

CLAUS GRAF SCHENK VON STAUFFENBERG war der jüngste Bruder von drei Brüdern. Von seinen zwei Jahre älteren Zwillingsbrüdern, ALEXANDER, er war Althistoriker und ist 1964 in München verstorben, war es BERTHOLD, er war Jurist, der ihn in seinem Widerstand unterstützte. Auch er wurde nach dem Attentat auf HITLER hingerichtet.
CLAUS war Berufsoffizier. Er wurde 1943 in Nordafrika schwer verwundet. Am 1. Juli 1944 wurde er zum Chef des Generalstabs beim Oberbefehlshaber des Ersatzheeres ernannt. Seit dem Sommer 1943 stand er in Verbindung mit der deutschen Widerstandbewegung um K. F. GOERDELER, L. BECK und E. VON WITZLEBEN. STAUFFENBERG legte am 20. Juli 1944 in Hitlers Hauptquartier in Rastenburg eine Bombe. Dieser Anschlag schlug fehl, sodass STAUFFENBERG und seine Mitverschwörer zum Tode verurteilt wurden. Noch am 20. Juli 1944 wurde STAUFFENBERG standrechtlich erschossen.

4 Suchergebnisse

Fächer
  • Geschichte (4)
Klassen
  • 5. Klasse (4)
  • 6. Klasse (4)
  • 7. Klasse (4)
  • 8. Klasse (4)
  • 9. Klasse (4)
  • 10. Klasse (4)
  • Oberstufe/Abitur (4)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025