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Nationalsozialistische Außenpolitik

Hauptziel in der Außenpolitik war die Errichtung eines „großdeutschen Reiches“. Die Vorstellung der Nationalsozialisten ging dabei weit über die Vorstellungen der Konservativen hinaus. Letztere waren vorrangig auf die Revision des Versailler Vertrages aus. Die Nationalsozialisten dagegen strebten die globale Hegemonie an. Die zentrale Idee der Außenpolitik manifestierte sich in der „Eroberung neuen Lebensraumes“, wie es im Hoßbachprotokoll verankert wurde.
Deutschland erklärte in diesem Zusammenhang am 14.10.1933 seinen Austritt aus dem Völkerbund. 1935 wurde nach einer Volksabstimmung das Saarland in das Deutsche Reich wieder eingegliedert. Im gleichen Jahr kündigte Deutschland die aus dem Versailler Vertrag auferlegten Verpflichtungen wie Rüstungsbeschränkung, Reparationszahlungen, Verbot der Wehrpflicht auf.
1936 kündigte Deutschland den Locarno-Vertrag und marschierte mit Truppen in das entmilitarisierte Rheinland.
Am 25.10.1936 schloss Deutschland mit dem faschistischen Italien einen Vertrag über Zusammenarbeit (Achse Berlin–Rom). Als Abwehr der Zweiten Kommunistischen Internationale wurde danach der Antikominternpakt mit Japan abgeschlossen, dem später Italien beitrat.
1939 begann mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg, mit dem die Errichtung eines großdeutschen Reiches nach Anschluss Österreichs und Böhmens und Mährens Wirklichkeit werden sollte.

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Goebbels und die Bücherverbrennung

JOSEPH GOEBBELS war einer der wichtigsten Gefolgsleute von HITLER und an allen wichtigen Entscheidungen des NS-Regimes beteiligt. Nach seinem Eintritt in die NSDAP war er bald völlig auf die politische Linie von HITLER eingeschwenkt und stieg in der NS-Bewegung rasch auf.
Mit rednerischer Begabung und demagogischen Fähigkeiten gelang es ihm, viele Deutsche zu verführen und für den Nationalsozialismus zu gewinnen. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. verstand es GOEBBELS, alle zur Verfügung stehenden Massenmedien, Rundfunk, Presse und Film, zur Stärkung der Machtposition von HITLER zur Geltung zu bringen und einen „Führermythos“ zu schaffen. Auch alle großen Propaganda-Veranstaltungen des NS-Regimes wurden von ihm organisiert, u. a. die Bücherverbrennung.
Am 10. Mai 1933 wurden in deutschen Universitätsstädten von den Nationalsozialisten als „entartet“ und „undeutsch“ bezeichnete Werke namhafter deutscher Schriftsteller und Wissenschaftler öffentlich verbrannt. Nach der Bücherverbrennung, die im Ausland Entsetzen auslöste, mussten viele der Verfemten ins Ausland fliehen oder wanderten aus.

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