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Musik im deutschen Faschismus

Musik diente Nazismus als Fassade und Maskerade des Terrors. Dabei wurde Musik einerseits dazu eingesetzt, Gefühle zu mobilisieren für „Führer“ und „Vaterland“ und gegen „Feinde“ wie Juden, „Bolschewisten“ usw. Die „große“, die „hohe“ Kunstmusik diente vor allem der Überhöhung und Rechtfertigung, die populäre Musik der letztlich wichtigeren Aufmunterung und Ablenkung. Die nicht nur 1933–1945 weitverbreitete Ästhetisierung von autoritären und repressiven Herrschaftsformen durch Musik wurde im deutschen Faschismus insgesamt sehr intensiviert. Je brutaler der systematische Staatsterror gegen die als „Feinde“ deklariertenn Gruppen – allen voran die Juden sowie politisch oppositionelle Kräfte von Kommunisten bis hin zu überzeugten Christen –, und je schlechter dann nach 1941 die Kriegslage, desto munterer einerseits und feierlicher andererseits wurde die Musik.

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Geschwister Scholl – die Weiße Rose

* 22. September 1918 Hans Scholl in Ingersheim (Schwaben)
* 9. Mai 1921 Sophie Scholl in Forchtenberg
† 22. Februar 1943 Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst in München-Stadelheim.

Die Geschwister HANS und SOPHIE SCHOLL waren mit anderen Studenten, Wissenschaftlern und Künstlern in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ vereinigt. Bei einer Flugblattaktion in der Universität München wurden sie am 18. Februar 1943 verhaftet.
Bereits am 22. Februar 1943 wurden sie vom Volksgerichtshof unter Vorsitz des berüchtigten ROLAND FREISLER zum Tode verurteilt. Noch am selben Tag starben sie gemeinsam mit ihrem Freund und Kampfgefährten Christoph Probst unter dem Fallbeil.
Heute wird der Geschwister durch die Verleihung ihres Namens an viele Schulen, aber auch Straßen und Plätze gedacht, denn ihr mutiges Handeln darf nicht vergessen werden.

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Rechtsextremismus in Deutschland

Der Rechtsextremismus ist ein vielschichtiges gesellschaftliches Phänomen. Sein verbindendes Hauptmerkmal ist die Fremdenfeindlichkeit. In der Bundesrepublik Deutschland ist er

  • sowohl durch politische Parteien wie die NPD, DVU und die Republikaner vertreten
  • als auch durch gesellschaftliche Subszenen wie Skinheads und so genannte Freie Kameradschaften.

Durch steigende wirtschaftliche und soziale Probleme, insbesondere durch die hohe Arbeitslosigkeit, gewann der Rechtsextremismus in Deutschland seit der Wiedervereinigung an Anhängern. Seit Gründung der Bundesrepublik hat es allerdings keine rechtsextreme Partei je geschafft, in Wahlen die erforderliche Stimmenzahl für eine parlamentarische Arbeit auf Bundesebene zu erhalten. Rechtsextreme Parteien sind auch im Europa-Parlament vertreten, dort aber nicht gemeinsam organisiert. Für Ausstiegsbereite aus der rechtsextremen Szene gibt es Hilfe durch besondere Organisationen.

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Die Ideologie der Apartheid

Die Ideologie der Apartheid unterschied sich nicht grundlegend von der rassistischen Kolonialpolitik der europäischen Staaten. Ihre Wurzeln hatte sie in geschichtsphilosophischen, ethnologischen und theologischen Ansichten, die eine Abwertung der schwarzafrikanischen Kulturen implizierten. In der Phase, als die meisten afrikanischen Länder ihre Unabhängigkeit erreichten, versuchten die südafrikanischen Buren mit einer Fülle diskriminierender Gesetze und Praktiken ihre Vormachtstellung gegenüber der schwarzen Bevölkerungsmehrheit zu behaupten.

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Multikulturelle Gesellschaft

Das Zeitalter der Globalisierung ist auch gekennzeichnet durch den Wandel der national-homogenen Gesellschaft zu einer Gesellschaft mit einem breiten Spektrum an Subkulturen, Weltanschauungen und Religionen. Der Begriff multikulturelle Gesellschaft zeigt sowohl das Erfordernis als auch die Probleme der Integration oder Assimilation von Bürgern unterschiedlicher ethnischer oder religiöser Herkunft auf.

Multikulturelles muss sich im Zusammenleben der Menschen oft durchsetzen in Auseinandersetzung mit Demokratiedefiziten und Frauenfeindlichkeit, mit Korruption, Alkoholismus und Drogenmissbrauch.
In Demokratien, wie der Bundesrepublik Deutschland, besteht ein Problem darin, wie die Tatsache der Begegnung und Vermischung verschiedener kultureller Einflüsse von Personen, sozialen Gruppen, Parteien wahrgenommen wird (einseitig oder differenziert), wie sich insbesondere Entscheidungsträger dieser Entwicklung praktisch stellen, ob sie eine ethnisch-kulturelle Vielfalt fördern oder behindern.

Die wechselseitige Akzeptanz und Beeinflussung der Kulturen zeigt heute eine ganze Reihe von Dimensionen, die gleichzeitig auftreten und untrennbar miteinander verbunden sind: lokale (kommunale), regionale, national-staatliche, europäische, eurasiatische, globale.

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