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Kurzgeschichte

Die Kurzgeschichte ist eine Form der Kleinepik, die in ihrer speziellen Ausprägung, der amerikanischen „short story“, erst im 20. Jahrhundert entstanden ist. Die Kurzgeschichte zeichnet sich durch die strenge Fokussierung auf eine Situation oder ein Ereignis aus. Die Schilderung erfolgt in äußerst lakonischem, schmucklosem, dialogischem Stil bei engem Erzählwinkel und relativ hohem Erzähltempo. Anfang und Ende der Geschichte sind pointiert.

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Die Hundeblume

Die Erzählung „Die Hundeblume“ schildert die seelischen Qualen eines in Einzelhaft gehaltenen jungen Mannes, seine zwischen Ironie, Verzweiflung und Aggression schwankenden Gefühlslagen und das Bemühen, der Einsamkeit Herr zu werden.

Einen positiven Sinn gewinnt sein Dasein mit der Entdeckung einer kleinen gelben Löwenzahnblume auf dem Gefängnishof und dem Plan, sie zu pflücken. Als er die kleine Blume in den Händen hält, erlebt einen tiefen, hoffnungsvollen Glücksmoment.

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„Draußen vor der Tür“ – Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will

WOLFGANG BORCHERT schrieb das Kriegsheimkehrerdrama „Draußen vor der Tür“ 1947. Es handelt von dem ehemaligen Unteroffizier Beckmann, der an Körper und Seele gebrochen aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückkehrt und in seiner alten Heimatstadt Hamburg vergeblich wieder Fuß zu fassen sucht. Der Höhepunkt des Stückes ist die Begegnung mit seinem einstigen Vorgesetzten, dem er die Verantwortung für den Tod von elf Soldaten zurückgeben will.

Das Stück mit der sowohl harschen als auch pathetischen Sprache und dem expressionistischen Bildvokabular ist die unverstellte Klage der verlorenen Kriegsgeneration, deren wichtigste Stimme BORCHERT in der unmittelbaren Nachkriegszeit war.

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Wolfgang Borchert

* 20.05.1921 in Hamburg
† 20.11.1947 in Basel

WOLFGANG BORCHERT hatte nur den einen Traum: auf der Bühne zu stehen. Er verbrachte seine Jugend in Deutschlands dunkelster Zeit, denn schon wenige Wochen nach seinem Schauspielexamen musste er in den Krieg und kehrte erst 1945 als kranker Mann zurück. An das Krankenbett gefesselt, blieb ihm nur das Schreiben und so entstanden die Kurzgeschichten, die zum Faszinierendsten deutscher Nachkriegsliteratur gehören und der so genannten Trümmerliteratur zugeordnet werden.

BORCHERT wurde besonders bekannt mit seinem Erzählband „Die Hundeblume“ (1947), der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ (1946–1947) und seinem Heimkehrerstück „Draußen vor der Tür“ (1947).

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